Das Epizentrum (von griechisch ἐπί epí „auf, über“ und κέντρον kentron „Mittelpunkt“) ist der senkrecht vom Erdbebenherd, dem Hypozentrum, auf die Erdoberfläche projizierte Startpunkt eines Erdbebens und beschreibt die geografische Lage des Erdbebenherds.

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  • Das Epizentrum (von griechisch ἐπί epí „auf, über“ und κέντρον kentron „Mittelpunkt“) ist der senkrecht vom Erdbebenherd, dem Hypozentrum, auf die Erdoberfläche projizierte Startpunkt eines Erdbebens und beschreibt die geografische Lage des Erdbebenherds. Bei der Ortsbestimmung (Lokalisierung) durch seismologische Institute werden Erdbebenherde vereinfacht als Punktquellen angenommen. In der Realität handelt es sich jedoch um Bruchflächen, die je nach Stärke des Erdbebens unterschiedliche Ausdehnungen haben. Erdbeben mit kleinen Magnituden weisen Bruchflächen mit Längen von einigen Metern bis wenige hundert Meter auf, während sich die Bruchflächen von sehr starken katastrophalen Ereignissen über mehrere hundert Kilometer erstrecken können. Das Epizentrum eines Erdbebens bezeichnet die Projektion des Anfangspunktes, von dem aus die Energiefreisetzung beginnt. In der Regel ist die Schadenswirkung eines Erdbebens am Epizentrum am stärksten ausgeprägt, da diese vor allem von der Entfernung vom Erdbebenherd abhängt. Einfluss üben jedoch auch der Herdmechanismus und die geologische Beschaffenheit der betroffenen Region aus. Sedimentbecken können beispielsweise Resonanzeffekte verursachen, die zu deutlich stärkeren Amplituden der Bodenbewegung an der Oberfläche führen können. Die größten Intensitäten und damit die schwersten Schäden treten daher nicht zwangsläufig exakt am Ort des Epizentrums auf. (de)
  • Das Epizentrum (von griechisch ἐπί epí „auf, über“ und κέντρον kentron „Mittelpunkt“) ist der senkrecht vom Erdbebenherd, dem Hypozentrum, auf die Erdoberfläche projizierte Startpunkt eines Erdbebens und beschreibt die geografische Lage des Erdbebenherds. Bei der Ortsbestimmung (Lokalisierung) durch seismologische Institute werden Erdbebenherde vereinfacht als Punktquellen angenommen. In der Realität handelt es sich jedoch um Bruchflächen, die je nach Stärke des Erdbebens unterschiedliche Ausdehnungen haben. Erdbeben mit kleinen Magnituden weisen Bruchflächen mit Längen von einigen Metern bis wenige hundert Meter auf, während sich die Bruchflächen von sehr starken katastrophalen Ereignissen über mehrere hundert Kilometer erstrecken können. Das Epizentrum eines Erdbebens bezeichnet die Projektion des Anfangspunktes, von dem aus die Energiefreisetzung beginnt. In der Regel ist die Schadenswirkung eines Erdbebens am Epizentrum am stärksten ausgeprägt, da diese vor allem von der Entfernung vom Erdbebenherd abhängt. Einfluss üben jedoch auch der Herdmechanismus und die geologische Beschaffenheit der betroffenen Region aus. Sedimentbecken können beispielsweise Resonanzeffekte verursachen, die zu deutlich stärkeren Amplituden der Bodenbewegung an der Oberfläche führen können. Die größten Intensitäten und damit die schwersten Schäden treten daher nicht zwangsläufig exakt am Ort des Epizentrums auf. (de)
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  • Das Epizentrum (von griechisch ἐπί epí „auf, über“ und κέντρον kentron „Mittelpunkt“) ist der senkrecht vom Erdbebenherd, dem Hypozentrum, auf die Erdoberfläche projizierte Startpunkt eines Erdbebens und beschreibt die geografische Lage des Erdbebenherds. (de)
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  • Epizentrum (de)
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