Die ESEPA (Ε.Σ.Ε.Π.Α griechisch Εθελοντικό Σώμα Ελλήνων Πυροσβεστών Αναδασωτών Ethelondiko Soma Ellinon Pyrosveston Anadasoton, Körperschaft der Griechischen Freiwilligen Feuerwehr und Wiederaufforstung) ist eine staatlich anerkannte Hilfsorganisation und agiert unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes.

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  • Die ESEPA (Ε.Σ.Ε.Π.Α griechisch Εθελοντικό Σώμα Ελλήνων Πυροσβεστών Αναδασωτών Ethelondiko Soma Ellinon Pyrosveston Anadasoton, Körperschaft der Griechischen Freiwilligen Feuerwehr und Wiederaufforstung) ist eine staatlich anerkannte Hilfsorganisation und agiert unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes. Die Zielsetzung der ESEPA ist die Etablierung des Gedankens der Freiwilligen Feuerwehren in Griechenland, wo man bislang fast ausschließlich Berufsfeuerwehren kennt. Die ländlichen Gebiete und Dörfer haben oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren und sind auf Überland-Hilfe aus den größeren Städten angewiesen. Dadurch können anfangs kleine Brände außer Kontrolle geraten und weite Landstriche verwüsten, verbunden mit gewaltigen Verlusten an wertvollen Wald- und Agrarflächen und oftmals auch verbunden mit der Zerstörung von Häusern und Verlusten an Menschenleben. Um zum einen die Waldbrandbekämpfung während der Hauptbrandsaison in den Sommermonaten, vor allem in den unzugänglichen und ländlichen Gebieten nördlich des Olymp, zu verbessern und zum anderen die Ausbildung örtlicher Helfer verstärkt voranzutreiben, veranstaltet die ESEPA in den Sommermonaten ein Waldbrandeinsatzcamp im Dorf Rizomata, in den Bergen nördlich des Olymp und ca. zwei Fahrtstunden von Thessaloniki entfernt gelegen. Freiwillige Feuerwehrleute aus Europa nehmen hieran in ihrem Jahresurlaub teil, wobei die Helfer die Anreise aus eigener Tasche bezahlen. Schwerpunkte des Camps sind die Bekämpfung von Waldbränden in ganz Griechenland, die Patrouillentätigkeit zur Beobachtung von gefährdeten Waldgebieten und die Ausbildung örtlicher Helfer. Vor allem wird aber auch der Brandschutz, der Technische Rettungsdienst und die medizinische Erstversorgung auf den Straßen und in den Ortschaften rund um das Waldbrandcamp sichergestellt, denn der nächste professionelle Rettungsdienst hat eine Anfahrzeit von ca. 50 Minuten. Die ESEPA kommt bei größeren Schadenslagen auch überregional zum Einsatz (2004 zum Beispiel mehrfach in der Urlaubsregion Chalkidiki). Der Fuhrpark und das Gerät des ESEPA-Waldbrandcamps kommen nicht nur bei Einsätzen in der Region Risomata zum Einsatz, sondern werden auf Anforderung der Nationalen Katastrophenschutzzentrale in Athen auch überregional eingesetzt, wobei Anfahrtstrecken von einigen hundert Kilometern und tagelange Einsätze - nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei Unwettern oder Überschwemmungen, bei Erdbeben etc. - keine Seltenheit darstellen. Während der Waldbrand-„Nebensaison“ werden die Fahrzeuge des Waldbrandeinsatzcamps auf die Stützpunkte der ESEPA verteilt. Sie kommen ganzjährig zum Einsatz, nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei „normalen“ Feuerwehreinsätzen und auch bei Hilfeleistungen nach Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Erdbeben), von denen Griechenland regelmäßig betroffen ist. ESEPA-Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Sitzungen des Bezirkskommandos teil, um die Notfallplanung für die Region mitzugestalten. Die Einsatzbefehle erhalten sie direkt von den regionalen Leitstellen der Berufsfeuerwehr, von den Dienststellen des Zivilschutzes (Katastrophenschutzzentrale in Athen, regionale Zivilschutzbeauftragte), von den Bürgermeistern und Bezirks-/ Regionalverwaltungen oder direkt vom Generalsekretär des Zivilschutzes. (de)
  • Die ESEPA (Ε.Σ.Ε.Π.Α griechisch Εθελοντικό Σώμα Ελλήνων Πυροσβεστών Αναδασωτών Ethelondiko Soma Ellinon Pyrosveston Anadasoton, Körperschaft der Griechischen Freiwilligen Feuerwehr und Wiederaufforstung) ist eine staatlich anerkannte Hilfsorganisation und agiert unter dem Dach des griechischen Zivilschutzes. Die Zielsetzung der ESEPA ist die Etablierung des Gedankens der Freiwilligen Feuerwehren in Griechenland, wo man bislang fast ausschließlich Berufsfeuerwehren kennt. Die ländlichen Gebiete und Dörfer haben oftmals überhaupt keine organisierten Feuerwehren und sind auf Überland-Hilfe aus den größeren Städten angewiesen. Dadurch können anfangs kleine Brände außer Kontrolle geraten und weite Landstriche verwüsten, verbunden mit gewaltigen Verlusten an wertvollen Wald- und Agrarflächen und oftmals auch verbunden mit der Zerstörung von Häusern und Verlusten an Menschenleben. Um zum einen die Waldbrandbekämpfung während der Hauptbrandsaison in den Sommermonaten, vor allem in den unzugänglichen und ländlichen Gebieten nördlich des Olymp, zu verbessern und zum anderen die Ausbildung örtlicher Helfer verstärkt voranzutreiben, veranstaltet die ESEPA in den Sommermonaten ein Waldbrandeinsatzcamp im Dorf Rizomata, in den Bergen nördlich des Olymp und ca. zwei Fahrtstunden von Thessaloniki entfernt gelegen. Freiwillige Feuerwehrleute aus Europa nehmen hieran in ihrem Jahresurlaub teil, wobei die Helfer die Anreise aus eigener Tasche bezahlen. Schwerpunkte des Camps sind die Bekämpfung von Waldbränden in ganz Griechenland, die Patrouillentätigkeit zur Beobachtung von gefährdeten Waldgebieten und die Ausbildung örtlicher Helfer. Vor allem wird aber auch der Brandschutz, der Technische Rettungsdienst und die medizinische Erstversorgung auf den Straßen und in den Ortschaften rund um das Waldbrandcamp sichergestellt, denn der nächste professionelle Rettungsdienst hat eine Anfahrzeit von ca. 50 Minuten. Die ESEPA kommt bei größeren Schadenslagen auch überregional zum Einsatz (2004 zum Beispiel mehrfach in der Urlaubsregion Chalkidiki). Der Fuhrpark und das Gerät des ESEPA-Waldbrandcamps kommen nicht nur bei Einsätzen in der Region Risomata zum Einsatz, sondern werden auf Anforderung der Nationalen Katastrophenschutzzentrale in Athen auch überregional eingesetzt, wobei Anfahrtstrecken von einigen hundert Kilometern und tagelange Einsätze - nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei Unwettern oder Überschwemmungen, bei Erdbeben etc. - keine Seltenheit darstellen. Während der Waldbrand-„Nebensaison“ werden die Fahrzeuge des Waldbrandeinsatzcamps auf die Stützpunkte der ESEPA verteilt. Sie kommen ganzjährig zum Einsatz, nicht nur bei Waldbränden, sondern auch bei „normalen“ Feuerwehreinsätzen und auch bei Hilfeleistungen nach Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Erdbeben), von denen Griechenland regelmäßig betroffen ist. ESEPA-Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Sitzungen des Bezirkskommandos teil, um die Notfallplanung für die Region mitzugestalten. Die Einsatzbefehle erhalten sie direkt von den regionalen Leitstellen der Berufsfeuerwehr, von den Dienststellen des Zivilschutzes (Katastrophenschutzzentrale in Athen, regionale Zivilschutzbeauftragte), von den Bürgermeistern und Bezirks-/ Regionalverwaltungen oder direkt vom Generalsekretär des Zivilschutzes. (de)
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