Die Eyring-Theorie (nach Henry Eyring (1901–1981)) oder auch Theorie des Übergangszustandes (Transition State Theory = TST) genannt, ist eine molekulare Reaktionstheorie. Sie wurde unter Berücksichtigung molekularer Größen, der Zustandssummen, abgeleitet und beschreibt die absolute Reaktionsgeschwindigkeitskonstante einer chemischen Reaktion. Die wichtigsten Annahmen, die der TST zugrunde liegen, sind: Als Ergebnis der Herleitung ergibt sich die Eyring-Gleichung: = Geschwindigkeitskonstante, = Transmissionskoeffizient, = Boltzmann-Konstante, = Temperatur, = Planck´sches Wirkungsquantum,

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  • Die Eyring-Theorie (nach Henry Eyring (1901–1981)) oder auch Theorie des Übergangszustandes (Transition State Theory = TST) genannt, ist eine molekulare Reaktionstheorie. Sie wurde unter Berücksichtigung molekularer Größen, der Zustandssummen, abgeleitet und beschreibt die absolute Reaktionsgeschwindigkeitskonstante einer chemischen Reaktion. Die Edukte sind von den Produkten durch einen Potentialwall (Aktivierungsbarriere) getrennt, der einen Sattelpunkt auf der Potentialhyperfläche darstellt. Die Reaktion der Edukte über den Übergangszustand zu den Produkten verläuft entlang einer Trajektorie, der Reaktionskoordinate (Weg zwischen den Edukten und Produkten mit jeweils minimaler Änderung der potentiellen Energie). Der Punkt höchster potentieller Energie auf dieser Reaktionskoordinate, ist der Übergangszustand. Der Begriff Aktivierter Komplex sollte nicht mehr verwendet werden. Die wichtigsten Annahmen, die der TST zugrunde liegen, sind: * Separation von Kern- und Elektronenbewegung, analog zur Born-Oppenheimer-Näherung * Die Energiezustände der Edukte lassen sich durch eine Boltzmann-Verteilung beschreiben. * Alle Moleküle, die den Übergangszustand aus Richtung der Edukte erreicht haben, verlassen ihn in Richtung der Produkte (Einbahnstraßenverkehr) und umgekehrt. * Im Übergangszustand kann die Bewegung entlang der Reaktionskoordinate von anderen Bewegungen separiert und klassisch als Translation behandelt werden. * Der Übergangszustand steht mit den Edukten in einem Gleichgewicht. (Quasi-Gleichgewichts-Hypothese) Als Ergebnis der Herleitung ergibt sich die Eyring-Gleichung: = Geschwindigkeitskonstante, = Transmissionskoeffizient, = Boltzmann-Konstante, = Temperatur, = Planck´sches Wirkungsquantum, = Gleichgewichtskonstante des Übergangszustandes (de)
  • Die Eyring-Theorie (nach Henry Eyring (1901–1981)) oder auch Theorie des Übergangszustandes (Transition State Theory = TST) genannt, ist eine molekulare Reaktionstheorie. Sie wurde unter Berücksichtigung molekularer Größen, der Zustandssummen, abgeleitet und beschreibt die absolute Reaktionsgeschwindigkeitskonstante einer chemischen Reaktion. Die Edukte sind von den Produkten durch einen Potentialwall (Aktivierungsbarriere) getrennt, der einen Sattelpunkt auf der Potentialhyperfläche darstellt. Die Reaktion der Edukte über den Übergangszustand zu den Produkten verläuft entlang einer Trajektorie, der Reaktionskoordinate (Weg zwischen den Edukten und Produkten mit jeweils minimaler Änderung der potentiellen Energie). Der Punkt höchster potentieller Energie auf dieser Reaktionskoordinate, ist der Übergangszustand. Der Begriff Aktivierter Komplex sollte nicht mehr verwendet werden. Die wichtigsten Annahmen, die der TST zugrunde liegen, sind: * Separation von Kern- und Elektronenbewegung, analog zur Born-Oppenheimer-Näherung * Die Energiezustände der Edukte lassen sich durch eine Boltzmann-Verteilung beschreiben. * Alle Moleküle, die den Übergangszustand aus Richtung der Edukte erreicht haben, verlassen ihn in Richtung der Produkte (Einbahnstraßenverkehr) und umgekehrt. * Im Übergangszustand kann die Bewegung entlang der Reaktionskoordinate von anderen Bewegungen separiert und klassisch als Translation behandelt werden. * Der Übergangszustand steht mit den Edukten in einem Gleichgewicht. (Quasi-Gleichgewichts-Hypothese) Als Ergebnis der Herleitung ergibt sich die Eyring-Gleichung: = Geschwindigkeitskonstante, = Transmissionskoeffizient, = Boltzmann-Konstante, = Temperatur, = Planck´sches Wirkungsquantum, = Gleichgewichtskonstante des Übergangszustandes (de)
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  • Die Eyring-Theorie (nach Henry Eyring (1901–1981)) oder auch Theorie des Übergangszustandes (Transition State Theory = TST) genannt, ist eine molekulare Reaktionstheorie. Sie wurde unter Berücksichtigung molekularer Größen, der Zustandssummen, abgeleitet und beschreibt die absolute Reaktionsgeschwindigkeitskonstante einer chemischen Reaktion. Die wichtigsten Annahmen, die der TST zugrunde liegen, sind: Als Ergebnis der Herleitung ergibt sich die Eyring-Gleichung: = Geschwindigkeitskonstante, = Transmissionskoeffizient, = Boltzmann-Konstante, = Temperatur, = Planck´sches Wirkungsquantum, (de)
  • Die Eyring-Theorie (nach Henry Eyring (1901–1981)) oder auch Theorie des Übergangszustandes (Transition State Theory = TST) genannt, ist eine molekulare Reaktionstheorie. Sie wurde unter Berücksichtigung molekularer Größen, der Zustandssummen, abgeleitet und beschreibt die absolute Reaktionsgeschwindigkeitskonstante einer chemischen Reaktion. Die wichtigsten Annahmen, die der TST zugrunde liegen, sind: Als Ergebnis der Herleitung ergibt sich die Eyring-Gleichung: = Geschwindigkeitskonstante, = Transmissionskoeffizient, = Boltzmann-Konstante, = Temperatur, = Planck´sches Wirkungsquantum, (de)
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