Der Elterleinplatz ist ein Platz im zentrumsnahen Teil des 17. Wiener Gemeindebezirks Hernals. Er ist nach Johann Georg Elterlein (1805–1882) benannt, einem Bürgermeister von Hernals (1869–1881) aus der Zeit vor der Eingemeindung des damaligen Vororts nach Wien 1890/2. In der Zukunft soll unter dem Elterleinplatz eine Station der geplanten U-Bahnlinie U5 entstehen, die Hernals mit der Innenstadt (Rathaus, Museumsquartier, Mariahilfer Straße, Karlsplatz) und Stadtentwicklungsgebieten im Südosten Wiens verbinden soll. * Bezirksamt Hernals, das ehemalige Rathaus der Gemeinde * * * *

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  • Der Elterleinplatz ist ein Platz im zentrumsnahen Teil des 17. Wiener Gemeindebezirks Hernals. Er ist nach Johann Georg Elterlein (1805–1882) benannt, einem Bürgermeister von Hernals (1869–1881) aus der Zeit vor der Eingemeindung des damaligen Vororts nach Wien 1890/2. Als Verkehrsknotenpunkt hat der Elterleinplatz als Kreuzung von Nord-Süd- (Straßenbahn 9) und Ost-West-Verbindungen (Straßenbahn 43) eine gewisse Bedeutung. Ob des beträchtlichen motorisierten Individualverkehrsaufkommens entlang der Hernalser Hauptstraße, Teil einer Ausfallstraße, die über den Wienerwald in Richtung Tulln führt, ist der Elterleinplatz, eine Einbuchtung der Hernalser Hauptstraße, vom Durchzugsverkehr geprägt. Projekte der letzten Jahre haben zwar zu einer optischen und funktionellen Attraktivierung des Platzes geführt, konnten aber an diesem strukturellen Problem nur bedingt etwas ändern. Zum Verweilen wird der Elterleinplatz, hier vorrangig der platzartig ausgestaltete und Verkehr sprichwörtlich abgeschirmte Bereich um den Alszauberbrunnen (1932/82), tendenziell von sozial schwächeren Gruppen und Schülern genutzt. Früher befand sich im Bereich des Elterleinplatzes das Schloss Hernals, das zur Zeit der Reformation eine Hochburg des Protestantismus war und deshalb für die mehrheitlich protestantischen Bürger des katholisch regierten Wiens eine bedeutsame Rolle spielte. Heute ist der Elterleinplatz vor allem für das Amtshaus für den 17. Bezirk (1882/3, Kriegsschäden) und das anschließende ebenerdige Einkaufszentrum bekannt, in dessen Gebäude sich neben Wohnungen auch eine Städtische Bibliothek und eine Volkshochschule befinden. Im geschützten Platzensemble ist weiters ein vom Baumeister Ferdinand Fellner dem Älteren entworfener Schulbau (1860/1900) und das Bezirksmuseum Hernals im monumentalen Gebäude (1911–13) der einstigen Hernalser Spar-Cassa. Die barocke/neubarocke Kalvarienbergkirche und das städtische Jörgerbad befinden sich im unmittelbaren Umfeld des Platzes. In der Zukunft soll unter dem Elterleinplatz eine Station der geplanten U-Bahnlinie U5 entstehen, die Hernals mit der Innenstadt (Rathaus, Museumsquartier, Mariahilfer Straße, Karlsplatz) und Stadtentwicklungsgebieten im Südosten Wiens verbinden soll. * Bezirksamt Hernals, das ehemalige Rathaus der Gemeinde * Der Alszauberbrunnen am Elterleinplatz * Alszauberbrunnen, Detail * Alszauberbrunnen, Detail * Bankgebäude (1911–13) mit Bezirksmuseum (de)
  • Der Elterleinplatz ist ein Platz im zentrumsnahen Teil des 17. Wiener Gemeindebezirks Hernals. Er ist nach Johann Georg Elterlein (1805–1882) benannt, einem Bürgermeister von Hernals (1869–1881) aus der Zeit vor der Eingemeindung des damaligen Vororts nach Wien 1890/2. Als Verkehrsknotenpunkt hat der Elterleinplatz als Kreuzung von Nord-Süd- (Straßenbahn 9) und Ost-West-Verbindungen (Straßenbahn 43) eine gewisse Bedeutung. Ob des beträchtlichen motorisierten Individualverkehrsaufkommens entlang der Hernalser Hauptstraße, Teil einer Ausfallstraße, die über den Wienerwald in Richtung Tulln führt, ist der Elterleinplatz, eine Einbuchtung der Hernalser Hauptstraße, vom Durchzugsverkehr geprägt. Projekte der letzten Jahre haben zwar zu einer optischen und funktionellen Attraktivierung des Platzes geführt, konnten aber an diesem strukturellen Problem nur bedingt etwas ändern. Zum Verweilen wird der Elterleinplatz, hier vorrangig der platzartig ausgestaltete und Verkehr sprichwörtlich abgeschirmte Bereich um den Alszauberbrunnen (1932/82), tendenziell von sozial schwächeren Gruppen und Schülern genutzt. Früher befand sich im Bereich des Elterleinplatzes das Schloss Hernals, das zur Zeit der Reformation eine Hochburg des Protestantismus war und deshalb für die mehrheitlich protestantischen Bürger des katholisch regierten Wiens eine bedeutsame Rolle spielte. Heute ist der Elterleinplatz vor allem für das Amtshaus für den 17. Bezirk (1882/3, Kriegsschäden) und das anschließende ebenerdige Einkaufszentrum bekannt, in dessen Gebäude sich neben Wohnungen auch eine Städtische Bibliothek und eine Volkshochschule befinden. Im geschützten Platzensemble ist weiters ein vom Baumeister Ferdinand Fellner dem Älteren entworfener Schulbau (1860/1900) und das Bezirksmuseum Hernals im monumentalen Gebäude (1911–13) der einstigen Hernalser Spar-Cassa. Die barocke/neubarocke Kalvarienbergkirche und das städtische Jörgerbad befinden sich im unmittelbaren Umfeld des Platzes. In der Zukunft soll unter dem Elterleinplatz eine Station der geplanten U-Bahnlinie U5 entstehen, die Hernals mit der Innenstadt (Rathaus, Museumsquartier, Mariahilfer Straße, Karlsplatz) und Stadtentwicklungsgebieten im Südosten Wiens verbinden soll. * Bezirksamt Hernals, das ehemalige Rathaus der Gemeinde * Der Alszauberbrunnen am Elterleinplatz * Alszauberbrunnen, Detail * Alszauberbrunnen, Detail * Bankgebäude (1911–13) mit Bezirksmuseum (de)
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  • Der Elterleinplatz ist ein Platz im zentrumsnahen Teil des 17. Wiener Gemeindebezirks Hernals. Er ist nach Johann Georg Elterlein (1805–1882) benannt, einem Bürgermeister von Hernals (1869–1881) aus der Zeit vor der Eingemeindung des damaligen Vororts nach Wien 1890/2. In der Zukunft soll unter dem Elterleinplatz eine Station der geplanten U-Bahnlinie U5 entstehen, die Hernals mit der Innenstadt (Rathaus, Museumsquartier, Mariahilfer Straße, Karlsplatz) und Stadtentwicklungsgebieten im Südosten Wiens verbinden soll. * Bezirksamt Hernals, das ehemalige Rathaus der Gemeinde * * * * (de)
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