Die Encyclopédie d’Yverdon ist eine zwischen 1770 und 1780 gedruckte Enzyklopädie in französischer Sprache. Sie wurde in Yverdon in der Schweiz vom Italiener Fortunato Bartolomeo De Felice (1723–1789) (auf Französisch Fortuné-Barthélemy de Félice genannt) herausgegeben. Es handelt sich um ein wichtiges Folgewerk der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert.

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  • Die Encyclopédie d’Yverdon ist eine zwischen 1770 und 1780 gedruckte Enzyklopädie in französischer Sprache. Sie wurde in Yverdon in der Schweiz vom Italiener Fortunato Bartolomeo De Felice (1723–1789) (auf Französisch Fortuné-Barthélemy de Félice genannt) herausgegeben. Es handelt sich um ein wichtiges Folgewerk der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert. Das Werk umfasst 58 Bände im Quartformat, die sich auf 42 Textbände, sechs Suppléments (Textbände mit Ergänzungen) und zehn Tafelbände (Bildbände mit Illustrationen) verteilen. Ihr Umfang beträgt 37.378 Seiten, mit etwa 75.000 Artikeln und 1.200 Abbildungen. Der Verkauf der gesamten Auflage von ca. 3.000 Exemplaren erfolgte über die Berner Société Typographique und den Buchhändler Pierre Gosse in Den Haag. Im Unterschied zu anderen Folgewerken der Pariser Enzyklopädie ist die Encyclopédie d’Yverdon kein Nach- oder Raubdruck, sondern eine echte Neufassung. Felice ließ den Textkorpus von 34 Autoren redigieren, von denen 27 namentlich bekannt sind. Sie verbesserten fehlerhafte Artikel, ergänzten unvollständige Artikel und fügten zahlreiche neue Artikel hinzu. Darüber hinaus wurde die religionskritische Haltung von Diderots und d’Alemberts Werk in Felices Ausgabe gemildert und durch eine protestantische Sichtweise ersetzt, weshalb das Werk auch bisweilen „protestantische Enzyklopädie“ genannt wurde und vor allem in Nordeuropa große Verbreitung fand. (de)
  • Die Encyclopédie d’Yverdon ist eine zwischen 1770 und 1780 gedruckte Enzyklopädie in französischer Sprache. Sie wurde in Yverdon in der Schweiz vom Italiener Fortunato Bartolomeo De Felice (1723–1789) (auf Französisch Fortuné-Barthélemy de Félice genannt) herausgegeben. Es handelt sich um ein wichtiges Folgewerk der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert. Das Werk umfasst 58 Bände im Quartformat, die sich auf 42 Textbände, sechs Suppléments (Textbände mit Ergänzungen) und zehn Tafelbände (Bildbände mit Illustrationen) verteilen. Ihr Umfang beträgt 37.378 Seiten, mit etwa 75.000 Artikeln und 1.200 Abbildungen. Der Verkauf der gesamten Auflage von ca. 3.000 Exemplaren erfolgte über die Berner Société Typographique und den Buchhändler Pierre Gosse in Den Haag. Im Unterschied zu anderen Folgewerken der Pariser Enzyklopädie ist die Encyclopédie d’Yverdon kein Nach- oder Raubdruck, sondern eine echte Neufassung. Felice ließ den Textkorpus von 34 Autoren redigieren, von denen 27 namentlich bekannt sind. Sie verbesserten fehlerhafte Artikel, ergänzten unvollständige Artikel und fügten zahlreiche neue Artikel hinzu. Darüber hinaus wurde die religionskritische Haltung von Diderots und d’Alemberts Werk in Felices Ausgabe gemildert und durch eine protestantische Sichtweise ersetzt, weshalb das Werk auch bisweilen „protestantische Enzyklopädie“ genannt wurde und vor allem in Nordeuropa große Verbreitung fand. (de)
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  • Die Encyclopédie d’Yverdon ist eine zwischen 1770 und 1780 gedruckte Enzyklopädie in französischer Sprache. Sie wurde in Yverdon in der Schweiz vom Italiener Fortunato Bartolomeo De Felice (1723–1789) (auf Französisch Fortuné-Barthélemy de Félice genannt) herausgegeben. Es handelt sich um ein wichtiges Folgewerk der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert. (de)
  • Die Encyclopédie d’Yverdon ist eine zwischen 1770 und 1780 gedruckte Enzyklopädie in französischer Sprache. Sie wurde in Yverdon in der Schweiz vom Italiener Fortunato Bartolomeo De Felice (1723–1789) (auf Französisch Fortuné-Barthélemy de Félice genannt) herausgegeben. Es handelt sich um ein wichtiges Folgewerk der Encyclopédie von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert. (de)
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