Das elektromagnetische Wechselfeld wird in einem Schwingkreis angeregt. Die elektrische Energie in diesem Schwingkreis verlagert sich zwischen dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Als Energiespeicher dient ein Kondensator für das elektrische Feld und eine Spule für das magnetische Feld. Der Rhythmus dieser Verlagerung wird als Frequenz (Hz) bezeichnet. Das elektromagnetische Wechselfeld hat die Eigenschaft, den Schwingkreis über eine Antenne zu verlassen und als elektromagnetische Welle in den Raum zu strahlen (Sendeanlage).

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  • Das elektromagnetische Wechselfeld wird in einem Schwingkreis angeregt. Die elektrische Energie in diesem Schwingkreis verlagert sich zwischen dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Als Energiespeicher dient ein Kondensator für das elektrische Feld und eine Spule für das magnetische Feld. Der Rhythmus dieser Verlagerung wird als Frequenz (Hz) bezeichnet. Das elektromagnetische Wechselfeld hat die Eigenschaft, den Schwingkreis über eine Antenne zu verlassen und als elektromagnetische Welle in den Raum zu strahlen (Sendeanlage). Falsch ist jedoch die Annahme, dass sich eine elektromagnetische Welle erst im HF-Bereich (Hochfrequenz) ab 30 kHz von einer Antenne ablöst."Als Längstwellen (engl. Very Low Frequency kurz VLF, nicht zu verwechseln mit Längswellen) bezeichnet man elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich unter 30 kHz."(Siehe: Längstwelle) Der deutsche Physiker Heinrich Hertz konnte 1888 die von James Clerk Maxwell theoretisch vorausgesagte elektromagnetische Welle experimentell nachweisen. Im Februar 1892 schrieb Sir William Crookes unter dem Titel "Some Possibilities of Electricity": „Es ergibt sich hier die Möglichkeit, einer Telegraphie ohne Drähte.“ Der Engländer Preece demonstrierte 1896 mit Hilfe eines Marconischen Senders und Empfängers dies in London. Personen, die an der Erforschung des elektromagnetischen Wechselfeldes und der elektromagnetischen Welle beteiligt waren: * 1890 - Édouard Branly - Physiker und Chemiker - Paris * 1890 - Sir Oliver Lodge - Professor - England * 1894 - Professor Augusto Righi - Universität Bologna - Vorlesung über elektromagnetische Wellen * 1894 - Guglielmo Marconi (1874–1937) - Universität Bologna - Teilnehmer an der Vorlesung * 1895 - Alexandr Popow - 250 m drahtlose Übertragung zwischen Sender u. Empfänger * 1896 - Guglielmo Marconi (geb. 1874) - britisches Patent (Nr. 12039) auf dem Gebiet der drahtlosen Telegraphie * 1882 - William Henry Preece, Faraday * 1897 - William Henry Preece, Faraday, Adolf Slaby - 5,5 km Funkverbindung * 13. Mai 1897 Geburtsstunde der drahtlosen Telegraphie * 1901 - Guglielmo Marconi (geb. 1874) - überbrückt den Atlantik per Funk (de)
  • Das elektromagnetische Wechselfeld wird in einem Schwingkreis angeregt. Die elektrische Energie in diesem Schwingkreis verlagert sich zwischen dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Als Energiespeicher dient ein Kondensator für das elektrische Feld und eine Spule für das magnetische Feld. Der Rhythmus dieser Verlagerung wird als Frequenz (Hz) bezeichnet. Das elektromagnetische Wechselfeld hat die Eigenschaft, den Schwingkreis über eine Antenne zu verlassen und als elektromagnetische Welle in den Raum zu strahlen (Sendeanlage). Falsch ist jedoch die Annahme, dass sich eine elektromagnetische Welle erst im HF-Bereich (Hochfrequenz) ab 30 kHz von einer Antenne ablöst."Als Längstwellen (engl. Very Low Frequency kurz VLF, nicht zu verwechseln mit Längswellen) bezeichnet man elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich unter 30 kHz."(Siehe: Längstwelle) Der deutsche Physiker Heinrich Hertz konnte 1888 die von James Clerk Maxwell theoretisch vorausgesagte elektromagnetische Welle experimentell nachweisen. Im Februar 1892 schrieb Sir William Crookes unter dem Titel "Some Possibilities of Electricity": „Es ergibt sich hier die Möglichkeit, einer Telegraphie ohne Drähte.“ Der Engländer Preece demonstrierte 1896 mit Hilfe eines Marconischen Senders und Empfängers dies in London. Personen, die an der Erforschung des elektromagnetischen Wechselfeldes und der elektromagnetischen Welle beteiligt waren: * 1890 - Édouard Branly - Physiker und Chemiker - Paris * 1890 - Sir Oliver Lodge - Professor - England * 1894 - Professor Augusto Righi - Universität Bologna - Vorlesung über elektromagnetische Wellen * 1894 - Guglielmo Marconi (1874–1937) - Universität Bologna - Teilnehmer an der Vorlesung * 1895 - Alexandr Popow - 250 m drahtlose Übertragung zwischen Sender u. Empfänger * 1896 - Guglielmo Marconi (geb. 1874) - britisches Patent (Nr. 12039) auf dem Gebiet der drahtlosen Telegraphie * 1882 - William Henry Preece, Faraday * 1897 - William Henry Preece, Faraday, Adolf Slaby - 5,5 km Funkverbindung * 13. Mai 1897 Geburtsstunde der drahtlosen Telegraphie * 1901 - Guglielmo Marconi (geb. 1874) - überbrückt den Atlantik per Funk (de)
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  • Das elektromagnetische Wechselfeld wird in einem Schwingkreis angeregt. Die elektrische Energie in diesem Schwingkreis verlagert sich zwischen dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Als Energiespeicher dient ein Kondensator für das elektrische Feld und eine Spule für das magnetische Feld. Der Rhythmus dieser Verlagerung wird als Frequenz (Hz) bezeichnet. Das elektromagnetische Wechselfeld hat die Eigenschaft, den Schwingkreis über eine Antenne zu verlassen und als elektromagnetische Welle in den Raum zu strahlen (Sendeanlage). (de)
  • Das elektromagnetische Wechselfeld wird in einem Schwingkreis angeregt. Die elektrische Energie in diesem Schwingkreis verlagert sich zwischen dem elektrischen Feld und dem magnetischen Feld. Als Energiespeicher dient ein Kondensator für das elektrische Feld und eine Spule für das magnetische Feld. Der Rhythmus dieser Verlagerung wird als Frequenz (Hz) bezeichnet. Das elektromagnetische Wechselfeld hat die Eigenschaft, den Schwingkreis über eine Antenne zu verlassen und als elektromagnetische Welle in den Raum zu strahlen (Sendeanlage). (de)
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  • Elektromagnetisches Wechselfeld (de)
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