Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod ist ein deutsches TV-Dokudrama von Raymond Ley aus dem Jahr 2010.

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  • Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod ist ein deutsches TV-Dokudrama von Raymond Ley aus dem Jahr 2010. (de)
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  • In diesem Spannungsfeld aus Nazijäger-Krimi und Nazi-Sprachanalyse bringt es Eichmanns Ende zu einer enormen erzählerischen Dichte. [...] Dieser Film fordert seinen Zuschauern etwas ab. Denn die tausendfach ausgeleuchtete Figur des Adolf Eichmann, die mit ihrer Technokratenfratze oft erschreckend harmlos wirkte – hier erwacht sie auf einmal zu ungeheuerlichem Leben.
  • Packendes Doku-Drama mit historischem Bildmaterial, Berichten von Zeitzeugen und hochkarätig besetzten Spielszenen.
  • [...] vielleicht soll man sich nicht darüber ärgern, dass die ARD sich genötigt glaubt, sogar die Geschichte eines der fürchterlichsten Verbrecher aller Zeiten, der seit seinem ersten Wort zu den Richtern als anthropologisches Rätsel vor den Augen der Menschheit steht, melodramatisch zu verpacken. [...] In den Gesprächen mit Sassen folgt das Drehbuch dem Wortlaut der Tonbänder. Dagegen ist das Familiendrama der Hermanns mit Fernsehfilmphantasie erfunden. Die Tochter gibt keine Auskünfte. Könnte man nicht respektieren, dass eine Frau, die einmal eine Entscheidung mit geschichtlichen Konsequenzen zu treffen hatte, sich ins Privatleben zurückgezogen hat? Nur die Mörder haben die Hermanns in die Geschichte gezerrt, und wenn man nun von Nachbarn hört, Lothar Hermann sei besessen gewesen von Rachedurst, dann wirkt das im Rahmen einer Thriller-Dramaturgie, die ihn zum Gegenspieler Eichmanns macht, unverhältnismäßig und indezent.
  • „Eichmanns Ende“ steht im Zeichen der „Banalität des Bösen“, jenes Erklärungsmodells, mit dem Arendt die aus der Normalität geborenen Gräueltaten des NS-Funktionärs Eichmann umschrieb, denen keine krankhaften Motive, allenfalls die deutschen Sekundärtugenden zugrunde liegen. Herzstück des Films von Raymond Ley sind die Tonbandaufnahmen aus den 1950er Jahren, in denen der Journalist Willem Sassen den eiskalten Deportations-Logistiker interviewt für ein Buch, das den „alten Kameraden“ in der Heimat Mut machen soll. Wortgewaltiges & sinnliches Doku-Drama: gekonnt montiert, gut gespielt, spannend.
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