Die Falconer-Formel ist eine Schätzformel zur Ermittlung der genetischen Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen, insbesondere bei Zwillingsstudien. Sie wurde 1960 von dem britischen Genetiker Douglas Scott Falconer (1913–2004) entwickelt und lautet: Hierin steht h² für die Erblichkeit im weiteren Sinne; steht für Korrelation eineiiger Zwillinge und die Korrelation zweieiiger Zwillinge (im Englischen: MZ für monozygot und DZ für dizygot). Beispiel

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  • Die Falconer-Formel ist eine Schätzformel zur Ermittlung der genetischen Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen, insbesondere bei Zwillingsstudien. Sie wurde 1960 von dem britischen Genetiker Douglas Scott Falconer (1913–2004) entwickelt und lautet: Hierin steht h² für die Erblichkeit im weiteren Sinne; steht für Korrelation eineiiger Zwillinge und die Korrelation zweieiiger Zwillinge (im Englischen: MZ für monozygot und DZ für dizygot). Die Formel liefert angemessene Schätzungen, wenn weder Gendominanz, Epistase oder Assortative mating vorliegen und die Umwelt zur Ähnlichkeit der eineiigen und zweieiigen Zwillinge gleich viel beiträgt. Beispiel Bezüglich eines Merkmals betrage die Korrelation für EZ r = 0.50, diejenige für ZZ r = 0.30. Wie hoch kann die Erblichkeit des Merkmals geschätzt werden? Es gibt ähnliche Schätzformeln für die Erblichkeit im engeren Sinne sowie für geteilte und individuelle Umwelt. Eine andere Variante zur Schätzung der Heritabilität schlug Holzinger vor. (de)
  • Die Falconer-Formel ist eine Schätzformel zur Ermittlung der genetischen Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen, insbesondere bei Zwillingsstudien. Sie wurde 1960 von dem britischen Genetiker Douglas Scott Falconer (1913–2004) entwickelt und lautet: Hierin steht h² für die Erblichkeit im weiteren Sinne; steht für Korrelation eineiiger Zwillinge und die Korrelation zweieiiger Zwillinge (im Englischen: MZ für monozygot und DZ für dizygot). Die Formel liefert angemessene Schätzungen, wenn weder Gendominanz, Epistase oder Assortative mating vorliegen und die Umwelt zur Ähnlichkeit der eineiigen und zweieiigen Zwillinge gleich viel beiträgt. Beispiel Bezüglich eines Merkmals betrage die Korrelation für EZ r = 0.50, diejenige für ZZ r = 0.30. Wie hoch kann die Erblichkeit des Merkmals geschätzt werden? Es gibt ähnliche Schätzformeln für die Erblichkeit im engeren Sinne sowie für geteilte und individuelle Umwelt. Eine andere Variante zur Schätzung der Heritabilität schlug Holzinger vor. (de)
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  • Die Falconer-Formel ist eine Schätzformel zur Ermittlung der genetischen Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen, insbesondere bei Zwillingsstudien. Sie wurde 1960 von dem britischen Genetiker Douglas Scott Falconer (1913–2004) entwickelt und lautet: Hierin steht h² für die Erblichkeit im weiteren Sinne; steht für Korrelation eineiiger Zwillinge und die Korrelation zweieiiger Zwillinge (im Englischen: MZ für monozygot und DZ für dizygot). Beispiel (de)
  • Die Falconer-Formel ist eine Schätzformel zur Ermittlung der genetischen Heritabilität von Persönlichkeitsmerkmalen, insbesondere bei Zwillingsstudien. Sie wurde 1960 von dem britischen Genetiker Douglas Scott Falconer (1913–2004) entwickelt und lautet: Hierin steht h² für die Erblichkeit im weiteren Sinne; steht für Korrelation eineiiger Zwillinge und die Korrelation zweieiiger Zwillinge (im Englischen: MZ für monozygot und DZ für dizygot). Beispiel (de)
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  • Falconer-Formel (de)
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