Eine Etüde (französisch étude: Studie) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn (les études = ‚Studium‘; étudier = ‚studieren‘) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Im Gegensatz zu den Übungen sind die Etüden harmonisch strukturiert und können auch die Tonarten wechseln.

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  • Eine Etüde (französisch étude: Studie) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn (les études = ‚Studium‘; étudier = ‚studieren‘) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Im Gegensatz zu den Übungen sind die Etüden harmonisch strukturiert und können auch die Tonarten wechseln. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich die Etüde zum Bravourstück des Virtuosen, der hier seine spieltechnischen Fertigkeiten einem Publikum präsentiert. (de)
  • Eine Etüde (französisch étude: Studie) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn (les études = ‚Studium‘; étudier = ‚studieren‘) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Im Gegensatz zu den Übungen sind die Etüden harmonisch strukturiert und können auch die Tonarten wechseln. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich die Etüde zum Bravourstück des Virtuosen, der hier seine spieltechnischen Fertigkeiten einem Publikum präsentiert. (de)
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  • Bach schrieb manche seiner Preludes aus Unterrichtsgründen, aber er komponierte sie noch nicht streng nach ihrer vollen praktischen Verwertung. Wie in der Theorie das Musikalische und das Mechanische nicht scharf auseinandergehalten werden, so sind auch die Stücke halb Musikbringer, halb nur Lehrmittel. Das Mechanische musste sich erst emanzipieren, ehe man den Begriff der Etüde rein fasste.
  • Sie [Anm.: gemeint ist hier die Etüde] ist in nuce bei Bach da, sie ist aus der Thematik halb herausgewachsen, nur der Sehwinkel ändert sich mit der Zeit. In einer Bachschen Inventio oder Sinfonia wird ein Motiv nach freien Gesetzen der Imitation bearbeitet, es wird für alle Stimmen, für alle Finger ausgenutzt. In einem Preludio über irgendein thematisches Grundsujet, in einer Fuge mit ihrem strengen Kodex der kanonischen Aufeinanderfolge geschieht nur dasselbe: das Motiv an sich wird ausgenutzt.
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  • Eine Etüde (französisch étude: Studie) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn (les études = ‚Studium‘; étudier = ‚studieren‘) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Im Gegensatz zu den Übungen sind die Etüden harmonisch strukturiert und können auch die Tonarten wechseln. (de)
  • Eine Etüde (französisch étude: Studie) ist in ihrem ursprünglichen Wortsinn (les études = ‚Studium‘; étudier = ‚studieren‘) ein Instrumentalwerk für ein Soloinstrument, das dem Musizierenden zu größeren Fertigkeiten auf seinem Instrument verhelfen soll. Im Mittelpunkt steht ein kurzes spieltechnisches Problem, das häufig wiederholt und in Sequenzen auftritt. Im Gegensatz zu den Übungen sind die Etüden harmonisch strukturiert und können auch die Tonarten wechseln. (de)
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  • Etüde (de)
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