Everhardt Franßen (* 1. Oktober 1937 in Essen) war Richter und Präsident am Bundesverwaltungsgericht und Richter des Bundesverfassungsgerichts. Franßen wurde in Essen (Ruhr) als Sohn eines Naturwissenschaftlers geboren und studierte nach dem Abitur Jura in Mainz und Münster. Hier wurde er jeweils aktives Mitglied von katholischen Studentenverbindungen des KV, in Mainz bei der Normannia-Greifswald und in Münster bei der Westfalia-Mazenod. Nach seinem 2. juristischen Staatsexamen war Franßen zunächst Richter am Verwaltungsgericht in Münster und promovierte gleichzeitig. Anschließend war er ab 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion in Bonn, um dann städtischer Rechtsrat seiner Heimatstadt Essen zu werden. Von dort wurde er mit nur 40 Jahren zum Richter am Bundesverwaltungsgerich

Property Value
dbo:abstract
  • Everhardt Franßen (* 1. Oktober 1937 in Essen) war Richter und Präsident am Bundesverwaltungsgericht und Richter des Bundesverfassungsgerichts. Franßen wurde in Essen (Ruhr) als Sohn eines Naturwissenschaftlers geboren und studierte nach dem Abitur Jura in Mainz und Münster. Hier wurde er jeweils aktives Mitglied von katholischen Studentenverbindungen des KV, in Mainz bei der Normannia-Greifswald und in Münster bei der Westfalia-Mazenod. Nach seinem 2. juristischen Staatsexamen war Franßen zunächst Richter am Verwaltungsgericht in Münster und promovierte gleichzeitig. Anschließend war er ab 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion in Bonn, um dann städtischer Rechtsrat seiner Heimatstadt Essen zu werden. Von dort wurde er mit nur 40 Jahren zum Richter am Bundesverwaltungsgericht Berlin gewählt. 1987 wurde Franßen auf Vorschlag der SPD zum Richter im zweiten Senat am Bundesverfassungsgericht für den ausgeschiedenen Präsidenten Wolfgang Zeidler gewählt. Am 30. Juni 1991 wurde Franßen Präsident des Bundesverwaltungsgerichts und schied daher beim Bundesverfassungsgericht wieder aus. Sein Nachfolger dort wurde der Richter Bertold Sommer. Als Präsident des Bundesverwaltungsgerichts trat Franßen zum 30. September 2002 mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Eckart Hien. Franßen ist verheiratet und hat zwei Kinder. (de)
  • Everhardt Franßen (* 1. Oktober 1937 in Essen) war Richter und Präsident am Bundesverwaltungsgericht und Richter des Bundesverfassungsgerichts. Franßen wurde in Essen (Ruhr) als Sohn eines Naturwissenschaftlers geboren und studierte nach dem Abitur Jura in Mainz und Münster. Hier wurde er jeweils aktives Mitglied von katholischen Studentenverbindungen des KV, in Mainz bei der Normannia-Greifswald und in Münster bei der Westfalia-Mazenod. Nach seinem 2. juristischen Staatsexamen war Franßen zunächst Richter am Verwaltungsgericht in Münster und promovierte gleichzeitig. Anschließend war er ab 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion in Bonn, um dann städtischer Rechtsrat seiner Heimatstadt Essen zu werden. Von dort wurde er mit nur 40 Jahren zum Richter am Bundesverwaltungsgericht Berlin gewählt. 1987 wurde Franßen auf Vorschlag der SPD zum Richter im zweiten Senat am Bundesverfassungsgericht für den ausgeschiedenen Präsidenten Wolfgang Zeidler gewählt. Am 30. Juni 1991 wurde Franßen Präsident des Bundesverwaltungsgerichts und schied daher beim Bundesverfassungsgericht wieder aus. Sein Nachfolger dort wurde der Richter Bertold Sommer. Als Präsident des Bundesverwaltungsgerichts trat Franßen zum 30. September 2002 mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Eckart Hien. Franßen ist verheiratet und hat zwei Kinder. (de)
dbo:birthDate
  • 1937-10-01 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:individualisedGnd
  • 1024302547
dbo:lccn
  • n/92/6497
dbo:thumbnail
dbo:viafId
  • 71882684
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 1462120 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 127526346 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Jurist, Richter des Bundesverwaltungsgerichts und Mitglied des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Jurist, Richter des Bundesverwaltungsgerichts und Mitglied des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Everhardt Franßen (* 1. Oktober 1937 in Essen) war Richter und Präsident am Bundesverwaltungsgericht und Richter des Bundesverfassungsgerichts. Franßen wurde in Essen (Ruhr) als Sohn eines Naturwissenschaftlers geboren und studierte nach dem Abitur Jura in Mainz und Münster. Hier wurde er jeweils aktives Mitglied von katholischen Studentenverbindungen des KV, in Mainz bei der Normannia-Greifswald und in Münster bei der Westfalia-Mazenod. Nach seinem 2. juristischen Staatsexamen war Franßen zunächst Richter am Verwaltungsgericht in Münster und promovierte gleichzeitig. Anschließend war er ab 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion in Bonn, um dann städtischer Rechtsrat seiner Heimatstadt Essen zu werden. Von dort wurde er mit nur 40 Jahren zum Richter am Bundesverwaltungsgerich (de)
  • Everhardt Franßen (* 1. Oktober 1937 in Essen) war Richter und Präsident am Bundesverwaltungsgericht und Richter des Bundesverfassungsgerichts. Franßen wurde in Essen (Ruhr) als Sohn eines Naturwissenschaftlers geboren und studierte nach dem Abitur Jura in Mainz und Münster. Hier wurde er jeweils aktives Mitglied von katholischen Studentenverbindungen des KV, in Mainz bei der Normannia-Greifswald und in Münster bei der Westfalia-Mazenod. Nach seinem 2. juristischen Staatsexamen war Franßen zunächst Richter am Verwaltungsgericht in Münster und promovierte gleichzeitig. Anschließend war er ab 1971 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SPD-Fraktion in Bonn, um dann städtischer Rechtsrat seiner Heimatstadt Essen zu werden. Von dort wurde er mit nur 40 Jahren zum Richter am Bundesverwaltungsgerich (de)
rdfs:label
  • Everhardt Franßen (de)
  • Everhardt Franßen (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:givenName
  • Everhardt
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Franßen, Everhardt (de)
  • Everhardt Franßen
foaf:surname
  • Franßen
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of