Die Differentielle Psychologie und die Persönlichkeitspsychologie bilden einen zentralen Bereich der Psychologie mit drei Aufgabenstellungen: die individuellen Unterschiede in einzelnen psychologischen Merkmalen und in den relativ überdauernden Persönlichkeitseigenschaften zu beschreiben und zu erklären, die empirischen Ergebnisse zu einer Theorie der Persönlichkeit zu integrieren und die geeigneten Strategien und praktischen Methoden der psychologischen Diagnostik zu entwickeln und theoretisch zu begründen. Während einige Autoren zwischen den beiden Begriffen unterscheiden, verwenden andere Autoren sie synonym.

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  • Die Differentielle Psychologie und die Persönlichkeitspsychologie bilden einen zentralen Bereich der Psychologie mit drei Aufgabenstellungen: die individuellen Unterschiede in einzelnen psychologischen Merkmalen und in den relativ überdauernden Persönlichkeitseigenschaften zu beschreiben und zu erklären, die empirischen Ergebnisse zu einer Theorie der Persönlichkeit zu integrieren und die geeigneten Strategien und praktischen Methoden der psychologischen Diagnostik zu entwickeln und theoretisch zu begründen. Während einige Autoren zwischen den beiden Begriffen unterscheiden, verwenden andere Autoren sie synonym. Diese Ziele kennzeichnen den Unterschied zur Allgemeinen Psychologie, welche diejenigen psychologischen Gesetzmäßigkeiten erforscht, die für alle Individuen gleichermaßen gelten. Die Differenzielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie sind die wichtigsten Grundlagen der Angewandten Psychologie, denn die psychologische Praxis der Arbeits- und Schulpsychologie, Beratung, Psychotherapie usw. wird in der Regel von den beobachteten Unterschieden zwischen Personen oder Personengruppen ausgehen. In diesem Zusammenhang wird die Persönlichkeitspsychologie auch als Teil der Führungspsychologie erachtet. Wichtige Untersuchungsthemen sind zum Beispiel die Intelligenzdiagnostik (siehe Intelligenzquotient), die Kreativität, aber auch die allgemeine Frage, worauf diese Unterschiede zwischen den Individuen beruhen, zum Beispiel, inwieweit sie durch Veranlagung zustande kommen oder durch Erfahrung erworben und ausgebildet werden (vgl. Heritabilität). Wissenschaftliche Forschungskonzepte (Paradigmen) der Persönlichkeitspsychologie weichen von alltagspsychologischen Vorstellungen der Persönlichkeit ab. Psychologen suchen ein theoretisch begründetes Persönlichkeitsmodell, während in den naiven (subjektiven) Alltagstheorien beispielsweise alltägliche Attributionsprozesse herangezogen werden (Beispiel: »Er verhält sich so, weil er eine starke Persönlichkeit hat«). Beispiele für wissenschaftliche Paradigmen sind das psychoanalytische, das interaktionistische, das behavioristische, das evolutionspsychologische und das Informationsverarbeitungs-Paradigma. (de)
  • Die Differentielle Psychologie und die Persönlichkeitspsychologie bilden einen zentralen Bereich der Psychologie mit drei Aufgabenstellungen: die individuellen Unterschiede in einzelnen psychologischen Merkmalen und in den relativ überdauernden Persönlichkeitseigenschaften zu beschreiben und zu erklären, die empirischen Ergebnisse zu einer Theorie der Persönlichkeit zu integrieren und die geeigneten Strategien und praktischen Methoden der psychologischen Diagnostik zu entwickeln und theoretisch zu begründen. Während einige Autoren zwischen den beiden Begriffen unterscheiden, verwenden andere Autoren sie synonym. Diese Ziele kennzeichnen den Unterschied zur Allgemeinen Psychologie, welche diejenigen psychologischen Gesetzmäßigkeiten erforscht, die für alle Individuen gleichermaßen gelten. Die Differenzielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie sind die wichtigsten Grundlagen der Angewandten Psychologie, denn die psychologische Praxis der Arbeits- und Schulpsychologie, Beratung, Psychotherapie usw. wird in der Regel von den beobachteten Unterschieden zwischen Personen oder Personengruppen ausgehen. In diesem Zusammenhang wird die Persönlichkeitspsychologie auch als Teil der Führungspsychologie erachtet. Wichtige Untersuchungsthemen sind zum Beispiel die Intelligenzdiagnostik (siehe Intelligenzquotient), die Kreativität, aber auch die allgemeine Frage, worauf diese Unterschiede zwischen den Individuen beruhen, zum Beispiel, inwieweit sie durch Veranlagung zustande kommen oder durch Erfahrung erworben und ausgebildet werden (vgl. Heritabilität). Wissenschaftliche Forschungskonzepte (Paradigmen) der Persönlichkeitspsychologie weichen von alltagspsychologischen Vorstellungen der Persönlichkeit ab. Psychologen suchen ein theoretisch begründetes Persönlichkeitsmodell, während in den naiven (subjektiven) Alltagstheorien beispielsweise alltägliche Attributionsprozesse herangezogen werden (Beispiel: »Er verhält sich so, weil er eine starke Persönlichkeit hat«). Beispiele für wissenschaftliche Paradigmen sind das psychoanalytische, das interaktionistische, das behavioristische, das evolutionspsychologische und das Informationsverarbeitungs-Paradigma. (de)
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  • Die Differentielle Psychologie und die Persönlichkeitspsychologie bilden einen zentralen Bereich der Psychologie mit drei Aufgabenstellungen: die individuellen Unterschiede in einzelnen psychologischen Merkmalen und in den relativ überdauernden Persönlichkeitseigenschaften zu beschreiben und zu erklären, die empirischen Ergebnisse zu einer Theorie der Persönlichkeit zu integrieren und die geeigneten Strategien und praktischen Methoden der psychologischen Diagnostik zu entwickeln und theoretisch zu begründen. Während einige Autoren zwischen den beiden Begriffen unterscheiden, verwenden andere Autoren sie synonym. (de)
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  • Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (de)
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