Ein Fahrsimulator für Binnengewässer ist ein aufwendiges computergestütztes Technologie-Verfahren zur Forschung im Bereich angewandter Technik und zur Ausbildung für Binnenschiffer. Per Simulation realer Schiffstypen und nautischer Umgebungen können auch seltene und gefährliche Situationen kostengünstig eingeübt werden. In Deutschland gibt es zurzeit zwei moderne Binnenschiffssimulatoren; ein weiterer steht in Rotterdam.

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  • Ein Fahrsimulator für Binnengewässer ist ein aufwendiges computergestütztes Technologie-Verfahren zur Forschung im Bereich angewandter Technik und zur Ausbildung für Binnenschiffer. Per Simulation realer Schiffstypen und nautischer Umgebungen können auch seltene und gefährliche Situationen kostengünstig eingeübt werden. In Deutschland gibt es zurzeit zwei moderne Binnenschiffssimulatoren; ein weiterer steht in Rotterdam. Im September 2006 wurde der modernisierte Radarsimulator an der Wasserschutzpolizei-Schule in Hamburg in Betrieb genommen. Hier werden seit dem alle Schiffsführer der Wasserschutzpolizeidienste Deutschlands und Frankreichs ausgebildet. Die Anlage besteht aus drei Fahrständen, an denen die Auszubildenden wirklichkeitsnah an echten Radargeräten und Fahrpulten mit Originalinstrumenten und Fahrhebeln operieren. Die Fahrt bei Nacht oder unsichtigem Wetter auf See- oder Binnenwasserstraßen kann unter beliebig vorgegebenen Bedingungen geübt werden. Die Anlage wurde zur Ausbildung für den Binnenbereich formal durch die Fachstelle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für Verkehrstechniken (FVT) zugelassen, für den Seebereich hat der Germanische Lloyd (GL) den Radarsimulator zertifiziert. Gegenwärtig (2010) ist diese Anlage damit europaweit der einzige Simulator, der für die Radarfahrtausbildung und -prüfung im Binnenbereich zugelassen ist. Der zweite Binnenschifffahrtssimulator steht seit dem 9. September 2008 in Duisburg. Der neuartige Flachwasserfahrsimulator „SANDRA“ (Akronym für Simulator for Advanced Navigation Duisburg Research and Application) wurde entwickelt vom Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme in Duisburg (DST). Die Fahrdynamik der virtuellen Übungsschiffe kann die Software nahezu realistisch nachbilden, weil bei der Entwicklung kapazitätssstarke Computercluster im DST das Verhalten der unterschiedlichen Schiffstypen berechneten und in Modellierungen einspeisten. Für die Forschung ist es interessant, damit zu testen, bei welcher Fahrweise spezifische Schiffe am wenigsten Treibstoff verbrauchen oder wie neue Hafenanlagen so geplant werden können, dass sie Schiffen eine optimale Einfahrt ermöglichen. (de)
  • Ein Fahrsimulator für Binnengewässer ist ein aufwendiges computergestütztes Technologie-Verfahren zur Forschung im Bereich angewandter Technik und zur Ausbildung für Binnenschiffer. Per Simulation realer Schiffstypen und nautischer Umgebungen können auch seltene und gefährliche Situationen kostengünstig eingeübt werden. In Deutschland gibt es zurzeit zwei moderne Binnenschiffssimulatoren; ein weiterer steht in Rotterdam. Im September 2006 wurde der modernisierte Radarsimulator an der Wasserschutzpolizei-Schule in Hamburg in Betrieb genommen. Hier werden seit dem alle Schiffsführer der Wasserschutzpolizeidienste Deutschlands und Frankreichs ausgebildet. Die Anlage besteht aus drei Fahrständen, an denen die Auszubildenden wirklichkeitsnah an echten Radargeräten und Fahrpulten mit Originalinstrumenten und Fahrhebeln operieren. Die Fahrt bei Nacht oder unsichtigem Wetter auf See- oder Binnenwasserstraßen kann unter beliebig vorgegebenen Bedingungen geübt werden. Die Anlage wurde zur Ausbildung für den Binnenbereich formal durch die Fachstelle der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung für Verkehrstechniken (FVT) zugelassen, für den Seebereich hat der Germanische Lloyd (GL) den Radarsimulator zertifiziert. Gegenwärtig (2010) ist diese Anlage damit europaweit der einzige Simulator, der für die Radarfahrtausbildung und -prüfung im Binnenbereich zugelassen ist. Der zweite Binnenschifffahrtssimulator steht seit dem 9. September 2008 in Duisburg. Der neuartige Flachwasserfahrsimulator „SANDRA“ (Akronym für Simulator for Advanced Navigation Duisburg Research and Application) wurde entwickelt vom Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme in Duisburg (DST). Die Fahrdynamik der virtuellen Übungsschiffe kann die Software nahezu realistisch nachbilden, weil bei der Entwicklung kapazitätssstarke Computercluster im DST das Verhalten der unterschiedlichen Schiffstypen berechneten und in Modellierungen einspeisten. Für die Forschung ist es interessant, damit zu testen, bei welcher Fahrweise spezifische Schiffe am wenigsten Treibstoff verbrauchen oder wie neue Hafenanlagen so geplant werden können, dass sie Schiffen eine optimale Einfahrt ermöglichen. (de)
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  • Ein Fahrsimulator für Binnengewässer ist ein aufwendiges computergestütztes Technologie-Verfahren zur Forschung im Bereich angewandter Technik und zur Ausbildung für Binnenschiffer. Per Simulation realer Schiffstypen und nautischer Umgebungen können auch seltene und gefährliche Situationen kostengünstig eingeübt werden. In Deutschland gibt es zurzeit zwei moderne Binnenschiffssimulatoren; ein weiterer steht in Rotterdam. (de)
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  • Fahrsimulator für Binnengewässer (de)
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