Die Domus Aurea (lateinisch für das Goldene Haus) war ein riesiger Palast in Rom, den der römische Kaiser Nero nach dem Brand der Stadt (64 n. Chr.) auf dem Gelände eines früheren Palastes, der Domus Transitoria, errichten ließ. Er glich eher einem Landgut als einem Palast, die gesamte Anlage umfasste ca. 80 ha. Der Speisesaal ist der erste Kuppelbau, dessen Grundriss ein Oktogon beschreibt, und der früheste in der Palastarchitektur überhaupt.

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  • Die Domus Aurea (lateinisch für das Goldene Haus) war ein riesiger Palast in Rom, den der römische Kaiser Nero nach dem Brand der Stadt (64 n. Chr.) auf dem Gelände eines früheren Palastes, der Domus Transitoria, errichten ließ. Er glich eher einem Landgut als einem Palast, die gesamte Anlage umfasste ca. 80 ha. Die Wände wurden von dem römischen Maler Fabullus bemalt. Die Deckenmalerei war wichtiger als die Wandmalerei. Kleine Zimmer und Korridore sind vollständig ausgemalt, sonst sind die Wände mit Marmorplatten verkleidet oder vergoldet. Figurenbilder sind eher schlecht erhalten. Die Malereien fallen in den 4. Stil/Phantasiestil der römischen Wandmalerei. Der Speisesaal ist der erste Kuppelbau, dessen Grundriss ein Oktogon beschreibt, und der früheste in der Palastarchitektur überhaupt. Heute weist das Haus schwere Feuchtigkeitsschäden an den Gemälden auf und ist nach einigen Jahren der Zugänglichkeit um das Jahr 2000 derzeit wieder für den Publikumsverkehr geschlossen. (de)
  • Die Domus Aurea (lateinisch für das Goldene Haus) war ein riesiger Palast in Rom, den der römische Kaiser Nero nach dem Brand der Stadt (64 n. Chr.) auf dem Gelände eines früheren Palastes, der Domus Transitoria, errichten ließ. Er glich eher einem Landgut als einem Palast, die gesamte Anlage umfasste ca. 80 ha. Die Wände wurden von dem römischen Maler Fabullus bemalt. Die Deckenmalerei war wichtiger als die Wandmalerei. Kleine Zimmer und Korridore sind vollständig ausgemalt, sonst sind die Wände mit Marmorplatten verkleidet oder vergoldet. Figurenbilder sind eher schlecht erhalten. Die Malereien fallen in den 4. Stil/Phantasiestil der römischen Wandmalerei. Der Speisesaal ist der erste Kuppelbau, dessen Grundriss ein Oktogon beschreibt, und der früheste in der Palastarchitektur überhaupt. Heute weist das Haus schwere Feuchtigkeitsschäden an den Gemälden auf und ist nach einigen Jahren der Zugänglichkeit um das Jahr 2000 derzeit wieder für den Publikumsverkehr geschlossen. (de)
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