Obwohl der Spanier Alonso de Ojeda als erster Europäer die Küste des heutigen Guyana erkundete und hierüber berichtete, erfolgte – über einzelne Vorstöße zur Erkundung des Hinterlandes hinaus – keine wirkliche Inbesitznahme und Besiedlung. Denn dieser Landstrich erschien den Spaniern weit weniger Gewinn verheißend als andere Teile Südamerikas und Mittelamerikas.

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  • Obwohl der Spanier Alonso de Ojeda als erster Europäer die Küste des heutigen Guyana erkundete und hierüber berichtete, erfolgte – über einzelne Vorstöße zur Erkundung des Hinterlandes hinaus – keine wirkliche Inbesitznahme und Besiedlung. Denn dieser Landstrich erschien den Spaniern weit weniger Gewinn verheißend als andere Teile Südamerikas und Mittelamerikas. So konnten die Niederländer in dem Gebiet, das von den Spaniern (im Westen) und den Portugiesen (im Osten) noch nicht in Beschlag genommen worden war, Kolonien gründen, darunter – nach einer ersten Niederlassung 1581 am Pomeroon – als zweite Kolonie 1616 die Kolonie Essequibo. Die ersten Stützpunkte der Kaufleute aus Zeeland an den Mündungen des Pomeroon und des Essequibo dienten dem Tauschhandel mit den indigenen Völkern. Doch schon bald wurden Plantagen zum Anbau von Kaffee, Tabak, Indigopflanzen, Kakao, Baumwolle und vor allem Zucker angelegt. Um diese zu bewirtschaften, wurden Sklaven aus Afrika „importiert“, die auf den Feldern unter erbärmlichen Bedingungen für der Profit ihrer Herren schuften mussten. (de)
  • Obwohl der Spanier Alonso de Ojeda als erster Europäer die Küste des heutigen Guyana erkundete und hierüber berichtete, erfolgte – über einzelne Vorstöße zur Erkundung des Hinterlandes hinaus – keine wirkliche Inbesitznahme und Besiedlung. Denn dieser Landstrich erschien den Spaniern weit weniger Gewinn verheißend als andere Teile Südamerikas und Mittelamerikas. So konnten die Niederländer in dem Gebiet, das von den Spaniern (im Westen) und den Portugiesen (im Osten) noch nicht in Beschlag genommen worden war, Kolonien gründen, darunter – nach einer ersten Niederlassung 1581 am Pomeroon – als zweite Kolonie 1616 die Kolonie Essequibo. Die ersten Stützpunkte der Kaufleute aus Zeeland an den Mündungen des Pomeroon und des Essequibo dienten dem Tauschhandel mit den indigenen Völkern. Doch schon bald wurden Plantagen zum Anbau von Kaffee, Tabak, Indigopflanzen, Kakao, Baumwolle und vor allem Zucker angelegt. Um diese zu bewirtschaften, wurden Sklaven aus Afrika „importiert“, die auf den Feldern unter erbärmlichen Bedingungen für der Profit ihrer Herren schuften mussten. (de)
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  • Essequibo (Kolonie) (de)
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