Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht vor Tagesanfang oder nach Tagesende, der durch die Lichtstreuung in der Atmosphäre entsteht. Man unterscheidet zwischen * Morgendämmerung (vor Sonnenaufgang) – dem morgendlichen Übergang von der Dunkelheit der Nacht zur Helligkeit * Abenddämmerung (nach Sonnenuntergang) – dem abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur Dunkelheit.

Property Value
dbo:abstract
  • Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht vor Tagesanfang oder nach Tagesende, der durch die Lichtstreuung in der Atmosphäre entsteht. Man unterscheidet zwischen * Morgendämmerung (vor Sonnenaufgang) – dem morgendlichen Übergang von der Dunkelheit der Nacht zur Helligkeit * Abenddämmerung (nach Sonnenuntergang) – dem abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur Dunkelheit. Im Dämmerungsverlauf lassen sich drei aufeinanderfolgende Phasen unterscheiden und danach abgrenzen, wie tief die Sonne unter dem Horizont steht (Sonnenstand unter dem Horizont angegeben als Tiefenwinkel der Sonnenscheibenmitte), so abendlich: * bürgerliche Dämmerung – Lesen im Freien möglich (Tiefenwinkel bis 6 Grad) * nautische Dämmerung – Horizont (Kimmlinie) noch erkennbar und schon einige Sterne sichtbar (Tiefenwinkel bis 12 Grad) * astronomische Dämmerung – bis zur maximalen Dunkelheit tiefer Nacht (Tiefenwinkel bis 18 Grad) Die Dauer der drei Dämmerungsphasen hängt von der Schiefe der scheinbaren Sonnenbahn beim Aufgang oder Untergang ab und damit von der geografischen Breite des Standorts und der Jahreszeit. Am kürzesten währt die Dämmerung nahe dem Erdäquator zur Tagundnachtgleiche und ist dann bürgerlich 20 Minuten, nautisch 45 Minuten und astronomisch 70 Minuten nach Sonnenuntergang zu Ende. Am 50. Breitengrad dauern die drei Dämmerungsphasen rund 2 Stunden, sofern das astronomische Ende überhaupt erreicht wird, denn in den kurzen Nächten um die Sommersonnenwende geht die abendliche in die morgendliche Dämmerung über (Mitternachtsdämmerung bzw. „Weiße Nächte“). In Regionen ab rund 66° Breite, etwa dem Polarkreis, geht die Sonne zu diesem Termin nicht unter (Mitternachtssonne). Infolge zahlreicher irdischer Beleuchtungsquellen ist vielerorts nach dem astronomischen Dämmerungsende kein völlig schwarzer Nachthimmel zu erleben; diese Aufhellung wird auch als Lichtverschmutzung bezeichnet. (de)
  • Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht vor Tagesanfang oder nach Tagesende, der durch die Lichtstreuung in der Atmosphäre entsteht. Man unterscheidet zwischen * Morgendämmerung (vor Sonnenaufgang) – dem morgendlichen Übergang von der Dunkelheit der Nacht zur Helligkeit * Abenddämmerung (nach Sonnenuntergang) – dem abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur Dunkelheit. Im Dämmerungsverlauf lassen sich drei aufeinanderfolgende Phasen unterscheiden und danach abgrenzen, wie tief die Sonne unter dem Horizont steht (Sonnenstand unter dem Horizont angegeben als Tiefenwinkel der Sonnenscheibenmitte), so abendlich: * bürgerliche Dämmerung – Lesen im Freien möglich (Tiefenwinkel bis 6 Grad) * nautische Dämmerung – Horizont (Kimmlinie) noch erkennbar und schon einige Sterne sichtbar (Tiefenwinkel bis 12 Grad) * astronomische Dämmerung – bis zur maximalen Dunkelheit tiefer Nacht (Tiefenwinkel bis 18 Grad) Die Dauer der drei Dämmerungsphasen hängt von der Schiefe der scheinbaren Sonnenbahn beim Aufgang oder Untergang ab und damit von der geografischen Breite des Standorts und der Jahreszeit. Am kürzesten währt die Dämmerung nahe dem Erdäquator zur Tagundnachtgleiche und ist dann bürgerlich 20 Minuten, nautisch 45 Minuten und astronomisch 70 Minuten nach Sonnenuntergang zu Ende. Am 50. Breitengrad dauern die drei Dämmerungsphasen rund 2 Stunden, sofern das astronomische Ende überhaupt erreicht wird, denn in den kurzen Nächten um die Sommersonnenwende geht die abendliche in die morgendliche Dämmerung über (Mitternachtsdämmerung bzw. „Weiße Nächte“). In Regionen ab rund 66° Breite, etwa dem Polarkreis, geht die Sonne zu diesem Termin nicht unter (Mitternachtssonne). Infolge zahlreicher irdischer Beleuchtungsquellen ist vielerorts nach dem astronomischen Dämmerungsende kein völlig schwarzer Nachthimmel zu erleben; diese Aufhellung wird auch als Lichtverschmutzung bezeichnet. (de)
dbo:individualisedGnd
  • 4148736-9
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 16738 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 155730199 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • s
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht vor Tagesanfang oder nach Tagesende, der durch die Lichtstreuung in der Atmosphäre entsteht. Man unterscheidet zwischen * Morgendämmerung (vor Sonnenaufgang) – dem morgendlichen Übergang von der Dunkelheit der Nacht zur Helligkeit * Abenddämmerung (nach Sonnenuntergang) – dem abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur Dunkelheit. (de)
  • Als Dämmerung bezeichnet man den fließenden Übergang zwischen Tag und Nacht vor Tagesanfang oder nach Tagesende, der durch die Lichtstreuung in der Atmosphäre entsteht. Man unterscheidet zwischen * Morgendämmerung (vor Sonnenaufgang) – dem morgendlichen Übergang von der Dunkelheit der Nacht zur Helligkeit * Abenddämmerung (nach Sonnenuntergang) – dem abendlichen Übergang von der Helligkeit des Tages zur Dunkelheit. (de)
rdfs:label
  • Dämmerung (de)
  • Dämmerung (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of