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- Familienmedizin ist ein Teilgebiet der Allgemeinmedizin. Die Familienmedizin vertritt eine integrative Betrachtungsweise, zu der die Beachtung somatischer, psychischer, systemischer und soziokultureller Aspekte explizit dazu gehört. Die Familie als soziales System wird in die Planung und Durchführung medizinischer Interventionen einbezogen. Die familienärztliche Funktion beinhaltet nach der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) „die Betreuung des Patienten im Kontext seiner Familie oder sozialen Gemeinschaft, auch im häuslichen Umfeld (Hausbesuch)“. Die DEGAM benennt die Familienmedizin in ihren Positionen zur Zukunft der Allgemeinmedizin und der hausärztlichen Praxis explizit: „Familienmedizin ist eine wichtige Aufgabe in der hausärztlichen Versorgung. Eine generationenübergreifende und den sozialen Kontext einbeziehende Versorgung der Bevölkerung erfordert Wissen um die familiären Lebensbedingungen. Die Familienmedizin als integrierter Teil hausärztlichen Handelns muss sich im Alltag interprofessionell verzahnen. […] Immer stehen dabei aber die Patienten, ihr Lebensumfeld sowie dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit im Zentrum. Dabei kann die Beziehung sowohl zum individuellen Patienten in seinem familiären Kontext als auch zur Familie als Ganzes, als System, bestehen.“ Mit den sozialen Strukturen der Gesellschaft verändert sich auch die Bezugsgröße der Familienmedizin. „Familie“ bedeutet in diesem Kontext nicht mehr allein die klassische Kern- oder erweiterte Großfamilie, sondern das primäre Lebensumfeld der Patientinnen und Patienten, zu dem etwa Haus- und Lebensgemeinschaften, Patchwork-Familien und Menschen gehören, die sich emotional aufeinander beziehen. „Die Vielfalt von Familienformen ergibt sich nicht nur durch Verwandtschaftsbeziehungen und neue Formen des Zusammenlebens, sondern auch aufgrund neuer, oft ungewohnter und unbekannter Familientraditionen durch Einwanderung.“ Im Sozialgesetzbuch ist die Familienmedizin als Teil der hausärztlichen Versorgung über die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt und beinhaltet: „die allgemeine und fortgesetzte ärztliche Betreuung eines Patienten in Diagnostik und Therapie bei Kenntnis seines häuslichen und familiären Umfeldes“ (§ 73 SGB V Abs.1). In vielen europäischen und außereuropäischen Ländern wird zwischen Allgemeinmedizin und Familienmedizin nicht klar unterschieden. Die Begriffe family medicine, primary care und general practice werden zum Teil synonym verwendet. Für die psychotherapeutische und psychologische Arbeit mit Familien hat sich der Begriff (systemische) Familientherapie etabliert. (de)
- Familienmedizin ist ein Teilgebiet der Allgemeinmedizin. Die Familienmedizin vertritt eine integrative Betrachtungsweise, zu der die Beachtung somatischer, psychischer, systemischer und soziokultureller Aspekte explizit dazu gehört. Die Familie als soziales System wird in die Planung und Durchführung medizinischer Interventionen einbezogen. Die familienärztliche Funktion beinhaltet nach der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) „die Betreuung des Patienten im Kontext seiner Familie oder sozialen Gemeinschaft, auch im häuslichen Umfeld (Hausbesuch)“. Die DEGAM benennt die Familienmedizin in ihren Positionen zur Zukunft der Allgemeinmedizin und der hausärztlichen Praxis explizit: „Familienmedizin ist eine wichtige Aufgabe in der hausärztlichen Versorgung. Eine generationenübergreifende und den sozialen Kontext einbeziehende Versorgung der Bevölkerung erfordert Wissen um die familiären Lebensbedingungen. Die Familienmedizin als integrierter Teil hausärztlichen Handelns muss sich im Alltag interprofessionell verzahnen. […] Immer stehen dabei aber die Patienten, ihr Lebensumfeld sowie dessen Auswirkungen auf ihre Gesundheit im Zentrum. Dabei kann die Beziehung sowohl zum individuellen Patienten in seinem familiären Kontext als auch zur Familie als Ganzes, als System, bestehen.“ Mit den sozialen Strukturen der Gesellschaft verändert sich auch die Bezugsgröße der Familienmedizin. „Familie“ bedeutet in diesem Kontext nicht mehr allein die klassische Kern- oder erweiterte Großfamilie, sondern das primäre Lebensumfeld der Patientinnen und Patienten, zu dem etwa Haus- und Lebensgemeinschaften, Patchwork-Familien und Menschen gehören, die sich emotional aufeinander beziehen. „Die Vielfalt von Familienformen ergibt sich nicht nur durch Verwandtschaftsbeziehungen und neue Formen des Zusammenlebens, sondern auch aufgrund neuer, oft ungewohnter und unbekannter Familientraditionen durch Einwanderung.“ Im Sozialgesetzbuch ist die Familienmedizin als Teil der hausärztlichen Versorgung über die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt und beinhaltet: „die allgemeine und fortgesetzte ärztliche Betreuung eines Patienten in Diagnostik und Therapie bei Kenntnis seines häuslichen und familiären Umfeldes“ (§ 73 SGB V Abs.1). In vielen europäischen und außereuropäischen Ländern wird zwischen Allgemeinmedizin und Familienmedizin nicht klar unterschieden. Die Begriffe family medicine, primary care und general practice werden zum Teil synonym verwendet. Für die psychotherapeutische und psychologische Arbeit mit Familien hat sich der Begriff (systemische) Familientherapie etabliert. (de)
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- Familienmedizin ist ein Teilgebiet der Allgemeinmedizin. Die Familienmedizin vertritt eine integrative Betrachtungsweise, zu der die Beachtung somatischer, psychischer, systemischer und soziokultureller Aspekte explizit dazu gehört. Die Familie als soziales System wird in die Planung und Durchführung medizinischer Interventionen einbezogen. „Die Vielfalt von Familienformen ergibt sich nicht nur durch Verwandtschaftsbeziehungen und neue Formen des Zusammenlebens, sondern auch aufgrund neuer, oft ungewohnter und unbekannter Familientraditionen durch Einwanderung.“ (de)
- Familienmedizin ist ein Teilgebiet der Allgemeinmedizin. Die Familienmedizin vertritt eine integrative Betrachtungsweise, zu der die Beachtung somatischer, psychischer, systemischer und soziokultureller Aspekte explizit dazu gehört. Die Familie als soziales System wird in die Planung und Durchführung medizinischer Interventionen einbezogen. „Die Vielfalt von Familienformen ergibt sich nicht nur durch Verwandtschaftsbeziehungen und neue Formen des Zusammenlebens, sondern auch aufgrund neuer, oft ungewohnter und unbekannter Familientraditionen durch Einwanderung.“ (de)
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