Das Gedicht Die Braut von Korinth ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und Schillers „Balladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wider, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Obwohl sie massiv die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie in Schillers „Musenalmanach“ veröffentlicht, und zwar für das Jahr 1798, wie auch die Ballade Der Gott und die Bajadere. Das Motiv der Ballade stammt aus dem Buch der Wunder des antiken Schriftstellers Phlegon von Tralleis, das im 2. Jahrhundert nach Christus entstand. In dem Buch sammelt dieser Geschichten über Missgebur

Property Value
dbo:abstract
  • Das Gedicht Die Braut von Korinth ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und Schillers „Balladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wider, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Obwohl sie massiv die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie in Schillers „Musenalmanach“ veröffentlicht, und zwar für das Jahr 1798, wie auch die Ballade Der Gott und die Bajadere. Das Motiv der Ballade stammt aus dem Buch der Wunder des antiken Schriftstellers Phlegon von Tralleis, das im 2. Jahrhundert nach Christus entstand. In dem Buch sammelt dieser Geschichten über Missgeburten, Zwitterwesen, Geistererscheinungen und andere übernatürliche Phänomene seiner Zeit, greift jedoch auch ältere Legenden und Sagen aus dem Volksglauben auf. In der sogenannten „guten Gesellschaft“ Weimars waren beide zwar bekannt, aber als „anstößig“ verpönt. Die Ballade Die Braut von Korinth besteht aus 28 Strophen zu je sieben Zeilen. (de)
  • Das Gedicht Die Braut von Korinth ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und Schillers „Balladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wider, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Obwohl sie massiv die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie in Schillers „Musenalmanach“ veröffentlicht, und zwar für das Jahr 1798, wie auch die Ballade Der Gott und die Bajadere. Das Motiv der Ballade stammt aus dem Buch der Wunder des antiken Schriftstellers Phlegon von Tralleis, das im 2. Jahrhundert nach Christus entstand. In dem Buch sammelt dieser Geschichten über Missgeburten, Zwitterwesen, Geistererscheinungen und andere übernatürliche Phänomene seiner Zeit, greift jedoch auch ältere Legenden und Sagen aus dem Volksglauben auf. In der sogenannten „guten Gesellschaft“ Weimars waren beide zwar bekannt, aber als „anstößig“ verpönt. Die Ballade Die Braut von Korinth besteht aus 28 Strophen zu je sieben Zeilen. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 8770132 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 157166158 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Das Gedicht Die Braut von Korinth ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und Schillers „Balladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wider, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Obwohl sie massiv die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie in Schillers „Musenalmanach“ veröffentlicht, und zwar für das Jahr 1798, wie auch die Ballade Der Gott und die Bajadere. Das Motiv der Ballade stammt aus dem Buch der Wunder des antiken Schriftstellers Phlegon von Tralleis, das im 2. Jahrhundert nach Christus entstand. In dem Buch sammelt dieser Geschichten über Missgebur (de)
  • Das Gedicht Die Braut von Korinth ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und Schillers „Balladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wider, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Obwohl sie massiv die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie in Schillers „Musenalmanach“ veröffentlicht, und zwar für das Jahr 1798, wie auch die Ballade Der Gott und die Bajadere. Das Motiv der Ballade stammt aus dem Buch der Wunder des antiken Schriftstellers Phlegon von Tralleis, das im 2. Jahrhundert nach Christus entstand. In dem Buch sammelt dieser Geschichten über Missgebur (de)
rdfs:label
  • Die Braut von Korinth (de)
  • Die Braut von Korinth (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is foaf:primaryTopic of