Entwicklungskriminologie bezeichnet eine internationale Forschungsrichtung in der Kriminologie, die Stabilität und Wandel in den Lebensläufen von Straftätern untersucht. Sie steht im Gegensatz zum Stabilitätspostulat in der Allgemeinen Kriminalitätstheorie von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi (1990). Nach Gottfredson/Hirschi ist eine aus geringer Selbstkontrolle resultierende Neigung zur Kriminalität eine über lange Zeiträume anhaltende Persönlichkeitseigenschaft. Dieses Postulat widerspricht empirisch gesicherten Erkenntnissen, nach denen mit zunehmendem Alter weniger Straftaten begangen werden.

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  • Entwicklungskriminologie bezeichnet eine internationale Forschungsrichtung in der Kriminologie, die Stabilität und Wandel in den Lebensläufen von Straftätern untersucht. Sie steht im Gegensatz zum Stabilitätspostulat in der Allgemeinen Kriminalitätstheorie von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi (1990). Nach Gottfredson/Hirschi ist eine aus geringer Selbstkontrolle resultierende Neigung zur Kriminalität eine über lange Zeiträume anhaltende Persönlichkeitseigenschaft. Dieses Postulat widerspricht empirisch gesicherten Erkenntnissen, nach denen mit zunehmendem Alter weniger Straftaten begangen werden. (de)
  • Entwicklungskriminologie bezeichnet eine internationale Forschungsrichtung in der Kriminologie, die Stabilität und Wandel in den Lebensläufen von Straftätern untersucht. Sie steht im Gegensatz zum Stabilitätspostulat in der Allgemeinen Kriminalitätstheorie von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi (1990). Nach Gottfredson/Hirschi ist eine aus geringer Selbstkontrolle resultierende Neigung zur Kriminalität eine über lange Zeiträume anhaltende Persönlichkeitseigenschaft. Dieses Postulat widerspricht empirisch gesicherten Erkenntnissen, nach denen mit zunehmendem Alter weniger Straftaten begangen werden. (de)
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  • Entwicklungskriminologie bezeichnet eine internationale Forschungsrichtung in der Kriminologie, die Stabilität und Wandel in den Lebensläufen von Straftätern untersucht. Sie steht im Gegensatz zum Stabilitätspostulat in der Allgemeinen Kriminalitätstheorie von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi (1990). Nach Gottfredson/Hirschi ist eine aus geringer Selbstkontrolle resultierende Neigung zur Kriminalität eine über lange Zeiträume anhaltende Persönlichkeitseigenschaft. Dieses Postulat widerspricht empirisch gesicherten Erkenntnissen, nach denen mit zunehmendem Alter weniger Straftaten begangen werden. (de)
  • Entwicklungskriminologie bezeichnet eine internationale Forschungsrichtung in der Kriminologie, die Stabilität und Wandel in den Lebensläufen von Straftätern untersucht. Sie steht im Gegensatz zum Stabilitätspostulat in der Allgemeinen Kriminalitätstheorie von Michael R. Gottfredson und Travis Hirschi (1990). Nach Gottfredson/Hirschi ist eine aus geringer Selbstkontrolle resultierende Neigung zur Kriminalität eine über lange Zeiträume anhaltende Persönlichkeitseigenschaft. Dieses Postulat widerspricht empirisch gesicherten Erkenntnissen, nach denen mit zunehmendem Alter weniger Straftaten begangen werden. (de)
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  • Entwicklungskriminologie (de)
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