Die Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See umfassen Kampfhandlungen von Kleinkampfverbänden der Kriegsmarine von April 1944 bis Mai 1945 an verschiedenen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Ein erster Einsatz sogenannter Kleinkampfmittel, d. h. mit bemannten Torpedos, Sprengbooten, Kleinst-U-Booten und Kampfschwimmern, fand am 20. April 1944 im Mittelmeer bei Anzio mit bemannten Torpedos vom Typ Neger statt. Danach folgten Angriffe auf alliierte Seestreitkräfte am Ärmelkanal in der Normandie im Zuge der dortigen alliierten Landung sowie im Ligurischen Meer und der Adria. Ferner agierten die offiziell als K-Verbände (Kleinkampfverbände) bezeichneten Einheiten ab Ende 1944 vor der holländischen Küste von der Schelde bis zur Themsemündung sowie im Nordmeer vor Norwegen.

Property Value
dbo:abstract
  • Die Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See umfassen Kampfhandlungen von Kleinkampfverbänden der Kriegsmarine von April 1944 bis Mai 1945 an verschiedenen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Ein erster Einsatz sogenannter Kleinkampfmittel, d. h. mit bemannten Torpedos, Sprengbooten, Kleinst-U-Booten und Kampfschwimmern, fand am 20. April 1944 im Mittelmeer bei Anzio mit bemannten Torpedos vom Typ Neger statt. Danach folgten Angriffe auf alliierte Seestreitkräfte am Ärmelkanal in der Normandie im Zuge der dortigen alliierten Landung sowie im Ligurischen Meer und der Adria. Ferner agierten die offiziell als K-Verbände (Kleinkampfverbände) bezeichneten Einheiten ab Ende 1944 vor der holländischen Küste von der Schelde bis zur Themsemündung sowie im Nordmeer vor Norwegen. Die Kleinkampfmittel blieben taktisch und strategisch an allen Einsatzorten hinter den hochgesteckten Erwartungen der deutschen Seekriegsleitung (SKL) zurück. Abgesehen von einigen wenigen Erfolgen, wie der Versenkung des französischen Zerstörers La Combattante am 24. Februar 1945, konnten die Kleinkampfverbände keine Versenkungsergebnisse vorweisen. Ihre hohen Verlust- und Ausfallraten waren gegen Kriegsende letztendlich nicht mehr auszugleichen und mündeten in einigen Fällen in Selbstopferungen. Insgesamt verloren bis Kriegsende etwa 500 Einzelkämpfer ihr Leben. (de)
  • Die Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See umfassen Kampfhandlungen von Kleinkampfverbänden der Kriegsmarine von April 1944 bis Mai 1945 an verschiedenen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Ein erster Einsatz sogenannter Kleinkampfmittel, d. h. mit bemannten Torpedos, Sprengbooten, Kleinst-U-Booten und Kampfschwimmern, fand am 20. April 1944 im Mittelmeer bei Anzio mit bemannten Torpedos vom Typ Neger statt. Danach folgten Angriffe auf alliierte Seestreitkräfte am Ärmelkanal in der Normandie im Zuge der dortigen alliierten Landung sowie im Ligurischen Meer und der Adria. Ferner agierten die offiziell als K-Verbände (Kleinkampfverbände) bezeichneten Einheiten ab Ende 1944 vor der holländischen Küste von der Schelde bis zur Themsemündung sowie im Nordmeer vor Norwegen. Die Kleinkampfmittel blieben taktisch und strategisch an allen Einsatzorten hinter den hochgesteckten Erwartungen der deutschen Seekriegsleitung (SKL) zurück. Abgesehen von einigen wenigen Erfolgen, wie der Versenkung des französischen Zerstörers La Combattante am 24. Februar 1945, konnten die Kleinkampfverbände keine Versenkungsergebnisse vorweisen. Ihre hohen Verlust- und Ausfallraten waren gegen Kriegsende letztendlich nicht mehr auszugleichen und mündeten in einigen Fällen in Selbstopferungen. Insgesamt verloren bis Kriegsende etwa 500 Einzelkämpfer ihr Leben. (de)
dbo:causalties
  • Beschädigung des französischen Zerstörers Trombe
  • (ca. 150 Einzelkämpfer)
  • 20 Gefechtslinsen
  • 34 Neger
  • 72 Marder
  • > 375
  • > 54 Linsen
  • > 70 Biber und Molche
  • Linsen > 23
  • Marder 110
  • Molche 10
  • Sturmboote > 13
  • mind. 35 Seehunde
  • mind. 8 Schiffe mit 17.301 BRT
  • ≈ 105 Personen
dbo:commander
dbo:isPartOfMilitaryConflict
dbo:place
dbo:result
  • alliierter Sieg
  • Alliierter Sieg
dbo:strength
  • ≈ 200
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageID
  • 6279973 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 153745904 (xsd:integer)
prop-de:alternativkarte
  • Netherlands location map 1944.svg
prop-de:befehlshaber
  • Werner Hartmann
  • Friedrich Böhme
  • Karl-Friedrich-Böhme
  • Werner Musenberg
prop-de:beschreibung
  • Deutsche Marine-Eisenbahnbatterie beschießt im Oktober 1944 bei San Remo feindliche Zerstörer.
  • Aufnahme der Landung im Juni 1944
  • Kämpfe um die Schelde am 1. November 1944
  • Operationsgebiet der Seehunde im Nordseeraum 1945
prop-de:bild
  • Bundesarchiv Bild 183-2005-1017-502, Italien, Marine- Eisenbahnbatterie.jpg
  • Normandy Invasion, June 1944.jpg
  • Operationsgebiet der Seehunde.jpg
  • Walcheren Island 01.jpg
prop-de:caption
  • Stationierungsorte der K-Verbände in Holland. IJmuiden fungierte dabei ab Januar 1945 als Divisionsstandort der 5. K-Division sowie als Ausgangsbasis der Seehund-Operationen.
prop-de:datum
  • 1944-06-21 (xsd:date)
  • 1944-08-26 (xsd:date)
  • 1944-10-05 (xsd:date)
  • 1945-01-01 (xsd:date)
prop-de:datumbis
prop-de:float
  • right
prop-de:width
  • 322 (xsd:integer)
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Die Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See umfassen Kampfhandlungen von Kleinkampfverbänden der Kriegsmarine von April 1944 bis Mai 1945 an verschiedenen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Ein erster Einsatz sogenannter Kleinkampfmittel, d. h. mit bemannten Torpedos, Sprengbooten, Kleinst-U-Booten und Kampfschwimmern, fand am 20. April 1944 im Mittelmeer bei Anzio mit bemannten Torpedos vom Typ Neger statt. Danach folgten Angriffe auf alliierte Seestreitkräfte am Ärmelkanal in der Normandie im Zuge der dortigen alliierten Landung sowie im Ligurischen Meer und der Adria. Ferner agierten die offiziell als K-Verbände (Kleinkampfverbände) bezeichneten Einheiten ab Ende 1944 vor der holländischen Küste von der Schelde bis zur Themsemündung sowie im Nordmeer vor Norwegen. (de)
  • Die Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See umfassen Kampfhandlungen von Kleinkampfverbänden der Kriegsmarine von April 1944 bis Mai 1945 an verschiedenen Kriegsschauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Ein erster Einsatz sogenannter Kleinkampfmittel, d. h. mit bemannten Torpedos, Sprengbooten, Kleinst-U-Booten und Kampfschwimmern, fand am 20. April 1944 im Mittelmeer bei Anzio mit bemannten Torpedos vom Typ Neger statt. Danach folgten Angriffe auf alliierte Seestreitkräfte am Ärmelkanal in der Normandie im Zuge der dortigen alliierten Landung sowie im Ligurischen Meer und der Adria. Ferner agierten die offiziell als K-Verbände (Kleinkampfverbände) bezeichneten Einheiten ab Ende 1944 vor der holländischen Küste von der Schelde bis zur Themsemündung sowie im Nordmeer vor Norwegen. (de)
rdfs:label
  • Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See (de)
  • Einsätze deutscher Kleinkampfmittel zur See (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Seegefechte an den Stränden der Normandie (de)
  • Seegefechte an der Scheldemündung (de)
  • Seegefechte im Ligurischen Meer (de)
  • Seegefechte in der Nordsee (de)
  • Seegefechte an den Stränden der Normandie (de)
  • Seegefechte an der Scheldemündung (de)
  • Seegefechte im Ligurischen Meer (de)
  • Seegefechte in der Nordsee (de)
is foaf:primaryTopic of