Elysium ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit gesellschaftskritischer Intention von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2013, der am 15. August 2013 in die deutschen Kinos kam.

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  • Elysium ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit gesellschaftskritischer Intention von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2013, der am 15. August 2013 in die deutschen Kinos kam. (de)
  • Elysium ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit gesellschaftskritischer Intention von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2013, der am 15. August 2013 in die deutschen Kinos kam. (de)
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  • Andreas Borcholte
  • Carsten Baumgardt
  • Martina Knoben
  • Nino Klingler
  • Hartwig Tegeler
  • Interview mit Neill Blomkamp von Martin Schwickert
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  • Der südafrikanische Regie-Shooting-Star Neill Blomkamp [...] schafft mit „Elysium“ eine entsprechend düstere Zukunftsvision, die er mit satter Action befeuert. Der Film sieht phantastisch aus und das Design der titelgebenden Raumstation ist atemberaubend, aber Handlung und Figuren fallen weitgehend holzschnittartig aus und so fehlt Blomkamps Vision letztlich die inhaltliche Substanz, um aus einem optisch beeindruckenden ein wahrhaft zukunftsweisendes Science-Fiction-Werk zu machen.
  • Auch in Elysium geht es nun wieder [nach District 9] um Ausgrenzung, Verteilungsgerechtigkeit und Klassenkampf. Es ist eine stramm linke, leider immer wieder plakativ-naiv formulierte Message – die, das ist der besondere Reiz dieses Films, ein testosteron- und adrenalingetriebener Blockbuster transportiert. Das bringt „linke“ und „rechte“ Filmvorlieben zusammen. In den USA führte Elysium dieses Wochenende die Kinocharts an.
  • Blomkamp hat insgesamt klar eine Satire gedreht, mit überzeichneten Figuren, teils absurden Zuspitzungen und deftiger Schwarz-Weiß-Malerei. Problematisch ist allein, dass er all das in einem recht schnell als klassisches Heldenepos durchschauten Unterhaltungsformat verhandelt. Dass die Story auf ein grandioses Happy-End zusteuert, weiß man früh, aber inwiefern sich diese Ad-hoc-Befriedung mit den brisanten Grundthemen verträgt, bleibt dahingestellt.
  • Der Ausgangspunkt war ein persönliches Erlebnis: Vor ein paar Jahren bin ich mit einem Freund nach Tijuana, direkt hinter der mexikanischen Grenze, gefahren. Wir sind abends angekommen, haben uns ein paar Flaschen Bier gekauft, als plötzlich zwei Polizisten herbeistürmten, uns in Handschellen legten, in ihren Streifenwagen packten und raus aus der Stadt fuhren. Sie behaupteten, dass es verboten sei, Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken. Wir mussten ihnen fast 1.000 Dollar bezahlen. Sie nahmen das Geld und warfen uns aus dem Auto. Da standen wir mitten in der Nacht in den Slums von Tijuana und mussten zwei Stunden durch diese recht ungemütliche Gegend zurück in die Stadt laufen. Vor den Hütten brannten überall Feuer, Hunde streunten herum, die Leute starrten uns an und im Hintergrund dieser ganzen Armutsszenerie erhob sich von einer Flutlichtanlage angestrahlt die riesige US-Grenzmauer, an der Hubschrauber entlang patrouillierten. Das sah aus wie in einem Science-Fiction-Film. Dieses Bild von den mexikanischen Slums und dem Schutzwall der amerikanischen Wohlstandsgesellschaft hat mich nicht mehr losgelassen. Die Mauer zwischen den USA und Mexiko ist ein Symbol für die zunehmende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, die Elysium in einem Science-Fiction-Setting weiterdenkt.
  • Ob das Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich, der Traum von einem besseren Leben oder die Ignoranz der Obrigkeit vor den existenziellen Problemen der Welt: Wie in seinem Kinodebüt "District 9" vor vier Jahren verbindet Neill Blomkamp auch in dieser Dystopie wuchtige Blockbusterelemente gekonnt mit einer nachdrücklichen, aber niemals aufdringlichen Kritik an gesellschaftlichen und politischen Missständen. [...] Fazit: Lange nachhallende Dystopie, die zeigt, wie anspruchsvoll das moderne Science-Fiction-Kino sein kann
  • Hier ist die Kluft zwischen Arm und Reich bereits so weit und unüberbrückbar wie ein Trip durchs Weltall geworden. Das macht „Elysium“ zum linksliberalsten Sommer-Blockbuster der Saison – und etabliert den erst 33-jährigen Regisseur neben dem Briten Christopher Nolan als einen der wenigen Autorenfilmer des aktuellen Action-Kinos.
  • Elysium ist ein kluger Science-Fiction-Film, dessen Erzählung sich speist aus dem bösen, dem antiutopischen Blick auf das Hier, das Jetzt, unsere Gegenwart. Und ein eindrucksvolleres Filmbild für das Auseinanderklaffen zwischen Arm und Reich als diese sich um die Erde drehende Gated Community ist wohl kaum vorstellbar.
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  • RTL ab 12 - FSK 16
  • ORF 1 ab 12 - FSK 16
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  • Elysium ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit gesellschaftskritischer Intention von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2013, der am 15. August 2013 in die deutschen Kinos kam. (de)
  • Elysium ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film mit gesellschaftskritischer Intention von Neill Blomkamp aus dem Jahr 2013, der am 15. August 2013 in die deutschen Kinos kam. (de)
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  • Elysium (2013) (de)
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  • Elysium (de)
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