Fra' Dieudonné de Gozon, auch Deodatus Gozonensis, Deodatus de Gosono, († 1353) war von 1346 bis zu seinem Tod der 27. Großmeister des Johanniterordens. Er entstammte einer Adelsfamilie aus dem Languedoc, gehörte somit der Zunge der Provence, des Ordens auf Rhodos, an. Er hatte den Beinamen „Extinctor Draconis“, was Drachentöter bedeutet. 1347/1348 führte er den Orden zu einer Expedition nach Kleinarmenien, wo er dem dortigen König Konstantin IV., im Kampf gegen den Mamluken-Sultan von Ägypten zu Hilfe kam.

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  • Fra' Dieudonné de Gozon, auch Deodatus Gozonensis, Deodatus de Gosono, († 1353) war von 1346 bis zu seinem Tod der 27. Großmeister des Johanniterordens. Er entstammte einer Adelsfamilie aus dem Languedoc, gehörte somit der Zunge der Provence, des Ordens auf Rhodos, an. Er hatte den Beinamen „Extinctor Draconis“, was Drachentöter bedeutet. Es gab laut Überlieferung 1332 einen Drachen auf Rhodos, der ca. zwei Meilen von der Stadt entfernt in einem Sumpf hauste und das Vieh der ortsansässigen Bauern riss. Entgegen der Anordnung des amtierenden Großmeisters, das Ungeheuer nicht aufzustören, erschlug de Gozon das Tier und hängte den Kopf der Bestie an eines der sieben Stadttore. Ungefähr hundert Jahre später, als der Schädel untersucht wurde, wurde er als der Kopf eines großen Krokodils erkannt. 1798 verarbeitete Schiller die Legende zu seiner Ballade Der Kampf mit dem Drachen. 1347/1348 führte er den Orden zu einer Expedition nach Kleinarmenien, wo er dem dortigen König Konstantin IV., im Kampf gegen den Mamluken-Sultan von Ägypten zu Hilfe kam. Er starb 1353 und wurde auf Rhodos begraben, seine Grabplatte ist erhalten geblieben und befindet sich heute im Musée national du Moyen Âge in Paris. (de)
  • Fra' Dieudonné de Gozon, auch Deodatus Gozonensis, Deodatus de Gosono, († 1353) war von 1346 bis zu seinem Tod der 27. Großmeister des Johanniterordens. Er entstammte einer Adelsfamilie aus dem Languedoc, gehörte somit der Zunge der Provence, des Ordens auf Rhodos, an. Er hatte den Beinamen „Extinctor Draconis“, was Drachentöter bedeutet. Es gab laut Überlieferung 1332 einen Drachen auf Rhodos, der ca. zwei Meilen von der Stadt entfernt in einem Sumpf hauste und das Vieh der ortsansässigen Bauern riss. Entgegen der Anordnung des amtierenden Großmeisters, das Ungeheuer nicht aufzustören, erschlug de Gozon das Tier und hängte den Kopf der Bestie an eines der sieben Stadttore. Ungefähr hundert Jahre später, als der Schädel untersucht wurde, wurde er als der Kopf eines großen Krokodils erkannt. 1798 verarbeitete Schiller die Legende zu seiner Ballade Der Kampf mit dem Drachen. 1347/1348 führte er den Orden zu einer Expedition nach Kleinarmenien, wo er dem dortigen König Konstantin IV., im Kampf gegen den Mamluken-Sultan von Ägypten zu Hilfe kam. Er starb 1353 und wurde auf Rhodos begraben, seine Grabplatte ist erhalten geblieben und befindet sich heute im Musée national du Moyen Âge in Paris. (de)
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  • Fra' Dieudonné de Gozon, auch Deodatus Gozonensis, Deodatus de Gosono, († 1353) war von 1346 bis zu seinem Tod der 27. Großmeister des Johanniterordens. Er entstammte einer Adelsfamilie aus dem Languedoc, gehörte somit der Zunge der Provence, des Ordens auf Rhodos, an. Er hatte den Beinamen „Extinctor Draconis“, was Drachentöter bedeutet. 1347/1348 führte er den Orden zu einer Expedition nach Kleinarmenien, wo er dem dortigen König Konstantin IV., im Kampf gegen den Mamluken-Sultan von Ägypten zu Hilfe kam. (de)
  • Fra' Dieudonné de Gozon, auch Deodatus Gozonensis, Deodatus de Gosono, († 1353) war von 1346 bis zu seinem Tod der 27. Großmeister des Johanniterordens. Er entstammte einer Adelsfamilie aus dem Languedoc, gehörte somit der Zunge der Provence, des Ordens auf Rhodos, an. Er hatte den Beinamen „Extinctor Draconis“, was Drachentöter bedeutet. 1347/1348 führte er den Orden zu einer Expedition nach Kleinarmenien, wo er dem dortigen König Konstantin IV., im Kampf gegen den Mamluken-Sultan von Ägypten zu Hilfe kam. (de)
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  • Dieudonné de Gozon (de)
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