Erfurt-Nord ist die Sammelbezeichnung für die Plattenbaugebiete am Nordrand der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, die in der Zeit zwischen 1970 und 1990 entstanden. Administrativ ist Erfurt-Nord in die Stadtteile Berliner Platz, Moskauer Platz, Rieth und Roter Berg gegliedert.

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  • Erfurt-Nord ist die Sammelbezeichnung für die Plattenbaugebiete am Nordrand der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, die in der Zeit zwischen 1970 und 1990 entstanden. Administrativ ist Erfurt-Nord in die Stadtteile Berliner Platz, Moskauer Platz, Rieth und Roter Berg gegliedert. Erfurt-Nord ist neben Erfurt-Südost, Jena-Lobeda und Gera-Lusan eine der vier großen Plattenbausiedlungen Thüringens und wurde für bis zu 50.000 Einwohner konzipiert; heute leben dort noch etwa 25.000 Einwohner. In den 2000er-Jahren wurden im Rahmen des Stadtumbaus Ost etwa 23 % der Wohnungen im Gebiet abgerissen, mittlerweile ist dieser Prozess abgeschlossen. Er hat eine Stabilisierung des Gebiets erreicht und Erfurt-Nord schrumpft nicht mehr weiter. Der Leerstand ist gering und die Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung greifen. Insofern waren die Konzepte erfolgreich, wenngleich die Rahmensituation (Bevölkerungswachstum in Erfurt insgesamt, Halbierung der Arbeitslosigkeit gegenüber 2005) erheblich dazu beigetragen hat. Gleichwohl stellt die Überalterung der Bewohnerschaft ein Problem dar (Durchschnittsalter etwa 50 Jahre) und es wird sich in den kommenden Jahren zeigen, ob es gelingt in ausreichendem Maße neue Einwohner hinzuzugewinnen um den folgenden Sterbeüberschuss zu kompensieren. Die Infrastruktur in Erfurt-Nord ist in einem guten Zustand mit Anschluss an vier der sechs Stadtbahn-Linien sowie zahlreichen Schulen und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Auch der bauliche Zustand der Wohnblocks wurde durch Sanierungen verbessert und hat ein gutes Niveau erreicht. (de)
  • Erfurt-Nord ist die Sammelbezeichnung für die Plattenbaugebiete am Nordrand der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt, die in der Zeit zwischen 1970 und 1990 entstanden. Administrativ ist Erfurt-Nord in die Stadtteile Berliner Platz, Moskauer Platz, Rieth und Roter Berg gegliedert. Erfurt-Nord ist neben Erfurt-Südost, Jena-Lobeda und Gera-Lusan eine der vier großen Plattenbausiedlungen Thüringens und wurde für bis zu 50.000 Einwohner konzipiert; heute leben dort noch etwa 25.000 Einwohner. In den 2000er-Jahren wurden im Rahmen des Stadtumbaus Ost etwa 23 % der Wohnungen im Gebiet abgerissen, mittlerweile ist dieser Prozess abgeschlossen. Er hat eine Stabilisierung des Gebiets erreicht und Erfurt-Nord schrumpft nicht mehr weiter. Der Leerstand ist gering und die Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung greifen. Insofern waren die Konzepte erfolgreich, wenngleich die Rahmensituation (Bevölkerungswachstum in Erfurt insgesamt, Halbierung der Arbeitslosigkeit gegenüber 2005) erheblich dazu beigetragen hat. Gleichwohl stellt die Überalterung der Bewohnerschaft ein Problem dar (Durchschnittsalter etwa 50 Jahre) und es wird sich in den kommenden Jahren zeigen, ob es gelingt in ausreichendem Maße neue Einwohner hinzuzugewinnen um den folgenden Sterbeüberschuss zu kompensieren. Die Infrastruktur in Erfurt-Nord ist in einem guten Zustand mit Anschluss an vier der sechs Stadtbahn-Linien sowie zahlreichen Schulen und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Auch der bauliche Zustand der Wohnblocks wurde durch Sanierungen verbessert und hat ein gutes Niveau erreicht. (de)
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