Als Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) wird in der mittelalterlichen Kunst die derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren bezeichnet. Drolerien finden sich sowohl in der Buchmalerei als auch in der plastischen Kunst. Auf dem Papier waren Drolerien somit mittelalterliche Karikaturen. Die heute bekanntesten Drolerien finden sich an gotischen Kirchen, wo sie meist als Wasserspeier am Rand des Daches fungieren. Die Bezeichnung Drolerie wird gelegentlich auch für literarische Groteskformen (Unsinnsgedichte, Fatrasien etc.) verwendet.

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  • Als Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) wird in der mittelalterlichen Kunst die derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren bezeichnet. Drolerien finden sich sowohl in der Buchmalerei als auch in der plastischen Kunst. Auf dem Papier waren Drolerien somit mittelalterliche Karikaturen. Die heute bekanntesten Drolerien finden sich an gotischen Kirchen, wo sie meist als Wasserspeier am Rand des Daches fungieren. Die Bezeichnung Drolerie wird gelegentlich auch für literarische Groteskformen (Unsinnsgedichte, Fatrasien etc.) verwendet. Als deutsche Bezeichnung für solche Figuren gibt es Blecker (das sind solche, die etwas entblößen, vor allem ihr Hinterteil) und Zanner (das sind solche, die ihre Zähne blecken oder Grimassen schneiden). (de)
  • Als Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) wird in der mittelalterlichen Kunst die derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren bezeichnet. Drolerien finden sich sowohl in der Buchmalerei als auch in der plastischen Kunst. Auf dem Papier waren Drolerien somit mittelalterliche Karikaturen. Die heute bekanntesten Drolerien finden sich an gotischen Kirchen, wo sie meist als Wasserspeier am Rand des Daches fungieren. Die Bezeichnung Drolerie wird gelegentlich auch für literarische Groteskformen (Unsinnsgedichte, Fatrasien etc.) verwendet. Als deutsche Bezeichnung für solche Figuren gibt es Blecker (das sind solche, die etwas entblößen, vor allem ihr Hinterteil) und Zanner (das sind solche, die ihre Zähne blecken oder Grimassen schneiden). (de)
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  • Als Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) wird in der mittelalterlichen Kunst die derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren bezeichnet. Drolerien finden sich sowohl in der Buchmalerei als auch in der plastischen Kunst. Auf dem Papier waren Drolerien somit mittelalterliche Karikaturen. Die heute bekanntesten Drolerien finden sich an gotischen Kirchen, wo sie meist als Wasserspeier am Rand des Daches fungieren. Die Bezeichnung Drolerie wird gelegentlich auch für literarische Groteskformen (Unsinnsgedichte, Fatrasien etc.) verwendet. (de)
  • Als Drolerie (franz.: drôle, drollig/komisch/lustig) wird in der mittelalterlichen Kunst die derb-lustige, grotesk überzeichnete Darstellung von Menschen, Fabelwesen und Tieren bezeichnet. Drolerien finden sich sowohl in der Buchmalerei als auch in der plastischen Kunst. Auf dem Papier waren Drolerien somit mittelalterliche Karikaturen. Die heute bekanntesten Drolerien finden sich an gotischen Kirchen, wo sie meist als Wasserspeier am Rand des Daches fungieren. Die Bezeichnung Drolerie wird gelegentlich auch für literarische Groteskformen (Unsinnsgedichte, Fatrasien etc.) verwendet. (de)
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  • Drolerie (de)
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