En-nigaldi-Nanna (auch Bēl-šalti-Nanna, Bel-salti-Nanna) war der Name einer Tochter des babylonischen Königs Nabu-na'id. Mit dem Neujahrsfest am Anfang seines dritten Regierungsjahres 553 v. Chr. ernannte der Babylonierkönig Bēl-šalti-Nanna in Verbindung einer zuvor im Monat Ululu 554 v. Chr. erfolgten negativen Orakelanfrage an Sin zur neuen Entu-Priesterin und gab ihr den neuen Namen En-nigaldi-Nanna („Laut rufende Herrin des Nanna“). Nach der symbolischen „Heiligen Hochzeit“ zog seine Tochter mit dem ihr verliehenen heiligen göttlichen Zusatztitel in den von Nabu-na'id neu erbauten Tempel Egipar in Ur.

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  • En-nigaldi-Nanna (auch Bēl-šalti-Nanna, Bel-salti-Nanna) war der Name einer Tochter des babylonischen Königs Nabu-na'id. Mit dem Neujahrsfest am Anfang seines dritten Regierungsjahres 553 v. Chr. ernannte der Babylonierkönig Bēl-šalti-Nanna in Verbindung einer zuvor im Monat Ululu 554 v. Chr. erfolgten negativen Orakelanfrage an Sin zur neuen Entu-Priesterin und gab ihr den neuen Namen En-nigaldi-Nanna („Laut rufende Herrin des Nanna“). Nach der symbolischen „Heiligen Hochzeit“ zog seine Tochter mit dem ihr verliehenen heiligen göttlichen Zusatztitel in den von Nabu-na'id neu erbauten Tempel Egipar in Ur. Der Zeitpunkt ist aus einer Keilschrifttafel Nabu-na'ids bekannt, die eine erfolgte Mondfinsternis am 19. September 554 v. Chr. beschreibt: Wenn im Monat Ululu während der Morgenwache die Sonne den Mond verdunkelt, dann wünscht sich Sin eine neue Entu-Priesterin. Der Bezug auf die alten Kulte war dem Babylonierkönig wichtig, da En-anna-du als letzte in 1764 v. Chr. ernannte Entu-Priesterin von Ur, Tochter von Kudur-Mabuk und Schwester von Rim-Sin I., besondere Erwähnung fand. (de)
  • En-nigaldi-Nanna (auch Bēl-šalti-Nanna, Bel-salti-Nanna) war der Name einer Tochter des babylonischen Königs Nabu-na'id. Mit dem Neujahrsfest am Anfang seines dritten Regierungsjahres 553 v. Chr. ernannte der Babylonierkönig Bēl-šalti-Nanna in Verbindung einer zuvor im Monat Ululu 554 v. Chr. erfolgten negativen Orakelanfrage an Sin zur neuen Entu-Priesterin und gab ihr den neuen Namen En-nigaldi-Nanna („Laut rufende Herrin des Nanna“). Nach der symbolischen „Heiligen Hochzeit“ zog seine Tochter mit dem ihr verliehenen heiligen göttlichen Zusatztitel in den von Nabu-na'id neu erbauten Tempel Egipar in Ur. Der Zeitpunkt ist aus einer Keilschrifttafel Nabu-na'ids bekannt, die eine erfolgte Mondfinsternis am 19. September 554 v. Chr. beschreibt: Wenn im Monat Ululu während der Morgenwache die Sonne den Mond verdunkelt, dann wünscht sich Sin eine neue Entu-Priesterin. Der Bezug auf die alten Kulte war dem Babylonierkönig wichtig, da En-anna-du als letzte in 1764 v. Chr. ernannte Entu-Priesterin von Ur, Tochter von Kudur-Mabuk und Schwester von Rim-Sin I., besondere Erwähnung fand. (de)
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  • Tochter des Nabu-na'id und Hohepriesterin in Ur
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  • En-nigaldi-Nanna (auch Bēl-šalti-Nanna, Bel-salti-Nanna) war der Name einer Tochter des babylonischen Königs Nabu-na'id. Mit dem Neujahrsfest am Anfang seines dritten Regierungsjahres 553 v. Chr. ernannte der Babylonierkönig Bēl-šalti-Nanna in Verbindung einer zuvor im Monat Ululu 554 v. Chr. erfolgten negativen Orakelanfrage an Sin zur neuen Entu-Priesterin und gab ihr den neuen Namen En-nigaldi-Nanna („Laut rufende Herrin des Nanna“). Nach der symbolischen „Heiligen Hochzeit“ zog seine Tochter mit dem ihr verliehenen heiligen göttlichen Zusatztitel in den von Nabu-na'id neu erbauten Tempel Egipar in Ur. (de)
  • En-nigaldi-Nanna (auch Bēl-šalti-Nanna, Bel-salti-Nanna) war der Name einer Tochter des babylonischen Königs Nabu-na'id. Mit dem Neujahrsfest am Anfang seines dritten Regierungsjahres 553 v. Chr. ernannte der Babylonierkönig Bēl-šalti-Nanna in Verbindung einer zuvor im Monat Ululu 554 v. Chr. erfolgten negativen Orakelanfrage an Sin zur neuen Entu-Priesterin und gab ihr den neuen Namen En-nigaldi-Nanna („Laut rufende Herrin des Nanna“). Nach der symbolischen „Heiligen Hochzeit“ zog seine Tochter mit dem ihr verliehenen heiligen göttlichen Zusatztitel in den von Nabu-na'id neu erbauten Tempel Egipar in Ur. (de)
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