Als Exekutivföderalismus bezeichnet man eine Form des Föderalismus, bei der Vertreter der Regierungen (der Exekutive) der unteren Ebene ein Organ der Legislative auf der höheren Ebene bilden. Durch diese Form der Politikverflechtung wird eine enge Verzahnung zwischen der Zentralgewalt und den Regierungen der Gliedstaaten sichergestellt. Zugleich stärkt er aber auch die Regierungen der Gliedstaaten gegenüber ihren Parlamenten, worin Kritiker einen Bruch mit dem Prinzip der Gewaltenteilung sehen. Prominente Beispiele für Exekutivföderalismus sind die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesrat und die Europäische Union mit dem Rat der EU (Ministerrat).

Property Value
dbo:abstract
  • Als Exekutivföderalismus bezeichnet man eine Form des Föderalismus, bei der Vertreter der Regierungen (der Exekutive) der unteren Ebene ein Organ der Legislative auf der höheren Ebene bilden. Durch diese Form der Politikverflechtung wird eine enge Verzahnung zwischen der Zentralgewalt und den Regierungen der Gliedstaaten sichergestellt. Zugleich stärkt er aber auch die Regierungen der Gliedstaaten gegenüber ihren Parlamenten, worin Kritiker einen Bruch mit dem Prinzip der Gewaltenteilung sehen. Prominente Beispiele für Exekutivföderalismus sind die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesrat und die Europäische Union mit dem Rat der EU (Ministerrat). (de)
  • Als Exekutivföderalismus bezeichnet man eine Form des Föderalismus, bei der Vertreter der Regierungen (der Exekutive) der unteren Ebene ein Organ der Legislative auf der höheren Ebene bilden. Durch diese Form der Politikverflechtung wird eine enge Verzahnung zwischen der Zentralgewalt und den Regierungen der Gliedstaaten sichergestellt. Zugleich stärkt er aber auch die Regierungen der Gliedstaaten gegenüber ihren Parlamenten, worin Kritiker einen Bruch mit dem Prinzip der Gewaltenteilung sehen. Prominente Beispiele für Exekutivföderalismus sind die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesrat und die Europäische Union mit dem Rat der EU (Ministerrat). (de)
dbo:isbn
  • 3-540-20743-0
  • 3-8100-1915-1
dbo:originalTitle
  • Parlamente im Exekutivföderalismus. Eine Studie zum Verhältnis von föderaler Ordnung und parlamentarischer Demokratie in der Europäischen Union (de)
  • Das föderative System der Bundesrepublik Deutschland (de)
  • Parlamente im Exekutivföderalismus. Eine Studie zum Verhältnis von föderaler Ordnung und parlamentarischer Demokratie in der Europäischen Union (de)
  • Das föderative System der Bundesrepublik Deutschland (de)
dbo:wikiPageID
  • 436697 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 155627745 (xsd:integer)
prop-de:autor
  • Heinz Laufer, Ursula Münch
  • Philipp Dann
prop-de:band
  • Bd. 166
prop-de:jahr
  • 2004 (xsd:integer)
  • 2006 (xsd:integer)
prop-de:kommentar
  • Zugleich: Frankfurt am Main, Universität, Dissertation, 2002–2003
prop-de:ort
  • Berlin u. a.
  • Wiesbaden
prop-de:reihe
  • Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht
dc:publisher
  • Springer
  • Unveränderter Nachdruck der 1. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Als Exekutivföderalismus bezeichnet man eine Form des Föderalismus, bei der Vertreter der Regierungen (der Exekutive) der unteren Ebene ein Organ der Legislative auf der höheren Ebene bilden. Durch diese Form der Politikverflechtung wird eine enge Verzahnung zwischen der Zentralgewalt und den Regierungen der Gliedstaaten sichergestellt. Zugleich stärkt er aber auch die Regierungen der Gliedstaaten gegenüber ihren Parlamenten, worin Kritiker einen Bruch mit dem Prinzip der Gewaltenteilung sehen. Prominente Beispiele für Exekutivföderalismus sind die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesrat und die Europäische Union mit dem Rat der EU (Ministerrat). (de)
  • Als Exekutivföderalismus bezeichnet man eine Form des Föderalismus, bei der Vertreter der Regierungen (der Exekutive) der unteren Ebene ein Organ der Legislative auf der höheren Ebene bilden. Durch diese Form der Politikverflechtung wird eine enge Verzahnung zwischen der Zentralgewalt und den Regierungen der Gliedstaaten sichergestellt. Zugleich stärkt er aber auch die Regierungen der Gliedstaaten gegenüber ihren Parlamenten, worin Kritiker einen Bruch mit dem Prinzip der Gewaltenteilung sehen. Prominente Beispiele für Exekutivföderalismus sind die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesrat und die Europäische Union mit dem Rat der EU (Ministerrat). (de)
rdfs:label
  • Exekutivföderalismus (de)
  • Exekutivföderalismus (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of