Die Europäische Weltraumorganisation, englisch European Space Agency (ESA), französisch Agence spatiale européenne (ASE), ist eine internationale Weltraumorganisation mit Sitz in Paris. Sie wurde am 30. Mai 1975 mit dem Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Weltraumorganisation mit Unterzeichnung unter das Abkommen durch die zunächst noch neun ursprünglichen Gründungsmitglieder in Paris gegründet. Nach Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde durch Frankreich trat am 30. Oktober 1980 gemäß Artikel XXI Absatz 1 des Übereinkommens die Gründung dann in Kraft.

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  • Die Europäische Weltraumorganisation, englisch European Space Agency (ESA), französisch Agence spatiale européenne (ASE), ist eine internationale Weltraumorganisation mit Sitz in Paris. Sie wurde am 30. Mai 1975 mit dem Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Weltraumorganisation mit Unterzeichnung unter das Abkommen durch die zunächst noch neun ursprünglichen Gründungsmitglieder in Paris gegründet. Nach Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde durch Frankreich trat am 30. Oktober 1980 gemäß Artikel XXI Absatz 1 des Übereinkommens die Gründung dann in Kraft. Die Gründung bezweckte eine bessere Koordinierung der europäischen Raumfahrtaktivitäten, um technologisch gegenüber den Raumfahrtnationen Sowjetunion und USA gleichberechtigt auftreten zu können. Sie hat 22 Mitgliedstaaten und beschäftigte 2006 etwa 1900 Mitarbeiter. Die ESA ist die Nachfolgeorganisation der europäischen ELDO, ESRO und der Europäischen Fernmeldesatelliten-Konferenz (CETS). Wie diese beschränkt sie sich gem. Art. II ihres Statuts in ihren europäischen Projekten zur Weltraumerforschung und -nutzung auf „ausschließlich friedliche Zwecke“. Die Mehrzahl der EU-Staaten ist an der ESA beteiligt. Daneben engagieren sich dort auch die Schweiz und Norwegen. Die ESA kooperiert zunehmend mit der EU sowie den nationalen Raumfahrtagenturen insbesondere Deutschlands und Frankreichs. Die ESA ist gemeinsam mit der NASA Gründungsmitglied des Consultative Committee for Space Data Systems (CCSDS). Generaldirektor der ESA ist seit dem 1. Juli 2015 Johann-Dietrich Wörner. (de)
  • Die Europäische Weltraumorganisation, englisch European Space Agency (ESA), französisch Agence spatiale européenne (ASE), ist eine internationale Weltraumorganisation mit Sitz in Paris. Sie wurde am 30. Mai 1975 mit dem Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Weltraumorganisation mit Unterzeichnung unter das Abkommen durch die zunächst noch neun ursprünglichen Gründungsmitglieder in Paris gegründet. Nach Hinterlegung der letzten Ratifikationsurkunde durch Frankreich trat am 30. Oktober 1980 gemäß Artikel XXI Absatz 1 des Übereinkommens die Gründung dann in Kraft. Die Gründung bezweckte eine bessere Koordinierung der europäischen Raumfahrtaktivitäten, um technologisch gegenüber den Raumfahrtnationen Sowjetunion und USA gleichberechtigt auftreten zu können. Sie hat 22 Mitgliedstaaten und beschäftigte 2006 etwa 1900 Mitarbeiter. Die ESA ist die Nachfolgeorganisation der europäischen ELDO, ESRO und der Europäischen Fernmeldesatelliten-Konferenz (CETS). Wie diese beschränkt sie sich gem. Art. II ihres Statuts in ihren europäischen Projekten zur Weltraumerforschung und -nutzung auf „ausschließlich friedliche Zwecke“. Die Mehrzahl der EU-Staaten ist an der ESA beteiligt. Daneben engagieren sich dort auch die Schweiz und Norwegen. Die ESA kooperiert zunehmend mit der EU sowie den nationalen Raumfahrtagenturen insbesondere Deutschlands und Frankreichs. Die ESA ist gemeinsam mit der NASA Gründungsmitglied des Consultative Committee for Space Data Systems (CCSDS). Generaldirektor der ESA ist seit dem 1. Juli 2015 Johann-Dietrich Wörner. (de)
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