Die Evangelische Holzkirche von Kežmarok liegt in der nordslowakischen Stadt Kežmarok in der traditionellen Landschaft Zips und gehört zu den sog. Artikularkirchen. Sie ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Gleich nebenan steht die neue evangelische Kirche aus dem Jahr 1898. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Die Orgel wurde von Leutschauer Orgelbauer Vavrinec Čajkovský gebaut. Der barocke Altar mit Maria unter dem Kreuz wird von Moses und Aaron flankiert. Seit 2008 ist die Kirche Teil des UNESCO-Welterbes: „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“.

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  • Die Evangelische Holzkirche von Kežmarok liegt in der nordslowakischen Stadt Kežmarok in der traditionellen Landschaft Zips und gehört zu den sog. Artikularkirchen. Sie ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Gleich nebenan steht die neue evangelische Kirche aus dem Jahr 1898. Gebaut wurde die Kirche gemäß den Beschlüssen des Ödenburger Landtages von 1681, d. h., außerhalb der Stadtmauern, ohne feste Grundmauern, Turm und Glocken und nur aus Holz. Auch Nägel mussten ausschließlich aus Holz hergestellt werden. Dies geschah auf Kosten der evangelischen Gemeinde. Die erste Kirche wurde schon in den Jahren 1687–88 gebaut, jedoch existiert bis dato keine bekannte Abbildung dieser Kirche. Aus dieser Kirche sind nur eine Spätrenaissance-Taufschale aus dem Jahr 1690 und Stein-Grabsprüche aus dem Jahr 1688 erhalten geblieben. Der Barockneubau wurde im Jahre 1717 fertiggestellt. Protestanten aus Nordeuropa unterstützten finanziell den Bau und sowohl in Schweden als auch in Dänemark wurden Spendensammlungen angeordnet. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Die Orgel wurde von Leutschauer Orgelbauer Vavrinec Čajkovský gebaut. Der barocke Altar mit Maria unter dem Kreuz wird von Moses und Aaron flankiert. Die Kirche bietet Platz für 1.500 Gläubige im Erdgeschoss und den sechs Emporen. 1985 wurde die Kirche zum nationalen Kulturdenkmal erklärt. Nach dem Ende des Kommunismus im Jahre 1989 konnte die Kirche in den 1990er Jahren umfassend saniert werden: der Umbau kostete 15 Millionen SKK und wurde durch die slowakische Regierung, die Stadt Kežmarok sowie Spenden der emigrierten Karpatendeutschen in Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten finanziert. Seit 2008 ist die Kirche Teil des UNESCO-Welterbes: „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“. (de)
  • Die Evangelische Holzkirche von Kežmarok liegt in der nordslowakischen Stadt Kežmarok in der traditionellen Landschaft Zips und gehört zu den sog. Artikularkirchen. Sie ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Gleich nebenan steht die neue evangelische Kirche aus dem Jahr 1898. Gebaut wurde die Kirche gemäß den Beschlüssen des Ödenburger Landtages von 1681, d. h., außerhalb der Stadtmauern, ohne feste Grundmauern, Turm und Glocken und nur aus Holz. Auch Nägel mussten ausschließlich aus Holz hergestellt werden. Dies geschah auf Kosten der evangelischen Gemeinde. Die erste Kirche wurde schon in den Jahren 1687–88 gebaut, jedoch existiert bis dato keine bekannte Abbildung dieser Kirche. Aus dieser Kirche sind nur eine Spätrenaissance-Taufschale aus dem Jahr 1690 und Stein-Grabsprüche aus dem Jahr 1688 erhalten geblieben. Der Barockneubau wurde im Jahre 1717 fertiggestellt. Protestanten aus Nordeuropa unterstützten finanziell den Bau und sowohl in Schweden als auch in Dänemark wurden Spendensammlungen angeordnet. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Die Orgel wurde von Leutschauer Orgelbauer Vavrinec Čajkovský gebaut. Der barocke Altar mit Maria unter dem Kreuz wird von Moses und Aaron flankiert. Die Kirche bietet Platz für 1.500 Gläubige im Erdgeschoss und den sechs Emporen. 1985 wurde die Kirche zum nationalen Kulturdenkmal erklärt. Nach dem Ende des Kommunismus im Jahre 1989 konnte die Kirche in den 1990er Jahren umfassend saniert werden: der Umbau kostete 15 Millionen SKK und wurde durch die slowakische Regierung, die Stadt Kežmarok sowie Spenden der emigrierten Karpatendeutschen in Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten finanziert. Seit 2008 ist die Kirche Teil des UNESCO-Welterbes: „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“. (de)
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  • Die Evangelische Holzkirche von Kežmarok liegt in der nordslowakischen Stadt Kežmarok in der traditionellen Landschaft Zips und gehört zu den sog. Artikularkirchen. Sie ist der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Gleich nebenan steht die neue evangelische Kirche aus dem Jahr 1898. Der Grundriss hat die Form eines griechischen Kreuzes. Die Orgel wurde von Leutschauer Orgelbauer Vavrinec Čajkovský gebaut. Der barocke Altar mit Maria unter dem Kreuz wird von Moses und Aaron flankiert. Seit 2008 ist die Kirche Teil des UNESCO-Welterbes: „Holzkirchen im slowakischen Teil der Karpaten“. (de)
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