Dieter Pohl (* 1964) ist ein deutscher Historiker. Pohl studierte von 1984 bis 1990 Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studienabschluss als Magister Artium 1990 promovierte er 1994 bei Hans Günter Hockerts mit einer Arbeit über Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941–1944 zum Dr. phil. Von 1995 bis August 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ), zuletzt als Abteilungsleiter. Im Rahmen des Forschungsprojekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur am dortigen Institut entstand seine durch Horst Möller begleitete Habilitationsschrift Die Herrschaft der Wehrmacht. Militärverwaltung und Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Sowjetunion 1941–1944. Neben seine

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  • Dieter Pohl (* 1964) ist ein deutscher Historiker. Pohl studierte von 1984 bis 1990 Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studienabschluss als Magister Artium 1990 promovierte er 1994 bei Hans Günter Hockerts mit einer Arbeit über Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941–1944 zum Dr. phil. Von 1995 bis August 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ), zuletzt als Abteilungsleiter. Im Rahmen des Forschungsprojekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur am dortigen Institut entstand seine durch Horst Möller begleitete Habilitationsschrift Die Herrschaft der Wehrmacht. Militärverwaltung und Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Sowjetunion 1941–1944. Neben seiner Tätigkeit am IfZ war er Privatdozent am Historischen Seminar der Universität München. Seit September 2010 lehrt Pohl als Professor für Zeitgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Ost- und Südosteuropas an der Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Geschichte der Sowjetunion, die Nationalsozialistische Besatzungsherrschaft und Gewaltverbrechen, der Zweite Weltkrieg in Europa und Asien, die Kriegsfolgenforschung, die Geschichte kommunistischer Systeme nach 1945, Massengewalt im 20. Jahrhundert sowie die Zeitgeschichte Polens und der Ukraine. Pohl ist Mitglied des Büros des Internationalen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und Mitherausgeber der Periodika Dapim. Studies on the Shoah sowie Holokost i Sucasnist (Kiew). Er ist seit 2010 zudem Mitglied, seit 2011 Sprecher des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI). (de)
  • Dieter Pohl (* 1964) ist ein deutscher Historiker. Pohl studierte von 1984 bis 1990 Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studienabschluss als Magister Artium 1990 promovierte er 1994 bei Hans Günter Hockerts mit einer Arbeit über Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941–1944 zum Dr. phil. Von 1995 bis August 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ), zuletzt als Abteilungsleiter. Im Rahmen des Forschungsprojekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur am dortigen Institut entstand seine durch Horst Möller begleitete Habilitationsschrift Die Herrschaft der Wehrmacht. Militärverwaltung und Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Sowjetunion 1941–1944. Neben seiner Tätigkeit am IfZ war er Privatdozent am Historischen Seminar der Universität München. Seit September 2010 lehrt Pohl als Professor für Zeitgeschichte mit besonderer Berücksichtigung Ost- und Südosteuropas an der Universität Klagenfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Geschichte der Sowjetunion, die Nationalsozialistische Besatzungsherrschaft und Gewaltverbrechen, der Zweite Weltkrieg in Europa und Asien, die Kriegsfolgenforschung, die Geschichte kommunistischer Systeme nach 1945, Massengewalt im 20. Jahrhundert sowie die Zeitgeschichte Polens und der Ukraine. Pohl ist Mitglied des Büros des Internationalen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges und Mitherausgeber der Periodika Dapim. Studies on the Shoah sowie Holokost i Sucasnist (Kiew). Er ist seit 2010 zudem Mitglied, seit 2011 Sprecher des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI). (de)
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  • Dieter Pohl (* 1964) ist ein deutscher Historiker. Pohl studierte von 1984 bis 1990 Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studienabschluss als Magister Artium 1990 promovierte er 1994 bei Hans Günter Hockerts mit einer Arbeit über Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941–1944 zum Dr. phil. Von 1995 bis August 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ), zuletzt als Abteilungsleiter. Im Rahmen des Forschungsprojekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur am dortigen Institut entstand seine durch Horst Möller begleitete Habilitationsschrift Die Herrschaft der Wehrmacht. Militärverwaltung und Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Sowjetunion 1941–1944. Neben seine (de)
  • Dieter Pohl (* 1964) ist ein deutscher Historiker. Pohl studierte von 1984 bis 1990 Geschichte und Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach dem Studienabschluss als Magister Artium 1990 promovierte er 1994 bei Hans Günter Hockerts mit einer Arbeit über Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941–1944 zum Dr. phil. Von 1995 bis August 2010 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Institut für Zeitgeschichte (IfZ), zuletzt als Abteilungsleiter. Im Rahmen des Forschungsprojekts Wehrmacht in der nationalsozialistischen Diktatur am dortigen Institut entstand seine durch Horst Möller begleitete Habilitationsschrift Die Herrschaft der Wehrmacht. Militärverwaltung und Bevölkerung in den besetzten Gebieten der Sowjetunion 1941–1944. Neben seine (de)
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