Die Fernrohrleistung beschreibt die Leistungsfähigkeit eines visuell genutzten fernoptischen Instruments, etwa eines Teleskops oder Fernglases. Historisch wurde die Fernrohrleistung zunächst als der Quotient beider Sehschärfen (bei Beobachtung mit dem Fernrohr) und

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  • Die Fernrohrleistung beschreibt die Leistungsfähigkeit eines visuell genutzten fernoptischen Instruments, etwa eines Teleskops oder Fernglases. Historisch wurde die Fernrohrleistung zunächst als der Quotient beider Sehschärfen (bei Beobachtung mit dem Fernrohr) und (bei Beobachtung mit dem freien Auge) definiert. Unter Sehschärfen sind die Kehrwerte der (in Bogenminuten ausgedrückten) gerade noch erkennbaren Objektgrößen, die im Rahmen von Versuchsreihen an Sehprobentafeln bestimmt werden, zu verstehen. Später wurde der Begriff der Fernrohrleistung auf weitere Aspekte der visuellen Wahrnehmung ausgedehnt, um auch Sichtungsschwellen zu integrieren, die bei der Objekterkennung bzw. Zielerfassung von Relevanz sind. Da sich die Fernrohrleistung aus einer Kombination von technischen Parametern des Instruments, von physiologischen Parametern wie etwa die Pupillenweite des Beobachters, sowie von wahrnehmungspsychologischen Aspekten wie Mustererkennung und Beobachtungserfahrung zusammensetzt, ist deren messtechnische Bestimmung auf Versuchsreihen und statistisch erhobene Stichprobenmittel angewiesen. (de)
  • Die Fernrohrleistung beschreibt die Leistungsfähigkeit eines visuell genutzten fernoptischen Instruments, etwa eines Teleskops oder Fernglases. Historisch wurde die Fernrohrleistung zunächst als der Quotient beider Sehschärfen (bei Beobachtung mit dem Fernrohr) und (bei Beobachtung mit dem freien Auge) definiert. Unter Sehschärfen sind die Kehrwerte der (in Bogenminuten ausgedrückten) gerade noch erkennbaren Objektgrößen, die im Rahmen von Versuchsreihen an Sehprobentafeln bestimmt werden, zu verstehen. Später wurde der Begriff der Fernrohrleistung auf weitere Aspekte der visuellen Wahrnehmung ausgedehnt, um auch Sichtungsschwellen zu integrieren, die bei der Objekterkennung bzw. Zielerfassung von Relevanz sind. Da sich die Fernrohrleistung aus einer Kombination von technischen Parametern des Instruments, von physiologischen Parametern wie etwa die Pupillenweite des Beobachters, sowie von wahrnehmungspsychologischen Aspekten wie Mustererkennung und Beobachtungserfahrung zusammensetzt, ist deren messtechnische Bestimmung auf Versuchsreihen und statistisch erhobene Stichprobenmittel angewiesen. (de)
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  • Die Fernrohrleistung beschreibt die Leistungsfähigkeit eines visuell genutzten fernoptischen Instruments, etwa eines Teleskops oder Fernglases. Historisch wurde die Fernrohrleistung zunächst als der Quotient beider Sehschärfen (bei Beobachtung mit dem Fernrohr) und (de)
  • Die Fernrohrleistung beschreibt die Leistungsfähigkeit eines visuell genutzten fernoptischen Instruments, etwa eines Teleskops oder Fernglases. Historisch wurde die Fernrohrleistung zunächst als der Quotient beider Sehschärfen (bei Beobachtung mit dem Fernrohr) und (de)
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  • Fernrohrleistung (de)
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