Die Geschichte der Dux Kinos begann 1935, als das Unternehmen Markes & Co, gegründet 1904 durch Carl Markes, ein neues optisches Spielzeug auf den Markt brachte: das Dux-Kino-Modell MM. Erfunden wurde es von dem spanischen Ingenieur Nebel. Es war in seiner Art neu, da es mit dem Prinzip bewegter Bilder arbeitete. Vorher gab es zwar auch schon optisches Spielzeug, jedoch nur in Form der Laterna Magica - also mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias.Schon 1931 ließ sich der katalanische Fabrikant Josep Nicolau Griñó einen Spielzeugprojektor (Cine NIC) patentieren, der die Grundfunktion eines Projektors mit alternierenden Bildern aufgriff.1938 entwickelte Markes & Co das Dux Kino MM weiter und nannte es Modell 3. Die Veränderung bestand darin, dass sich die Achse zum Aufziehen des Federwerks n

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  • Die Geschichte der Dux Kinos begann 1935, als das Unternehmen Markes & Co, gegründet 1904 durch Carl Markes, ein neues optisches Spielzeug auf den Markt brachte: das Dux-Kino-Modell MM. Erfunden wurde es von dem spanischen Ingenieur Nebel. Es war in seiner Art neu, da es mit dem Prinzip bewegter Bilder arbeitete. Vorher gab es zwar auch schon optisches Spielzeug, jedoch nur in Form der Laterna Magica - also mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias.Schon 1931 ließ sich der katalanische Fabrikant Josep Nicolau Griñó einen Spielzeugprojektor (Cine NIC) patentieren, der die Grundfunktion eines Projektors mit alternierenden Bildern aufgriff.1938 entwickelte Markes & Co das Dux Kino MM weiter und nannte es Modell 3. Die Veränderung bestand darin, dass sich die Achse zum Aufziehen des Federwerks nicht mehr unter dem Projektor befand, sondern an der Oberseite. Nach dem Krieg kam 1948 das Dux Kino Modell 40 heraus, das nun den Film über eine schonendere Gummiwalze transportierte. 1952 wurde das endgültige Gerät Modell 44 auf den Markt gebracht, dass sich aber vom Modell 40 nur unwesentlich unterschied (z. B. konnte nun ein Lampentransformator anstatt des Batterieadapters direkt angeschlossen werden). Mit diesen Spielzeugprojektoren traf das Unternehmen Markes & Co in eine Marktlücke. Nun konnten Kinder mit ihrem Spielzeugprojektor und den dazu zahlreich zu erwerbenden Filmen spannende und lustige Geschichten verfolgen und an der damaligen Kinoeuphorie der Erwachsenen teilhaben. Die Zeichentrickfilme wurden - mit Ausnahme der Disney Serie - von dem italienischen Zeichner Aurelio Gallepini gezeichnet. Gleicher hat auch einige Filme des späteren Dux Kino 68 gefertigt. Das Dux Kino war jedoch nicht billig. Das Dux Kino MM kostete noch 8,50 RM. Es beinhaltete einen Film (Zirkus) und eine kleine Leinwand und war daher noch verhältnismäßig preiswert. Für die einfache Ausführung des Modell 40 musste man jedoch schon 19,50 DM bezahlen (ohne Zubehör, wie Filme etc) - zu dieser Zeit im Vergleich zu anderem Spielzeug sehr viel Geld. Heute stellt das Unternehmen Markes & Co Kugellager her. (de)
  • Die Geschichte der Dux Kinos begann 1935, als das Unternehmen Markes & Co, gegründet 1904 durch Carl Markes, ein neues optisches Spielzeug auf den Markt brachte: das Dux-Kino-Modell MM. Erfunden wurde es von dem spanischen Ingenieur Nebel. Es war in seiner Art neu, da es mit dem Prinzip bewegter Bilder arbeitete. Vorher gab es zwar auch schon optisches Spielzeug, jedoch nur in Form der Laterna Magica - also mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias.Schon 1931 ließ sich der katalanische Fabrikant Josep Nicolau Griñó einen Spielzeugprojektor (Cine NIC) patentieren, der die Grundfunktion eines Projektors mit alternierenden Bildern aufgriff.1938 entwickelte Markes & Co das Dux Kino MM weiter und nannte es Modell 3. Die Veränderung bestand darin, dass sich die Achse zum Aufziehen des Federwerks nicht mehr unter dem Projektor befand, sondern an der Oberseite. Nach dem Krieg kam 1948 das Dux Kino Modell 40 heraus, das nun den Film über eine schonendere Gummiwalze transportierte. 1952 wurde das endgültige Gerät Modell 44 auf den Markt gebracht, dass sich aber vom Modell 40 nur unwesentlich unterschied (z. B. konnte nun ein Lampentransformator anstatt des Batterieadapters direkt angeschlossen werden). Mit diesen Spielzeugprojektoren traf das Unternehmen Markes & Co in eine Marktlücke. Nun konnten Kinder mit ihrem Spielzeugprojektor und den dazu zahlreich zu erwerbenden Filmen spannende und lustige Geschichten verfolgen und an der damaligen Kinoeuphorie der Erwachsenen teilhaben. Die Zeichentrickfilme wurden - mit Ausnahme der Disney Serie - von dem italienischen Zeichner Aurelio Gallepini gezeichnet. Gleicher hat auch einige Filme des späteren Dux Kino 68 gefertigt. Das Dux Kino war jedoch nicht billig. Das Dux Kino MM kostete noch 8,50 RM. Es beinhaltete einen Film (Zirkus) und eine kleine Leinwand und war daher noch verhältnismäßig preiswert. Für die einfache Ausführung des Modell 40 musste man jedoch schon 19,50 DM bezahlen (ohne Zubehör, wie Filme etc) - zu dieser Zeit im Vergleich zu anderem Spielzeug sehr viel Geld. Heute stellt das Unternehmen Markes & Co Kugellager her. (de)
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  • Die Geschichte der Dux Kinos begann 1935, als das Unternehmen Markes & Co, gegründet 1904 durch Carl Markes, ein neues optisches Spielzeug auf den Markt brachte: das Dux-Kino-Modell MM. Erfunden wurde es von dem spanischen Ingenieur Nebel. Es war in seiner Art neu, da es mit dem Prinzip bewegter Bilder arbeitete. Vorher gab es zwar auch schon optisches Spielzeug, jedoch nur in Form der Laterna Magica - also mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias.Schon 1931 ließ sich der katalanische Fabrikant Josep Nicolau Griñó einen Spielzeugprojektor (Cine NIC) patentieren, der die Grundfunktion eines Projektors mit alternierenden Bildern aufgriff.1938 entwickelte Markes & Co das Dux Kino MM weiter und nannte es Modell 3. Die Veränderung bestand darin, dass sich die Achse zum Aufziehen des Federwerks n (de)
  • Die Geschichte der Dux Kinos begann 1935, als das Unternehmen Markes & Co, gegründet 1904 durch Carl Markes, ein neues optisches Spielzeug auf den Markt brachte: das Dux-Kino-Modell MM. Erfunden wurde es von dem spanischen Ingenieur Nebel. Es war in seiner Art neu, da es mit dem Prinzip bewegter Bilder arbeitete. Vorher gab es zwar auch schon optisches Spielzeug, jedoch nur in Form der Laterna Magica - also mit stehenden Bildern, ähnlich wie Dias.Schon 1931 ließ sich der katalanische Fabrikant Josep Nicolau Griñó einen Spielzeugprojektor (Cine NIC) patentieren, der die Grundfunktion eines Projektors mit alternierenden Bildern aufgriff.1938 entwickelte Markes & Co das Dux Kino MM weiter und nannte es Modell 3. Die Veränderung bestand darin, dass sich die Achse zum Aufziehen des Federwerks n (de)
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  • Dux Kino (de)
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