Die Söhne der Großen Bärin ist eine Indianer-Roman-Hexalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, welcher besonders in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sehr erfolgreich war und auch heute noch viele Anhänger hat. Zunächst erschien 1951 eine einbändige Ausgabe Die Söhne der großen Bärin, die ab 1963 um die Vorgeschichte der Jugend von Harka zur Trilogie erweitert wird. Es erscheinen Harka, der Sohn des Häuptlings und Top und Harry. Die ursprüngliche Erzählung erscheint als dritter Band und 1982 ein letztes Mal unter dem Titel Der Häuptling.

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  • Die Söhne der Großen Bärin ist eine Indianer-Roman-Hexalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, welcher besonders in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sehr erfolgreich war und auch heute noch viele Anhänger hat. Zunächst erschien 1951 eine einbändige Ausgabe Die Söhne der großen Bärin, die ab 1963 um die Vorgeschichte der Jugend von Harka zur Trilogie erweitert wird. Es erscheinen Harka, der Sohn des Häuptlings und Top und Harry. Die ursprüngliche Erzählung erscheint als dritter Band und 1982 ein letztes Mal unter dem Titel Der Häuptling. Ab 1970 besteht „Die Söhne der großen Bärin“ aus sechs Bänden; (Band 1: Harka; Band 2: Der Weg in die Verbannung; Band 3: Die Höhle in den schwarzen Bergen; Band 4: Heimkehr zu den Dakota; Band 5: Der junge Häuptling; Band 6: Über den Missouri). Held der mit wissenschaftlichen Kenntnissen geschriebenen, aber auch phantasievollen und spannenden Indianerbücher ist der Lakota-Junge Harka, der sich später als Häuptling Tokei-ihto nennt. Die Autorin zeichnet die Hauptfiguren mit ihren biographischen Brüchen durchaus zwiespältig, ohne dass die Sympathie des Lesers mit den indianischen Hauptfiguren darunter leidet. Anders als andere Indianer-Erzählungen beruht der Romanzyklus von Welskopf-Henrich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist deutlich weniger von Gut-Gegen-Böse-Schwarz-Weiß-Malerei („Der gute Rote Mann gegen den bösen Weißen Mann“) geprägt. Unter dem gleichen Titel wie der Romanzyklus entstand 1966 bei der DEFA der ebenfalls sehr erfolgreiche Film Die Söhne der großen Bärin mit Gojko Mitić in der Hauptrolle als Tokei-ihto. Die erste Fassung des Drehbuches schrieb abermals Liselotte Welskopf-Henrich; nach Unstimmigkeiten mit den Machern des Filmes – so wurde hinter ihrem Rücken eine zweite Drehbuchfassung geschrieben – zog sie ihren Namen als Drehbuchautorin jedoch letztendlich zurück. Regie führte Josef Mach. 1968 erhielt Liselotte Welskopf-Henrich den Friedrich-Gerstäcker-Preis für diesen Romanzyklus. (de)
  • Die Söhne der Großen Bärin ist eine Indianer-Roman-Hexalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, welcher besonders in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sehr erfolgreich war und auch heute noch viele Anhänger hat. Zunächst erschien 1951 eine einbändige Ausgabe Die Söhne der großen Bärin, die ab 1963 um die Vorgeschichte der Jugend von Harka zur Trilogie erweitert wird. Es erscheinen Harka, der Sohn des Häuptlings und Top und Harry. Die ursprüngliche Erzählung erscheint als dritter Band und 1982 ein letztes Mal unter dem Titel Der Häuptling. Ab 1970 besteht „Die Söhne der großen Bärin“ aus sechs Bänden; (Band 1: Harka; Band 2: Der Weg in die Verbannung; Band 3: Die Höhle in den schwarzen Bergen; Band 4: Heimkehr zu den Dakota; Band 5: Der junge Häuptling; Band 6: Über den Missouri). Held der mit wissenschaftlichen Kenntnissen geschriebenen, aber auch phantasievollen und spannenden Indianerbücher ist der Lakota-Junge Harka, der sich später als Häuptling Tokei-ihto nennt. Die Autorin zeichnet die Hauptfiguren mit ihren biographischen Brüchen durchaus zwiespältig, ohne dass die Sympathie des Lesers mit den indianischen Hauptfiguren darunter leidet. Anders als andere Indianer-Erzählungen beruht der Romanzyklus von Welskopf-Henrich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist deutlich weniger von Gut-Gegen-Böse-Schwarz-Weiß-Malerei („Der gute Rote Mann gegen den bösen Weißen Mann“) geprägt. Unter dem gleichen Titel wie der Romanzyklus entstand 1966 bei der DEFA der ebenfalls sehr erfolgreiche Film Die Söhne der großen Bärin mit Gojko Mitić in der Hauptrolle als Tokei-ihto. Die erste Fassung des Drehbuches schrieb abermals Liselotte Welskopf-Henrich; nach Unstimmigkeiten mit den Machern des Filmes – so wurde hinter ihrem Rücken eine zweite Drehbuchfassung geschrieben – zog sie ihren Namen als Drehbuchautorin jedoch letztendlich zurück. Regie führte Josef Mach. 1968 erhielt Liselotte Welskopf-Henrich den Friedrich-Gerstäcker-Preis für diesen Romanzyklus. (de)
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  • Die Söhne der Großen Bärin ist eine Indianer-Roman-Hexalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, welcher besonders in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sehr erfolgreich war und auch heute noch viele Anhänger hat. Zunächst erschien 1951 eine einbändige Ausgabe Die Söhne der großen Bärin, die ab 1963 um die Vorgeschichte der Jugend von Harka zur Trilogie erweitert wird. Es erscheinen Harka, der Sohn des Häuptlings und Top und Harry. Die ursprüngliche Erzählung erscheint als dritter Band und 1982 ein letztes Mal unter dem Titel Der Häuptling. (de)
  • Die Söhne der Großen Bärin ist eine Indianer-Roman-Hexalogie von Liselotte Welskopf-Henrich, welcher besonders in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sehr erfolgreich war und auch heute noch viele Anhänger hat. Zunächst erschien 1951 eine einbändige Ausgabe Die Söhne der großen Bärin, die ab 1963 um die Vorgeschichte der Jugend von Harka zur Trilogie erweitert wird. Es erscheinen Harka, der Sohn des Häuptlings und Top und Harry. Die ursprüngliche Erzählung erscheint als dritter Band und 1982 ein letztes Mal unter dem Titel Der Häuptling. (de)
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