Egon Schallmayer (* 30. September 1951 in Rödermark) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte Egon Schallmayer von 1973 bis 1979 an der Universität Frankfurt am Main die Fächer Geschichte und Kultur der römischen Provinzen (Provinzialrömische Archäologie), Vor- und Frühgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Germanistik. 1979 wurde er mit der Arbeit Das römische Dieburg und seine Gräberfelder promoviert. Von 1979 bis 1995 war er als Konservator in der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg in Karlsruhe tätig. Zuletzt war er hier als Oberkonservator Gebietsreferent für die Archäologische Denkmalpflege des Regierungsbezirkes Karlsruhe.

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  • Egon Schallmayer (* 30. September 1951 in Rödermark) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte Egon Schallmayer von 1973 bis 1979 an der Universität Frankfurt am Main die Fächer Geschichte und Kultur der römischen Provinzen (Provinzialrömische Archäologie), Vor- und Frühgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Germanistik. 1979 wurde er mit der Arbeit Das römische Dieburg und seine Gräberfelder promoviert. Von 1979 bis 1995 war er als Konservator in der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg in Karlsruhe tätig. Zuletzt war er hier als Oberkonservator Gebietsreferent für die Archäologische Denkmalpflege des Regierungsbezirkes Karlsruhe. Seit 1995 war Schallmayer Direktor des Saalburgmuseums in Bad Homburg vor der Höhe und von 2001 bis 2013 zudem Landesarchäologe des Bundeslandes Hessen. Von 1996 bis 2002 war er Vorsitzender des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumsforschung und seit deren Gründung 1995 Mitglied und später stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Limeskommission. Seit 2003 war er auch stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der Landesarchäologen, Mitherausgeber der Zeitschrift Archäologie in Deutschland und Herausgeber des Saalburg Jahrbuches sowie der Fundberichte aus Hessen und weiterer Reihen und Einzelpublikationen der hessenARCHÄOLOGIE. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt am Main und Marburg seit 1984 bekleidet er seit 2001 eine Honorarprofessur an der Universität zu Köln. Schallmayer ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Schallmayer gilt als einer der international renommiertesten Experten auf dem Bereich der Limeserforschung. Nach seiner Berufung zum Leiter des Saalburgmuseums reorganisierte er das Museum und seit der Übernahme der Landesarchäologie die hessische archäologische Denkmalpflege unter der Marke hessenARCHÄOLOGIE. Unter seiner Ägide entstand die Keltenwelt am Glauberg mit dem Neubau des Keltenmuseums. Beteiligt war er an der Erstellung des Limesententwicklungsplanes Hessen. Bereits 1985 wurde er als erster Preisträger mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet. 2005 erhielt er für seine Leistungen auf dem Gebiet der hessischen Heimatforschung, die er neben seiner eigentlichen Arbeit als wichtiges Betätigungsfeld betrachtet, den „Saalburgpreis für Geschichts- und Heimatpflege des Hochtaunuskreises“. Im Jahr 2011 würdigte das Land Hessen sein besonderes Engagement auf den genannten Arbeitsfeldern mit der Goethe-Plakette. (de)
  • Egon Schallmayer (* 30. September 1951 in Rödermark) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte Egon Schallmayer von 1973 bis 1979 an der Universität Frankfurt am Main die Fächer Geschichte und Kultur der römischen Provinzen (Provinzialrömische Archäologie), Vor- und Frühgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Germanistik. 1979 wurde er mit der Arbeit Das römische Dieburg und seine Gräberfelder promoviert. Von 1979 bis 1995 war er als Konservator in der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg in Karlsruhe tätig. Zuletzt war er hier als Oberkonservator Gebietsreferent für die Archäologische Denkmalpflege des Regierungsbezirkes Karlsruhe. Seit 1995 war Schallmayer Direktor des Saalburgmuseums in Bad Homburg vor der Höhe und von 2001 bis 2013 zudem Landesarchäologe des Bundeslandes Hessen. Von 1996 bis 2002 war er Vorsitzender des West- und Süddeutschen Verbandes für Altertumsforschung und seit deren Gründung 1995 Mitglied und später stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Limeskommission. Seit 2003 war er auch stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der Landesarchäologen, Mitherausgeber der Zeitschrift Archäologie in Deutschland und Herausgeber des Saalburg Jahrbuches sowie der Fundberichte aus Hessen und weiterer Reihen und Einzelpublikationen der hessenARCHÄOLOGIE. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt am Main und Marburg seit 1984 bekleidet er seit 2001 eine Honorarprofessur an der Universität zu Köln. Schallmayer ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts. Schallmayer gilt als einer der international renommiertesten Experten auf dem Bereich der Limeserforschung. Nach seiner Berufung zum Leiter des Saalburgmuseums reorganisierte er das Museum und seit der Übernahme der Landesarchäologie die hessische archäologische Denkmalpflege unter der Marke hessenARCHÄOLOGIE. Unter seiner Ägide entstand die Keltenwelt am Glauberg mit dem Neubau des Keltenmuseums. Beteiligt war er an der Erstellung des Limesententwicklungsplanes Hessen. Bereits 1985 wurde er als erster Preisträger mit dem Eduard-Anthes-Preis ausgezeichnet. 2005 erhielt er für seine Leistungen auf dem Gebiet der hessischen Heimatforschung, die er neben seiner eigentlichen Arbeit als wichtiges Betätigungsfeld betrachtet, den „Saalburgpreis für Geschichts- und Heimatpflege des Hochtaunuskreises“. Im Jahr 2011 würdigte das Land Hessen sein besonderes Engagement auf den genannten Arbeitsfeldern mit der Goethe-Plakette. (de)
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  • Egon Schallmayer (* 30. September 1951 in Rödermark) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. Nach einer Lehre zum Bankkaufmann studierte Egon Schallmayer von 1973 bis 1979 an der Universität Frankfurt am Main die Fächer Geschichte und Kultur der römischen Provinzen (Provinzialrömische Archäologie), Vor- und Frühgeschichte, mittelalterliche Geschichte und Germanistik. 1979 wurde er mit der Arbeit Das römische Dieburg und seine Gräberfelder promoviert. Von 1979 bis 1995 war er als Konservator in der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg in Karlsruhe tätig. Zuletzt war er hier als Oberkonservator Gebietsreferent für die Archäologische Denkmalpflege des Regierungsbezirkes Karlsruhe. (de)
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