Eismonde sind in der Astronomie natürliche Satelliten, deren Oberfläche vorwiegend aus Eis (meistens jedoch nicht ausschließlich Wassereis) besteht. Die Oberfläche eines solchen Himmelskörpers entspricht damit der Oberfläche einer vollkommenen und mitunter sehr voluminösen Kryosphäre. Alle bekannten Eismonde befinden sich im äußeren Sonnensystem in einem Abstand vom Zentralgestirn jenseits der sogenannten Eislinie. Bei der Entstehung der Planeten und Monde aus der protoplanetaren Scheibe kondensiert jenseits dieser Linie das Wassereis aus dem Gas der Scheibe aus.

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  • Eismonde sind in der Astronomie natürliche Satelliten, deren Oberfläche vorwiegend aus Eis (meistens jedoch nicht ausschließlich Wassereis) besteht. Die Oberfläche eines solchen Himmelskörpers entspricht damit der Oberfläche einer vollkommenen und mitunter sehr voluminösen Kryosphäre. Alle bekannten Eismonde befinden sich im äußeren Sonnensystem in einem Abstand vom Zentralgestirn jenseits der sogenannten Eislinie. Bei der Entstehung der Planeten und Monde aus der protoplanetaren Scheibe kondensiert jenseits dieser Linie das Wassereis aus dem Gas der Scheibe aus. Viele der Monde in diesem äußeren Bereich der Gasplaneten haben einen großen Anteil an Wasser, welches aufgrund der kalten Temperaturen an der Oberfläche der Monde in Eisform vorliegt. In ihrem Inneren kann jedoch durch den hohen Druck, sowie durch Wärmequellen wie Gezeitenkräfte oder radioaktive Nuklide, Wasser in flüssiger Form vorliegen. Diese flüssigen Wasserkörper, extraterrestrische Ozeane, könnten die Voraussetzungen für außerirdisches Leben bieten. Das klassische Beispiel für einen Eismond ist der Jupitermond Europa. (de)
  • Eismonde sind in der Astronomie natürliche Satelliten, deren Oberfläche vorwiegend aus Eis (meistens jedoch nicht ausschließlich Wassereis) besteht. Die Oberfläche eines solchen Himmelskörpers entspricht damit der Oberfläche einer vollkommenen und mitunter sehr voluminösen Kryosphäre. Alle bekannten Eismonde befinden sich im äußeren Sonnensystem in einem Abstand vom Zentralgestirn jenseits der sogenannten Eislinie. Bei der Entstehung der Planeten und Monde aus der protoplanetaren Scheibe kondensiert jenseits dieser Linie das Wassereis aus dem Gas der Scheibe aus. Viele der Monde in diesem äußeren Bereich der Gasplaneten haben einen großen Anteil an Wasser, welches aufgrund der kalten Temperaturen an der Oberfläche der Monde in Eisform vorliegt. In ihrem Inneren kann jedoch durch den hohen Druck, sowie durch Wärmequellen wie Gezeitenkräfte oder radioaktive Nuklide, Wasser in flüssiger Form vorliegen. Diese flüssigen Wasserkörper, extraterrestrische Ozeane, könnten die Voraussetzungen für außerirdisches Leben bieten. Das klassische Beispiel für einen Eismond ist der Jupitermond Europa. (de)
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  • Eismonde sind in der Astronomie natürliche Satelliten, deren Oberfläche vorwiegend aus Eis (meistens jedoch nicht ausschließlich Wassereis) besteht. Die Oberfläche eines solchen Himmelskörpers entspricht damit der Oberfläche einer vollkommenen und mitunter sehr voluminösen Kryosphäre. Alle bekannten Eismonde befinden sich im äußeren Sonnensystem in einem Abstand vom Zentralgestirn jenseits der sogenannten Eislinie. Bei der Entstehung der Planeten und Monde aus der protoplanetaren Scheibe kondensiert jenseits dieser Linie das Wassereis aus dem Gas der Scheibe aus. (de)
  • Eismonde sind in der Astronomie natürliche Satelliten, deren Oberfläche vorwiegend aus Eis (meistens jedoch nicht ausschließlich Wassereis) besteht. Die Oberfläche eines solchen Himmelskörpers entspricht damit der Oberfläche einer vollkommenen und mitunter sehr voluminösen Kryosphäre. Alle bekannten Eismonde befinden sich im äußeren Sonnensystem in einem Abstand vom Zentralgestirn jenseits der sogenannten Eislinie. Bei der Entstehung der Planeten und Monde aus der protoplanetaren Scheibe kondensiert jenseits dieser Linie das Wassereis aus dem Gas der Scheibe aus. (de)
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  • Eismond (de)
  • Eismond (de)
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