Mit Erde-Mond-Erde (EME) – englisch auch Moonbounce genannt – bezeichnet man eine Funkverbindung, bei der der Mond als passiver Reflektor verwendet wird. Diese Methode findet heute insbesondere im Amateurfunkdienst Anwendung. Die Technik ist durch die hohe Freiraumdämpfung des Signals (von 243 Dezibel (dB) bei einer Frequenz von 50 Megahertz (MHz) bis hin zu 289 dB bei 10.368 MHz), mit nur leichten Schwankungen durch die Variation des Mondabstandes, anspruchsvoll. Diese Dämpfung ist bedingt durch das geringe Rückstrahlvermögen (Albedo) des Mondes für Hochfrequenz und die weite Strecke, die das Signal durchläuft. Daher werden zumeist Frequenzen im UKW-Bereich genutzt, da hier Antennensysteme mit dem benötigten, sehr hohen Gewinn möglich sind. Das Funksignal benötigt für die rund 770.000 km

Property Value
dbo:abstract
  • Mit Erde-Mond-Erde (EME) – englisch auch Moonbounce genannt – bezeichnet man eine Funkverbindung, bei der der Mond als passiver Reflektor verwendet wird. Diese Methode findet heute insbesondere im Amateurfunkdienst Anwendung. Die Technik ist durch die hohe Freiraumdämpfung des Signals (von 243 Dezibel (dB) bei einer Frequenz von 50 Megahertz (MHz) bis hin zu 289 dB bei 10.368 MHz), mit nur leichten Schwankungen durch die Variation des Mondabstandes, anspruchsvoll. Diese Dämpfung ist bedingt durch das geringe Rückstrahlvermögen (Albedo) des Mondes für Hochfrequenz und die weite Strecke, die das Signal durchläuft. Daher werden zumeist Frequenzen im UKW-Bereich genutzt, da hier Antennensysteme mit dem benötigten, sehr hohen Gewinn möglich sind. Das Funksignal benötigt für die rund 770.000 km zum Mond hin und zurück zur Erde rund 2,5 Sekunden. Damit die ausgesendeten Signale die Atmosphäre durchdringen können, müssen die Signale für EME im Wellenlängenspektum von etwa 20 Meter bis einige Millimeter, dem sogenannten Radiofenster, liegen, siehe auch nebenstehendes Diagramm. Dies entspricht einem Frequenzspektrum von 15 MHz bis Größenordnung 100 GHz. (de)
  • Mit Erde-Mond-Erde (EME) – englisch auch Moonbounce genannt – bezeichnet man eine Funkverbindung, bei der der Mond als passiver Reflektor verwendet wird. Diese Methode findet heute insbesondere im Amateurfunkdienst Anwendung. Die Technik ist durch die hohe Freiraumdämpfung des Signals (von 243 Dezibel (dB) bei einer Frequenz von 50 Megahertz (MHz) bis hin zu 289 dB bei 10.368 MHz), mit nur leichten Schwankungen durch die Variation des Mondabstandes, anspruchsvoll. Diese Dämpfung ist bedingt durch das geringe Rückstrahlvermögen (Albedo) des Mondes für Hochfrequenz und die weite Strecke, die das Signal durchläuft. Daher werden zumeist Frequenzen im UKW-Bereich genutzt, da hier Antennensysteme mit dem benötigten, sehr hohen Gewinn möglich sind. Das Funksignal benötigt für die rund 770.000 km zum Mond hin und zurück zur Erde rund 2,5 Sekunden. Damit die ausgesendeten Signale die Atmosphäre durchdringen können, müssen die Signale für EME im Wellenlängenspektum von etwa 20 Meter bis einige Millimeter, dem sogenannten Radiofenster, liegen, siehe auch nebenstehendes Diagramm. Dies entspricht einem Frequenzspektrum von 15 MHz bis Größenordnung 100 GHz. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 60653 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 130223052 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Mit Erde-Mond-Erde (EME) – englisch auch Moonbounce genannt – bezeichnet man eine Funkverbindung, bei der der Mond als passiver Reflektor verwendet wird. Diese Methode findet heute insbesondere im Amateurfunkdienst Anwendung. Die Technik ist durch die hohe Freiraumdämpfung des Signals (von 243 Dezibel (dB) bei einer Frequenz von 50 Megahertz (MHz) bis hin zu 289 dB bei 10.368 MHz), mit nur leichten Schwankungen durch die Variation des Mondabstandes, anspruchsvoll. Diese Dämpfung ist bedingt durch das geringe Rückstrahlvermögen (Albedo) des Mondes für Hochfrequenz und die weite Strecke, die das Signal durchläuft. Daher werden zumeist Frequenzen im UKW-Bereich genutzt, da hier Antennensysteme mit dem benötigten, sehr hohen Gewinn möglich sind. Das Funksignal benötigt für die rund 770.000 km (de)
  • Mit Erde-Mond-Erde (EME) – englisch auch Moonbounce genannt – bezeichnet man eine Funkverbindung, bei der der Mond als passiver Reflektor verwendet wird. Diese Methode findet heute insbesondere im Amateurfunkdienst Anwendung. Die Technik ist durch die hohe Freiraumdämpfung des Signals (von 243 Dezibel (dB) bei einer Frequenz von 50 Megahertz (MHz) bis hin zu 289 dB bei 10.368 MHz), mit nur leichten Schwankungen durch die Variation des Mondabstandes, anspruchsvoll. Diese Dämpfung ist bedingt durch das geringe Rückstrahlvermögen (Albedo) des Mondes für Hochfrequenz und die weite Strecke, die das Signal durchläuft. Daher werden zumeist Frequenzen im UKW-Bereich genutzt, da hier Antennensysteme mit dem benötigten, sehr hohen Gewinn möglich sind. Das Funksignal benötigt für die rund 770.000 km (de)
rdfs:label
  • Erde-Mond-Erde (de)
  • Erde-Mond-Erde (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of