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- Edwin Hennig (* 27. April 1882 in Berlin; † 12. November 1977 in Tübingen) war ein deutscher Paläontologe. Hennig war eines von fünf Kindern eines Kaufmanns, der starb, als Hennig zehn Jahre alt war. Zu seinen Brüdern zählte der Verkehrswissenschaftler und historische Geograph Richard Hennig. Er studierte ab 1902 Naturwissenschaften, Anthropologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1906 bei Otto Jaekel promoviert wurde (Gyrodas und die Organisation der Pycnodonten). Danach war er Assistent bei Wilhelm von Branca am Geologisch-Paläontologischen Institut der Humboldt-Universität Berlin, wo er sich 1913 habilitierte und Privatdozent wurde. Im Ersten Weltkrieg war er Militärgeologe. Ab 1917 war er Professor an der Universität Tübingen, an der er 1929/1930 Rektor war, und Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts. 1937 trat er der NSDAP bei. 1945 wurde er amtsenthoben und einem Entnazifizierungsverfahren unterzogen. 1951 ging er in den Ruhestand. Hennig ist bekannt als Ausgräber (unter Werner Janensch) von Dinosauriern in der Tendaguru-Expedition in Ostafrika ab 1909. 1948 beschrieb er Australopithecus-afarensis-Funde aus Ostafrika, gesammelt von Ludwig Kohl-Larsen. Er schrieb einige populärwissenschaftliche Bücher. Ähnlich wie zuvor Othenio Abel war er Anhänger orthogenischer Theorien der Evolution, wie auch Karl Beurlen, der sein Assistent war. 1952 wurde er Ehrenmitglied des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg und des Oberrheinischen Geologischen Vereins. (de)
- Edwin Hennig (* 27. April 1882 in Berlin; † 12. November 1977 in Tübingen) war ein deutscher Paläontologe. Hennig war eines von fünf Kindern eines Kaufmanns, der starb, als Hennig zehn Jahre alt war. Zu seinen Brüdern zählte der Verkehrswissenschaftler und historische Geograph Richard Hennig. Er studierte ab 1902 Naturwissenschaften, Anthropologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1906 bei Otto Jaekel promoviert wurde (Gyrodas und die Organisation der Pycnodonten). Danach war er Assistent bei Wilhelm von Branca am Geologisch-Paläontologischen Institut der Humboldt-Universität Berlin, wo er sich 1913 habilitierte und Privatdozent wurde. Im Ersten Weltkrieg war er Militärgeologe. Ab 1917 war er Professor an der Universität Tübingen, an der er 1929/1930 Rektor war, und Direktor des Geologisch-Paläontologischen Instituts. 1937 trat er der NSDAP bei. 1945 wurde er amtsenthoben und einem Entnazifizierungsverfahren unterzogen. 1951 ging er in den Ruhestand. Hennig ist bekannt als Ausgräber (unter Werner Janensch) von Dinosauriern in der Tendaguru-Expedition in Ostafrika ab 1909. 1948 beschrieb er Australopithecus-afarensis-Funde aus Ostafrika, gesammelt von Ludwig Kohl-Larsen. Er schrieb einige populärwissenschaftliche Bücher. Ähnlich wie zuvor Othenio Abel war er Anhänger orthogenischer Theorien der Evolution, wie auch Karl Beurlen, der sein Assistent war. 1952 wurde er Ehrenmitglied des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg und des Oberrheinischen Geologischen Vereins. (de)
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- Edwin Hennig (* 27. April 1882 in Berlin; † 12. November 1977 in Tübingen) war ein deutscher Paläontologe. Hennig war eines von fünf Kindern eines Kaufmanns, der starb, als Hennig zehn Jahre alt war. Zu seinen Brüdern zählte der Verkehrswissenschaftler und historische Geograph Richard Hennig. Er studierte ab 1902 Naturwissenschaften, Anthropologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1906 bei Otto Jaekel promoviert wurde (Gyrodas und die Organisation der Pycnodonten). Danach war er Assistent bei Wilhelm von Branca am Geologisch-Paläontologischen Institut der Humboldt-Universität Berlin, wo er sich 1913 habilitierte und Privatdozent wurde. Im Ersten Weltkrieg war er Militärgeologe. Ab 1917 war er Professor an der Universität Tübingen, an der er 1929/1930 Rektor (de)
- Edwin Hennig (* 27. April 1882 in Berlin; † 12. November 1977 in Tübingen) war ein deutscher Paläontologe. Hennig war eines von fünf Kindern eines Kaufmanns, der starb, als Hennig zehn Jahre alt war. Zu seinen Brüdern zählte der Verkehrswissenschaftler und historische Geograph Richard Hennig. Er studierte ab 1902 Naturwissenschaften, Anthropologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1906 bei Otto Jaekel promoviert wurde (Gyrodas und die Organisation der Pycnodonten). Danach war er Assistent bei Wilhelm von Branca am Geologisch-Paläontologischen Institut der Humboldt-Universität Berlin, wo er sich 1913 habilitierte und Privatdozent wurde. Im Ersten Weltkrieg war er Militärgeologe. Ab 1917 war er Professor an der Universität Tübingen, an der er 1929/1930 Rektor (de)
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