Der Ausdruck Dragon Lady (englisch für „Drachen-Dame“) bezeichnet ein vor allem in den USA verbreitetes kulturelles Stereotyp, das bestimmte asiatische Frauen (jedoch nicht deren Gesamtheit) als verführerisch und begehrenswert, aber auch nicht vertrauenswürdig charakterisiert. In den meisten Fällen stirbt die Dragon Lady im Laufe der Filmhandlung.

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  • Der Ausdruck Dragon Lady (englisch für „Drachen-Dame“) bezeichnet ein vor allem in den USA verbreitetes kulturelles Stereotyp, das bestimmte asiatische Frauen (jedoch nicht deren Gesamtheit) als verführerisch und begehrenswert, aber auch nicht vertrauenswürdig charakterisiert. Eine Besonderheit des Stereotyps der Dragon Lady, die es von dem der Femme fatale bzw. des Vamps unterscheidet, besteht darin, dass es heute mit dem Vorurteil zusammenfällt, fernöstliche Frauen seien – im Gegensatz zu westlichen Frauen – passiv, anschmiegsam und gehorsam (siehe auch: China Doll). Das männliche Opfer wird somit umso drastischer und mit stärkeren traumatischen Folgen getäuscht. In Deutschland ist dieses Stereotyp u. a. aus James Bond-Filmen wie Man lebt nur zweimal und Der Morgen stirbt nie bekannt. Eine erhebliche Verbreitung fand es in US-amerikanischen Kinofilmen jedoch schon seit den 1920er Jahren, besonders in den Filmen mit Anna May Wong, die 1931 in dem Film „Daughter of a Dragon“ als Tochter des Superkriminellen Fu Manchu eine typische Dragon Lady spielte. Im Action-Genre (z. B. Kill Bill oder in der Comic-Verfilmung Sin City) besteht das Stereotyp bis in die Gegenwart fort. In modernen Filmen greift die Dragon Lady – was bis dahin den männlichen Figuren vorbehalten war – auch zu den Techniken fernöstlicher Kampfkunst. In den meisten Fällen stirbt die Dragon Lady im Laufe der Filmhandlung. (de)
  • Der Ausdruck Dragon Lady (englisch für „Drachen-Dame“) bezeichnet ein vor allem in den USA verbreitetes kulturelles Stereotyp, das bestimmte asiatische Frauen (jedoch nicht deren Gesamtheit) als verführerisch und begehrenswert, aber auch nicht vertrauenswürdig charakterisiert. Eine Besonderheit des Stereotyps der Dragon Lady, die es von dem der Femme fatale bzw. des Vamps unterscheidet, besteht darin, dass es heute mit dem Vorurteil zusammenfällt, fernöstliche Frauen seien – im Gegensatz zu westlichen Frauen – passiv, anschmiegsam und gehorsam (siehe auch: China Doll). Das männliche Opfer wird somit umso drastischer und mit stärkeren traumatischen Folgen getäuscht. In Deutschland ist dieses Stereotyp u. a. aus James Bond-Filmen wie Man lebt nur zweimal und Der Morgen stirbt nie bekannt. Eine erhebliche Verbreitung fand es in US-amerikanischen Kinofilmen jedoch schon seit den 1920er Jahren, besonders in den Filmen mit Anna May Wong, die 1931 in dem Film „Daughter of a Dragon“ als Tochter des Superkriminellen Fu Manchu eine typische Dragon Lady spielte. Im Action-Genre (z. B. Kill Bill oder in der Comic-Verfilmung Sin City) besteht das Stereotyp bis in die Gegenwart fort. In modernen Filmen greift die Dragon Lady – was bis dahin den männlichen Figuren vorbehalten war – auch zu den Techniken fernöstlicher Kampfkunst. In den meisten Fällen stirbt die Dragon Lady im Laufe der Filmhandlung. (de)
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  • 978-1-58648-394-4
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  • The Asian Mystique: Dragon Ladies, Geisha Girls, and Our Fantasies of the Exotic Orient (de)
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  • Sheridan Prasso
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  • Public Affairs
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  • Der Ausdruck Dragon Lady (englisch für „Drachen-Dame“) bezeichnet ein vor allem in den USA verbreitetes kulturelles Stereotyp, das bestimmte asiatische Frauen (jedoch nicht deren Gesamtheit) als verführerisch und begehrenswert, aber auch nicht vertrauenswürdig charakterisiert. In den meisten Fällen stirbt die Dragon Lady im Laufe der Filmhandlung. (de)
  • Der Ausdruck Dragon Lady (englisch für „Drachen-Dame“) bezeichnet ein vor allem in den USA verbreitetes kulturelles Stereotyp, das bestimmte asiatische Frauen (jedoch nicht deren Gesamtheit) als verführerisch und begehrenswert, aber auch nicht vertrauenswürdig charakterisiert. In den meisten Fällen stirbt die Dragon Lady im Laufe der Filmhandlung. (de)
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  • Dragon Lady (de)
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