Emil Langen (* 24. Juni 1824 in Solingen; † 1. Oktober 1870 in Salzgitter-Bad) war ein deutscher Unternehmer. Der Sohn des rheinischen Zuckerfabrikanten Johann Jakob Langen und Bruder von Eugen Langen übernahm 1846 die Leitung der Friedrich-Wilhelms-Hütte, einer Eisenhütte im Gebiet der Stadt Troisdorf. Bis 1867 war er dort als Direktor tätig. Er organisierte nicht nur den seit 1825 bestehenden Hüttenbetrieb neu, sondern sorgte auch mit seinem sozialen Engagement für ein gutes Umfeld bei der Arbeiterschaft. So richtete er zum Beispiel eine Schule für die Kinder der Arbeiter ein.

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  • Emil Langen (* 24. Juni 1824 in Solingen; † 1. Oktober 1870 in Salzgitter-Bad) war ein deutscher Unternehmer. Der Sohn des rheinischen Zuckerfabrikanten Johann Jakob Langen und Bruder von Eugen Langen übernahm 1846 die Leitung der Friedrich-Wilhelms-Hütte, einer Eisenhütte im Gebiet der Stadt Troisdorf. Bis 1867 war er dort als Direktor tätig. Er organisierte nicht nur den seit 1825 bestehenden Hüttenbetrieb neu, sondern sorgte auch mit seinem sozialen Engagement für ein gutes Umfeld bei der Arbeiterschaft. So richtete er zum Beispiel eine Schule für die Kinder der Arbeiter ein. Langen war als Mitglied im Comité für die direkte Cöln-Siegburg-Frankfurter-Eisenbahnlinie daran beteiligt, die Eisenbahnanbindung von Troisdorf zu gewährleisten. Dies kam auch seiner Eisenhütte zugute. 1867 verließ Langen Troisdorf und gründete das Eisenwerk Salzgitter im heutigen Salzgitter-Bad. Er kam durch einen Arbeitsunfall ums Leben. Langen heiratete 1848 Julchen geb. Lauterjung und hatte sieben Kinder mit ihr. Die Familie lebte während ihrer Zeit in Troisdorf in der Villa Langen. Aus der einstigen Friedrich-Wilhelms-Hütte wurden später die Mannstaedt-Werke, die heute zur Georgsmarienhütte GmbH gehören und an gleicher Stelle Stahlprodukte aller Art herstellen. Nach Emil Langen wurde eine Realschule in Salzgitter-Lebenstedt benannt. (de)
  • Emil Langen (* 24. Juni 1824 in Solingen; † 1. Oktober 1870 in Salzgitter-Bad) war ein deutscher Unternehmer. Der Sohn des rheinischen Zuckerfabrikanten Johann Jakob Langen und Bruder von Eugen Langen übernahm 1846 die Leitung der Friedrich-Wilhelms-Hütte, einer Eisenhütte im Gebiet der Stadt Troisdorf. Bis 1867 war er dort als Direktor tätig. Er organisierte nicht nur den seit 1825 bestehenden Hüttenbetrieb neu, sondern sorgte auch mit seinem sozialen Engagement für ein gutes Umfeld bei der Arbeiterschaft. So richtete er zum Beispiel eine Schule für die Kinder der Arbeiter ein. Langen war als Mitglied im Comité für die direkte Cöln-Siegburg-Frankfurter-Eisenbahnlinie daran beteiligt, die Eisenbahnanbindung von Troisdorf zu gewährleisten. Dies kam auch seiner Eisenhütte zugute. 1867 verließ Langen Troisdorf und gründete das Eisenwerk Salzgitter im heutigen Salzgitter-Bad. Er kam durch einen Arbeitsunfall ums Leben. Langen heiratete 1848 Julchen geb. Lauterjung und hatte sieben Kinder mit ihr. Die Familie lebte während ihrer Zeit in Troisdorf in der Villa Langen. Aus der einstigen Friedrich-Wilhelms-Hütte wurden später die Mannstaedt-Werke, die heute zur Georgsmarienhütte GmbH gehören und an gleicher Stelle Stahlprodukte aller Art herstellen. Nach Emil Langen wurde eine Realschule in Salzgitter-Lebenstedt benannt. (de)
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  • Emil Langen (* 24. Juni 1824 in Solingen; † 1. Oktober 1870 in Salzgitter-Bad) war ein deutscher Unternehmer. Der Sohn des rheinischen Zuckerfabrikanten Johann Jakob Langen und Bruder von Eugen Langen übernahm 1846 die Leitung der Friedrich-Wilhelms-Hütte, einer Eisenhütte im Gebiet der Stadt Troisdorf. Bis 1867 war er dort als Direktor tätig. Er organisierte nicht nur den seit 1825 bestehenden Hüttenbetrieb neu, sondern sorgte auch mit seinem sozialen Engagement für ein gutes Umfeld bei der Arbeiterschaft. So richtete er zum Beispiel eine Schule für die Kinder der Arbeiter ein. (de)
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