Doppelmembran bezeichnet in der Zellbiologie und Histologie das mikroskopische Erscheinungsbild zweier unmittelbar nebeneinanderliegender Biomembranen. Gelegentlich wird dabei allerdings in der Literatur auch das elektronenmikroskopische Bild der Lipiddoppelschichten, der strukturellen Grundlage von Biomembranen, als „Doppelmembran“ bezeichnet, was leicht zu Missverständnissen führen kann. Außer in der Biologie findet der Begriff „Doppelmembran“ auch noch in der Membrantechnik Verwendung.

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  • Doppelmembran bezeichnet in der Zellbiologie und Histologie das mikroskopische Erscheinungsbild zweier unmittelbar nebeneinanderliegender Biomembranen. Gelegentlich wird dabei allerdings in der Literatur auch das elektronenmikroskopische Bild der Lipiddoppelschichten, der strukturellen Grundlage von Biomembranen, als „Doppelmembran“ bezeichnet, was leicht zu Missverständnissen führen kann. Doppelmembranen im erstgenannten Sinn, wie sie etwa die vier Organelltypen Zellkern, Mitochondrien, Plastiden und Autophagosomen umgeben, bestehen also genaugenommen stets aus zwei Lipiddoppelschichten, getrennt durch einen Zwischenraum. Mitochondrien, Plastiden und Chloroplasten sind dabei nach der Endosymbiontentheorie dadurch entstanden, dass eukaryotische Zellen mit einfacher Membran prokaryotische Zellen mit ebenfalls einfacher Membran aufnahmen (phagozytierten). Außer in der Biologie findet der Begriff „Doppelmembran“ auch noch in der Membrantechnik Verwendung. (de)
  • Doppelmembran bezeichnet in der Zellbiologie und Histologie das mikroskopische Erscheinungsbild zweier unmittelbar nebeneinanderliegender Biomembranen. Gelegentlich wird dabei allerdings in der Literatur auch das elektronenmikroskopische Bild der Lipiddoppelschichten, der strukturellen Grundlage von Biomembranen, als „Doppelmembran“ bezeichnet, was leicht zu Missverständnissen führen kann. Doppelmembranen im erstgenannten Sinn, wie sie etwa die vier Organelltypen Zellkern, Mitochondrien, Plastiden und Autophagosomen umgeben, bestehen also genaugenommen stets aus zwei Lipiddoppelschichten, getrennt durch einen Zwischenraum. Mitochondrien, Plastiden und Chloroplasten sind dabei nach der Endosymbiontentheorie dadurch entstanden, dass eukaryotische Zellen mit einfacher Membran prokaryotische Zellen mit ebenfalls einfacher Membran aufnahmen (phagozytierten). Außer in der Biologie findet der Begriff „Doppelmembran“ auch noch in der Membrantechnik Verwendung. (de)
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  • Doppelmembran bezeichnet in der Zellbiologie und Histologie das mikroskopische Erscheinungsbild zweier unmittelbar nebeneinanderliegender Biomembranen. Gelegentlich wird dabei allerdings in der Literatur auch das elektronenmikroskopische Bild der Lipiddoppelschichten, der strukturellen Grundlage von Biomembranen, als „Doppelmembran“ bezeichnet, was leicht zu Missverständnissen führen kann. Außer in der Biologie findet der Begriff „Doppelmembran“ auch noch in der Membrantechnik Verwendung. (de)
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  • Doppelmembran (de)
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