Erwin Leuchter (* 10. Oktober 1902 in Berlin; † 4. Juli 1973 in Buenos Aires) war ein argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent. Leuchter kam im Alter von vierzehn Jahren nach Wien und studierte von 1921 bis 1925 an der Wiener Universität Musikwissenschaft bei Guido Adler, Robert Lach und Wilhelm Fischer und Philosophie bei Karl Bühler, Heinrich Gomperz, Robert Reininger und Moritz Schlick. Daran schloss sich ein Kompositions- und Dirigierstudium am Neuen Wiener Konservatorium bei Egon Lustgarten und Rudolf Nilius an.

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  • Erwin Leuchter (* 10. Oktober 1902 in Berlin; † 4. Juli 1973 in Buenos Aires) war ein argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent. Leuchter kam im Alter von vierzehn Jahren nach Wien und studierte von 1921 bis 1925 an der Wiener Universität Musikwissenschaft bei Guido Adler, Robert Lach und Wilhelm Fischer und Philosophie bei Karl Bühler, Heinrich Gomperz, Robert Reininger und Moritz Schlick. Daran schloss sich ein Kompositions- und Dirigierstudium am Neuen Wiener Konservatorium bei Egon Lustgarten und Rudolf Nilius an. Anfang der 1930er Jahre trat er mehrfach als Dirigent der Wiener Arbeiter-Symphonie-Konzerte auf. Gemeinsam mit Franz Leo Human komponierte er die Musik zu Robert Ehrenzweigs Das Große Festspiel, die zur Eröffnung der 2. Arbeiter-Olympiade 1931 in Wien aufgeführt wurde. 1936 übersiedelte er nach Buenos Aires, wo er u.a. als Dirigent des Philharmonischen Orchesters der Asociación del Profesorado Orquestral und der Sociedad Filarmónica de Buenos Aires wirkte. Zu seinen Schülern zählten u.a. Carlos Kleiber und Michael Gielen. Leuchter war mit der Pianistin Rita Kurzmann-Leuchter verheiratet. (de)
  • Erwin Leuchter (* 10. Oktober 1902 in Berlin; † 4. Juli 1973 in Buenos Aires) war ein argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent. Leuchter kam im Alter von vierzehn Jahren nach Wien und studierte von 1921 bis 1925 an der Wiener Universität Musikwissenschaft bei Guido Adler, Robert Lach und Wilhelm Fischer und Philosophie bei Karl Bühler, Heinrich Gomperz, Robert Reininger und Moritz Schlick. Daran schloss sich ein Kompositions- und Dirigierstudium am Neuen Wiener Konservatorium bei Egon Lustgarten und Rudolf Nilius an. Anfang der 1930er Jahre trat er mehrfach als Dirigent der Wiener Arbeiter-Symphonie-Konzerte auf. Gemeinsam mit Franz Leo Human komponierte er die Musik zu Robert Ehrenzweigs Das Große Festspiel, die zur Eröffnung der 2. Arbeiter-Olympiade 1931 in Wien aufgeführt wurde. 1936 übersiedelte er nach Buenos Aires, wo er u.a. als Dirigent des Philharmonischen Orchesters der Asociación del Profesorado Orquestral und der Sociedad Filarmónica de Buenos Aires wirkte. Zu seinen Schülern zählten u.a. Carlos Kleiber und Michael Gielen. Leuchter war mit der Pianistin Rita Kurzmann-Leuchter verheiratet. (de)
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  • Erwin Leuchter (* 10. Oktober 1902 in Berlin; † 4. Juli 1973 in Buenos Aires) war ein argentinischer Musikwissenschaftler und Dirigent. Leuchter kam im Alter von vierzehn Jahren nach Wien und studierte von 1921 bis 1925 an der Wiener Universität Musikwissenschaft bei Guido Adler, Robert Lach und Wilhelm Fischer und Philosophie bei Karl Bühler, Heinrich Gomperz, Robert Reininger und Moritz Schlick. Daran schloss sich ein Kompositions- und Dirigierstudium am Neuen Wiener Konservatorium bei Egon Lustgarten und Rudolf Nilius an. (de)
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