Digital Data Storage (DDS) ist ein Magnetbandspeicherformat für die Sicherung und Archivierung von Daten, das auf dem DAT-Format aus der Tontechnik basiert. Das ursprüngliche DDS-Format (nachträglich auch als DDS-1 bezeichnet) wurde 1989 von HP und Sony entwickelt. Bänder, die dem DDS-Format entsprechen, können sowohl in DAT- als auch DDS-Laufwerken verwendet werden. DDS-Laufwerke können jedoch üblicherweise weder Musik von DAT-Kassetten abspielen, noch sie zur Datenaufzeichnung verwenden.

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  • Digital Data Storage (DDS) ist ein Magnetbandspeicherformat für die Sicherung und Archivierung von Daten, das auf dem DAT-Format aus der Tontechnik basiert. Das ursprüngliche DDS-Format (nachträglich auch als DDS-1 bezeichnet) wurde 1989 von HP und Sony entwickelt. Bänder, die dem DDS-Format entsprechen, können sowohl in DAT- als auch DDS-Laufwerken verwendet werden. DDS-Laufwerke können jedoch üblicherweise weder Musik von DAT-Kassetten abspielen, noch sie zur Datenaufzeichnung verwenden. Bei DDS-1 bis DDS-5 wird ein etwa 4 mm (3,80 mm) breites Magnetband in einer Kassette benutzt, bei DDS-6 ist es 8 mm breit. Die Abmessungen der Kassette betragen (73,0 ± 0,3) mm × (54,0 ± 0,3) mm × (10,5 ± 0,2) mm (ab DDS-6 ist sie mit 14.7 mm etwas dicker). Bei DDS wird das Verfahren der Schrägspuraufzeichnung (engl. helical scan) eingesetzt (wie z. B. auch bei VHS). DDS-Laufwerke haben je zwei Lese- und Schreibköpfe, wobei beim Schreiben die Leseköpfe zur sofortigen Überprüfung der geschriebenen Daten verwendet werden. Das DDS-Format war vor allem in den 1990er Jahren eine der am weitesten verbreiteten Datensicherungstechnologien in kleineren Netzwerken. DDS-Laufwerke werden in der Regel über die SCSI-Schnittstelle angeschlossen, einige Hersteller bieten inzwischen aber auch DDS-Laufwerke mit der gebräuchlichen USB-Schnittstelle an. Trotz Standardisierung ist es nicht sicher, dass man ein Band, das mit dem Laufwerk eines Herstellers beschrieben wurde (z. B. Seagate), mit dem Laufwerk eines anderen Herstellers (z. B. Sony) oder manchmal sogar auch nur mit einem anderen Laufwerk derselben Bauart als dem ursprünglichen Laufwerk, wieder einlesen kann. Also empfiehlt es sich, vor der Entsorgung des ursprünglichen Backup-Laufwerkes sicherzustellen, dass die erstellten Backups auf Nachfolgegeräten gelesen werden können (auch wenn dieses nach den Spezifikationen selbstverständlich sein sollte / siehe zus. Weblink v. RDE). Aus diesem Grund erachten viele Anwender DDS auch nicht mehr als sicher genug für die Archivierung, da sie nicht sicher vorhersagen können, ob die Daten noch auszulesen sind, wenn das Laufwerk, mit dem sie aufgezeichnet wurden, z. B. durch ein Feuer vernichtet wurde.Generell krankt DDS an der Schrägaufzeichnung. Sollte sich die Mechanik während der Nutzungsdauer auch nur geringfügig verziehen und somit von den Spezifikationen abweichen, sind die Bänder nur noch mit dem einen Laufwerk auslesbar, mit dem die Daten archiviert wurden. (de)
  • Digital Data Storage (DDS) ist ein Magnetbandspeicherformat für die Sicherung und Archivierung von Daten, das auf dem DAT-Format aus der Tontechnik basiert. Das ursprüngliche DDS-Format (nachträglich auch als DDS-1 bezeichnet) wurde 1989 von HP und Sony entwickelt. Bänder, die dem DDS-Format entsprechen, können sowohl in DAT- als auch DDS-Laufwerken verwendet werden. DDS-Laufwerke können jedoch üblicherweise weder Musik von DAT-Kassetten abspielen, noch sie zur Datenaufzeichnung verwenden. Bei DDS-1 bis DDS-5 wird ein etwa 4 mm (3,80 mm) breites Magnetband in einer Kassette benutzt, bei DDS-6 ist es 8 mm breit. Die Abmessungen der Kassette betragen (73,0 ± 0,3) mm × (54,0 ± 0,3) mm × (10,5 ± 0,2) mm (ab DDS-6 ist sie mit 14.7 mm etwas dicker). Bei DDS wird das Verfahren der Schrägspuraufzeichnung (engl. helical scan) eingesetzt (wie z. B. auch bei VHS). DDS-Laufwerke haben je zwei Lese- und Schreibköpfe, wobei beim Schreiben die Leseköpfe zur sofortigen Überprüfung der geschriebenen Daten verwendet werden. Das DDS-Format war vor allem in den 1990er Jahren eine der am weitesten verbreiteten Datensicherungstechnologien in kleineren Netzwerken. DDS-Laufwerke werden in der Regel über die SCSI-Schnittstelle angeschlossen, einige Hersteller bieten inzwischen aber auch DDS-Laufwerke mit der gebräuchlichen USB-Schnittstelle an. Trotz Standardisierung ist es nicht sicher, dass man ein Band, das mit dem Laufwerk eines Herstellers beschrieben wurde (z. B. Seagate), mit dem Laufwerk eines anderen Herstellers (z. B. Sony) oder manchmal sogar auch nur mit einem anderen Laufwerk derselben Bauart als dem ursprünglichen Laufwerk, wieder einlesen kann. Also empfiehlt es sich, vor der Entsorgung des ursprünglichen Backup-Laufwerkes sicherzustellen, dass die erstellten Backups auf Nachfolgegeräten gelesen werden können (auch wenn dieses nach den Spezifikationen selbstverständlich sein sollte / siehe zus. Weblink v. RDE). Aus diesem Grund erachten viele Anwender DDS auch nicht mehr als sicher genug für die Archivierung, da sie nicht sicher vorhersagen können, ob die Daten noch auszulesen sind, wenn das Laufwerk, mit dem sie aufgezeichnet wurden, z. B. durch ein Feuer vernichtet wurde.Generell krankt DDS an der Schrägaufzeichnung. Sollte sich die Mechanik während der Nutzungsdauer auch nur geringfügig verziehen und somit von den Spezifikationen abweichen, sind die Bänder nur noch mit dem einen Laufwerk auslesbar, mit dem die Daten archiviert wurden. (de)
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  • Digital Data Storage
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  • Die DAT-Kassette; Seite von RDE – insb. zu beachten der Abschnitt „Für Digital Audio ok, für Higtech DDS Daten zu wenig.“
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  • Digital Data Storage (DDS) ist ein Magnetbandspeicherformat für die Sicherung und Archivierung von Daten, das auf dem DAT-Format aus der Tontechnik basiert. Das ursprüngliche DDS-Format (nachträglich auch als DDS-1 bezeichnet) wurde 1989 von HP und Sony entwickelt. Bänder, die dem DDS-Format entsprechen, können sowohl in DAT- als auch DDS-Laufwerken verwendet werden. DDS-Laufwerke können jedoch üblicherweise weder Musik von DAT-Kassetten abspielen, noch sie zur Datenaufzeichnung verwenden. (de)
  • Digital Data Storage (DDS) ist ein Magnetbandspeicherformat für die Sicherung und Archivierung von Daten, das auf dem DAT-Format aus der Tontechnik basiert. Das ursprüngliche DDS-Format (nachträglich auch als DDS-1 bezeichnet) wurde 1989 von HP und Sony entwickelt. Bänder, die dem DDS-Format entsprechen, können sowohl in DAT- als auch DDS-Laufwerken verwendet werden. DDS-Laufwerke können jedoch üblicherweise weder Musik von DAT-Kassetten abspielen, noch sie zur Datenaufzeichnung verwenden. (de)
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  • Digital Data Storage (de)
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