Das Entity-Relationship-Modell (kurz ER-Modell oder ERM; deutsch etwa Objektbeziehungsmodell, diese Bezeichnung wird aber selten benutzt) dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung einen in einem gegebenen Kontext, z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems, relevanten Ausschnitt der realen Welt zu beschreiben. Das ER-Modell besteht aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) und einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente, wobei deren Bedeutung (Semantik) und ihre Struktur dargestellt wird.

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  • Das Entity-Relationship-Modell (kurz ER-Modell oder ERM; deutsch etwa Objektbeziehungsmodell, diese Bezeichnung wird aber selten benutzt) dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung einen in einem gegebenen Kontext, z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems, relevanten Ausschnitt der realen Welt zu beschreiben. Das ER-Modell besteht aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) und einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente, wobei deren Bedeutung (Semantik) und ihre Struktur dargestellt wird. Ein ER-Modell dient sowohl in der konzeptionellen Phase der Anwendungsentwicklung der Verständigung zwischen Anwendern und Entwicklern (dabei wird nur das Was behandelt, d. h. fachlich-sachliche Gegebenheiten, nicht das Wie, die Technik) als auch in der Implementierungsphase als Grundlage für das Design der – meist relationalen – Datenbank. Der Einsatz von ER-Modellen ist der De-facto-Standard für die Datenmodellierung, auch wenn es unterschiedliche grafische Darstellungsformen für Datenmodelle gibt. Das ER-Modell wurde 1976 von Peter Chen in seiner Veröffentlichung The Entity-Relationship Model vorgestellt. Die Beschreibungsmittel für Generalisierung und Aggregation wurden 1977 von John M. Smith und Diane C. P. Smith eingeführt. Danach gab es mehrere Weiterentwicklungen, so Ende der 1980er Jahre durch Wong und Katz. (de)
  • Das Entity-Relationship-Modell (kurz ER-Modell oder ERM; deutsch etwa Objektbeziehungsmodell, diese Bezeichnung wird aber selten benutzt) dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung einen in einem gegebenen Kontext, z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems, relevanten Ausschnitt der realen Welt zu beschreiben. Das ER-Modell besteht aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) und einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente, wobei deren Bedeutung (Semantik) und ihre Struktur dargestellt wird. Ein ER-Modell dient sowohl in der konzeptionellen Phase der Anwendungsentwicklung der Verständigung zwischen Anwendern und Entwicklern (dabei wird nur das Was behandelt, d. h. fachlich-sachliche Gegebenheiten, nicht das Wie, die Technik) als auch in der Implementierungsphase als Grundlage für das Design der – meist relationalen – Datenbank. Der Einsatz von ER-Modellen ist der De-facto-Standard für die Datenmodellierung, auch wenn es unterschiedliche grafische Darstellungsformen für Datenmodelle gibt. Das ER-Modell wurde 1976 von Peter Chen in seiner Veröffentlichung The Entity-Relationship Model vorgestellt. Die Beschreibungsmittel für Generalisierung und Aggregation wurden 1977 von John M. Smith und Diane C. P. Smith eingeführt. Danach gab es mehrere Weiterentwicklungen, so Ende der 1980er Jahre durch Wong und Katz. (de)
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  • 0-321-36957-2
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  • The Entity-relationship Model—Toward a Unified View of Data (de)
  • Database Abstractions: Aggregation (de)
  • Fundamentals of Database Systems (de)
  • Database Abstractions: Aggregation and Generalization (de)
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  • John Miles Smith, Diane C. P. Smith
  • Ramez Elmasri, Shamkant B. Navathe
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  • Das Entity-Relationship-Modell (kurz ER-Modell oder ERM; deutsch etwa Objektbeziehungsmodell, diese Bezeichnung wird aber selten benutzt) dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung einen in einem gegebenen Kontext, z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems, relevanten Ausschnitt der realen Welt zu beschreiben. Das ER-Modell besteht aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) und einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente, wobei deren Bedeutung (Semantik) und ihre Struktur dargestellt wird. (de)
  • Das Entity-Relationship-Modell (kurz ER-Modell oder ERM; deutsch etwa Objektbeziehungsmodell, diese Bezeichnung wird aber selten benutzt) dient dazu, im Rahmen der semantischen Datenmodellierung einen in einem gegebenen Kontext, z. B. einem Projekt zur Erstellung eines Informationssystems, relevanten Ausschnitt der realen Welt zu beschreiben. Das ER-Modell besteht aus einer Grafik (ER-Diagramm, Abk. ERD) und einer Beschreibung der darin verwendeten Elemente, wobei deren Bedeutung (Semantik) und ihre Struktur dargestellt wird. (de)
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  • Entity-Relationship-Modell (de)
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