Die Dolmen in Schweden (schwed. Dösen) entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Es gibt sie in den historischen Provinzen (schwedisch landskap) Bohuslän, Halland und Schonen.

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  • Die Dolmen in Schweden (schwed. Dösen) entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Es gibt sie in den historischen Provinzen (schwedisch landskap) Bohuslän, Halland und Schonen. Was die Verbreitung von Megalithanlagen aus dem Neolithikum (es gibt auch eisenzeitliche Dolmen) anbetrifft, ist das Land mit seinen (anhand nationaler Einteilung) ausgewiesenen etwa 100 Dolmen (trotz der etwa 300 nachgewiesenen Ganggräber, der über 2000 Steinkisten, der eisenzeitlichen Dolmen und der vielen Rösen) ein Randgebiet der nordischen Megalitharchitektur. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung. Die Idee Dolmen zu errichten, stammt wahrscheinlich aus Dänemark. So ist die West- und Südküste primäres Dolmengebiet. Der äußerste Südosten Norwegens und das Falbygden (Slutarpsdösen) ist die nördliche Randzone. Ins Hinterland von Mittelschweden ist die Sitte so gut wie nie vorgedrungen. In Schweden gibt es in den Küstengebieten etwa 100 Dolmen, von denen die meisten in Bohuslän, Halland (z.B. Dolmen von Klastorp) und Schonen liegen. Im Vergleich zu Dänemark (erhalten sind etwa 1500) ist die Dolmenanzahl Schwedens gering. In Dänemark ist von ursprünglich über 5000 Dolmen und Ganggräbern auszugehen. Der Unterschied zwischen Schonen und Dänemark ist bemerkenswert groß, zumal Schonen auch nur 45 Ganggräber aufweist. Neben Ur- und Polygonaldolmen kommen besonders im Bohuslän quadratische Dolmen mit Zugang an einer Ecke der Kammer vor, die ansonsten kaum vertreten sind. Sk 49 Skabersjö sn RAÄ 3 ist ein Urdolmen mit einer dreieckigen Einfassung, wie er für Schweden untypisch, jedoch für Polen typisch ist. Daneben gibt es rechteckige und trapezoide Hünenbetten und (jüngere) Rundhügel. Vorläufer der Megalithanlagen sind die "Långhögar" (dt. Langhügel). (de)
  • Die Dolmen in Schweden (schwed. Dösen) entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Es gibt sie in den historischen Provinzen (schwedisch landskap) Bohuslän, Halland und Schonen. Was die Verbreitung von Megalithanlagen aus dem Neolithikum (es gibt auch eisenzeitliche Dolmen) anbetrifft, ist das Land mit seinen (anhand nationaler Einteilung) ausgewiesenen etwa 100 Dolmen (trotz der etwa 300 nachgewiesenen Ganggräber, der über 2000 Steinkisten, der eisenzeitlichen Dolmen und der vielen Rösen) ein Randgebiet der nordischen Megalitharchitektur. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung. Die Idee Dolmen zu errichten, stammt wahrscheinlich aus Dänemark. So ist die West- und Südküste primäres Dolmengebiet. Der äußerste Südosten Norwegens und das Falbygden (Slutarpsdösen) ist die nördliche Randzone. Ins Hinterland von Mittelschweden ist die Sitte so gut wie nie vorgedrungen. In Schweden gibt es in den Küstengebieten etwa 100 Dolmen, von denen die meisten in Bohuslän, Halland (z.B. Dolmen von Klastorp) und Schonen liegen. Im Vergleich zu Dänemark (erhalten sind etwa 1500) ist die Dolmenanzahl Schwedens gering. In Dänemark ist von ursprünglich über 5000 Dolmen und Ganggräbern auszugehen. Der Unterschied zwischen Schonen und Dänemark ist bemerkenswert groß, zumal Schonen auch nur 45 Ganggräber aufweist. Neben Ur- und Polygonaldolmen kommen besonders im Bohuslän quadratische Dolmen mit Zugang an einer Ecke der Kammer vor, die ansonsten kaum vertreten sind. Sk 49 Skabersjö sn RAÄ 3 ist ein Urdolmen mit einer dreieckigen Einfassung, wie er für Schweden untypisch, jedoch für Polen typisch ist. Daneben gibt es rechteckige und trapezoide Hünenbetten und (jüngere) Rundhügel. Vorläufer der Megalithanlagen sind die "Långhögar" (dt. Langhügel). (de)
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  • Die Dolmen in Schweden (schwed. Dösen) entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Es gibt sie in den historischen Provinzen (schwedisch landskap) Bohuslän, Halland und Schonen. (de)
  • Die Dolmen in Schweden (schwed. Dösen) entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK). Es gibt sie in den historischen Provinzen (schwedisch landskap) Bohuslän, Halland und Schonen. (de)
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  • Dolmen in Schweden (de)
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