Espiritu Santo (von spanisch Espíritu Santo, „Heiliger Geist“), teilweise nur Santo genannt, ist die mit einer Fläche 3.955,5 km² größte sowie auch die westlichste Insel des südpazifischen Inselstaats Vanuatu. Die Insel bildet mit der Insel Malo und einigen recht kleinen Eilanden zugleich die vanuatuische Provinz Sanma. Ihren Namen verdankt Santo dem Seefahrer Pedro Fernández de Quirós, der 1606 bei seiner Ankunft auf der Insel der Neuen Hebriden der irrigen Ansicht war in Terra Australis Incognita gelandet zu sein. Er nannte die Insel deshalb La Austrialia del Espíritu Santo.

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  • Espiritu Santo (von spanisch Espíritu Santo, „Heiliger Geist“), teilweise nur Santo genannt, ist die mit einer Fläche 3.955,5 km² größte sowie auch die westlichste Insel des südpazifischen Inselstaats Vanuatu. Die Insel bildet mit der Insel Malo und einigen recht kleinen Eilanden zugleich die vanuatuische Provinz Sanma. Ihren Namen verdankt Santo dem Seefahrer Pedro Fernández de Quirós, der 1606 bei seiner Ankunft auf der Insel der Neuen Hebriden der irrigen Ansicht war in Terra Australis Incognita gelandet zu sein. Er nannte die Insel deshalb La Austrialia del Espíritu Santo. Höchste Erhebung der Insel, wie auch Vanuatus, ist der Tabwemasana (1.879 m) im gebirgigen, schwer zugänglichen Westteil der Insel. Luganville (14.000 Einwohner) im Südosten von Santo gelegen, ist nach Port Vila (48.000 Einwohner) Vanuatus zweitgrößte Stadt. Die Wirtschaft der Insel besteht hauptsächlich aus dem Anbau von Kaffee und Kakao sowie Fischfang und in wachsendem Maße dem Tourismus, insbesondere dem Tauchtourismus. Mit der Vatthe Conservation Area gibt es auf Espíritu Santo seit 1994 den ersten Naturschutzpark von Vanuatu. Er erschließt auf knapp 23 km² Fläche im Norden der Insel hauptsächlich Regenwald und wurde zum Schutz der Artenvielfalt eingerichtet. Zu den Arten, die auf Espírito Santo vorkommen, zählt die Baker-Fruchttaube, die von der IUCN als gefährdet eingestuft wird, sowie die Santa-Cruz-Taube, die als stark gefährdet gilt. Die Insel spielte durch ein Flugfeld, auf dem u.a. B-17-Bomber stationiert waren, im Zweiten Weltkrieg eine Rolle, u.a. bei der Schlacht um Guadalcanal im November 1942. (de)
  • Espiritu Santo (von spanisch Espíritu Santo, „Heiliger Geist“), teilweise nur Santo genannt, ist die mit einer Fläche 3.955,5 km² größte sowie auch die westlichste Insel des südpazifischen Inselstaats Vanuatu. Die Insel bildet mit der Insel Malo und einigen recht kleinen Eilanden zugleich die vanuatuische Provinz Sanma. Ihren Namen verdankt Santo dem Seefahrer Pedro Fernández de Quirós, der 1606 bei seiner Ankunft auf der Insel der Neuen Hebriden der irrigen Ansicht war in Terra Australis Incognita gelandet zu sein. Er nannte die Insel deshalb La Austrialia del Espíritu Santo. Höchste Erhebung der Insel, wie auch Vanuatus, ist der Tabwemasana (1.879 m) im gebirgigen, schwer zugänglichen Westteil der Insel. Luganville (14.000 Einwohner) im Südosten von Santo gelegen, ist nach Port Vila (48.000 Einwohner) Vanuatus zweitgrößte Stadt. Die Wirtschaft der Insel besteht hauptsächlich aus dem Anbau von Kaffee und Kakao sowie Fischfang und in wachsendem Maße dem Tourismus, insbesondere dem Tauchtourismus. Mit der Vatthe Conservation Area gibt es auf Espíritu Santo seit 1994 den ersten Naturschutzpark von Vanuatu. Er erschließt auf knapp 23 km² Fläche im Norden der Insel hauptsächlich Regenwald und wurde zum Schutz der Artenvielfalt eingerichtet. Zu den Arten, die auf Espírito Santo vorkommen, zählt die Baker-Fruchttaube, die von der IUCN als gefährdet eingestuft wird, sowie die Santa-Cruz-Taube, die als stark gefährdet gilt. Die Insel spielte durch ein Flugfeld, auf dem u.a. B-17-Bomber stationiert waren, im Zweiten Weltkrieg eine Rolle, u.a. bei der Schlacht um Guadalcanal im November 1942. (de)
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  • Espiritu Santo (von spanisch Espíritu Santo, „Heiliger Geist“), teilweise nur Santo genannt, ist die mit einer Fläche 3.955,5 km² größte sowie auch die westlichste Insel des südpazifischen Inselstaats Vanuatu. Die Insel bildet mit der Insel Malo und einigen recht kleinen Eilanden zugleich die vanuatuische Provinz Sanma. Ihren Namen verdankt Santo dem Seefahrer Pedro Fernández de Quirós, der 1606 bei seiner Ankunft auf der Insel der Neuen Hebriden der irrigen Ansicht war in Terra Australis Incognita gelandet zu sein. Er nannte die Insel deshalb La Austrialia del Espíritu Santo. (de)
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