Ennahda (arabisch حركة النهضة, DMG Ḥarakat an-Nahḍa ‚Bewegung der Wiedergeburt‘) oder Nahda-Bewegung ist eine tunesische gemäßigt islamistische bzw. islamisch konservative politische Partei. Die Partei unter Führung von Rachid al-Ghannouchi bezieht sich mit ihrem Namen auf die arabische Nahda („Wiedererwachen“, „Renaissance“) des 19. Jahrhunderts, die sich um eine Verbindung der Werte des Islams mit der Moderne bemühte.

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  • Ennahda (arabisch حركة النهضة, DMG Ḥarakat an-Nahḍa ‚Bewegung der Wiedergeburt‘) oder Nahda-Bewegung ist eine tunesische gemäßigt islamistische bzw. islamisch konservative politische Partei. Die Partei unter Führung von Rachid al-Ghannouchi bezieht sich mit ihrem Namen auf die arabische Nahda („Wiedererwachen“, „Renaissance“) des 19. Jahrhunderts, die sich um eine Verbindung der Werte des Islams mit der Moderne bemühte. Bei der Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung am 23. Oktober 2011 erhielt sie nach dem vorläufigen Endergebnis als stärkste Partei 90 der 217 Sitze. Zwischen 2011 und 2014 bildete sie mit Ex-Präsident Moncef Marzouki und dessen Partei Kongress für die Republik eine islamistisch-säkulare Koalition. Nachdem sie Ende 2014 bei der Wahl zur Volksrepräsentantenversammlung von der Partei Nidaa Tounes als stärkste Fraktion abgelöst wurde, war sie ab Februar 2015 im Kabinett Essid mit einem Minister vertreten. Seit dem 10. November 2015 ist sie wieder stärkste Kraft im tunesischen Parlament, da sich die Nidaa-Tounes-Fraktion spaltete. Ennahda stützt auch das nach Ablösung des Kabinetts Essid Ende August 2016 gebildete Kabinett Chahed, in dem sie drei Minister und drei Staatssekretäre stellt. (de)
  • Ennahda (arabisch حركة النهضة, DMG Ḥarakat an-Nahḍa ‚Bewegung der Wiedergeburt‘) oder Nahda-Bewegung ist eine tunesische gemäßigt islamistische bzw. islamisch konservative politische Partei. Die Partei unter Führung von Rachid al-Ghannouchi bezieht sich mit ihrem Namen auf die arabische Nahda („Wiedererwachen“, „Renaissance“) des 19. Jahrhunderts, die sich um eine Verbindung der Werte des Islams mit der Moderne bemühte. Bei der Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung am 23. Oktober 2011 erhielt sie nach dem vorläufigen Endergebnis als stärkste Partei 90 der 217 Sitze. Zwischen 2011 und 2014 bildete sie mit Ex-Präsident Moncef Marzouki und dessen Partei Kongress für die Republik eine islamistisch-säkulare Koalition. Nachdem sie Ende 2014 bei der Wahl zur Volksrepräsentantenversammlung von der Partei Nidaa Tounes als stärkste Fraktion abgelöst wurde, war sie ab Februar 2015 im Kabinett Essid mit einem Minister vertreten. Seit dem 10. November 2015 ist sie wieder stärkste Kraft im tunesischen Parlament, da sich die Nidaa-Tounes-Fraktion spaltete. Ennahda stützt auch das nach Ablösung des Kabinetts Essid Ende August 2016 gebildete Kabinett Chahed, in dem sie drei Minister und drei Staatssekretäre stellt. (de)
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  • Ennahda (arabisch حركة النهضة, DMG Ḥarakat an-Nahḍa ‚Bewegung der Wiedergeburt‘) oder Nahda-Bewegung ist eine tunesische gemäßigt islamistische bzw. islamisch konservative politische Partei. Die Partei unter Führung von Rachid al-Ghannouchi bezieht sich mit ihrem Namen auf die arabische Nahda („Wiedererwachen“, „Renaissance“) des 19. Jahrhunderts, die sich um eine Verbindung der Werte des Islams mit der Moderne bemühte. (de)
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