Der Diamantquader ist in der Architektur eine Sonderform des Bossenwerks oder Rustika. Diamantquader sind glatt behauene Werksteinquader mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss und einer facettierten Vorderseite. Durch das gleichmäßige glatte Behauen entsteht eine Pyramide. Bossen sind überstehende und in der Regel grob behauene Steine, die einzelne Teile des Gebäudes hervorheben. Das kann ein Sockel sein, die Ecken des Gebäudes, Tore oder Fenster oder auch die ganze Fassade.

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  • Der Diamantquader ist in der Architektur eine Sonderform des Bossenwerks oder Rustika. Diamantquader sind glatt behauene Werksteinquader mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss und einer facettierten Vorderseite. Durch das gleichmäßige glatte Behauen entsteht eine Pyramide. Bossen sind überstehende und in der Regel grob behauene Steine, die einzelne Teile des Gebäudes hervorheben. Das kann ein Sockel sein, die Ecken des Gebäudes, Tore oder Fenster oder auch die ganze Fassade. Während das Bossenwerk meist den Eindruck von weitgehend unbehandeltem Haustein erwecken will, sind die Bossen beim Diamantquader facettenförmig ausgearbeitet. Die Schauseite des Steins gleicht einer Pyramide oder einem Walmdach. Der Diamantquader wird auch abwechselnd mit rohbuckligen Bossen verwendet. Der Diamantquader ist eine neuzeitliche Weiterentwicklung der antiken Rustika und fand vor allem in der Renaissance, im Barock und im Historismus Verbreitung. (de)
  • Der Diamantquader ist in der Architektur eine Sonderform des Bossenwerks oder Rustika. Diamantquader sind glatt behauene Werksteinquader mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss und einer facettierten Vorderseite. Durch das gleichmäßige glatte Behauen entsteht eine Pyramide. Bossen sind überstehende und in der Regel grob behauene Steine, die einzelne Teile des Gebäudes hervorheben. Das kann ein Sockel sein, die Ecken des Gebäudes, Tore oder Fenster oder auch die ganze Fassade. Während das Bossenwerk meist den Eindruck von weitgehend unbehandeltem Haustein erwecken will, sind die Bossen beim Diamantquader facettenförmig ausgearbeitet. Die Schauseite des Steins gleicht einer Pyramide oder einem Walmdach. Der Diamantquader wird auch abwechselnd mit rohbuckligen Bossen verwendet. Der Diamantquader ist eine neuzeitliche Weiterentwicklung der antiken Rustika und fand vor allem in der Renaissance, im Barock und im Historismus Verbreitung. (de)
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  • Der Diamantquader ist in der Architektur eine Sonderform des Bossenwerks oder Rustika. Diamantquader sind glatt behauene Werksteinquader mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss und einer facettierten Vorderseite. Durch das gleichmäßige glatte Behauen entsteht eine Pyramide. Bossen sind überstehende und in der Regel grob behauene Steine, die einzelne Teile des Gebäudes hervorheben. Das kann ein Sockel sein, die Ecken des Gebäudes, Tore oder Fenster oder auch die ganze Fassade. (de)
  • Der Diamantquader ist in der Architektur eine Sonderform des Bossenwerks oder Rustika. Diamantquader sind glatt behauene Werksteinquader mit quadratischem oder rechteckigem Grundriss und einer facettierten Vorderseite. Durch das gleichmäßige glatte Behauen entsteht eine Pyramide. Bossen sind überstehende und in der Regel grob behauene Steine, die einzelne Teile des Gebäudes hervorheben. Das kann ein Sockel sein, die Ecken des Gebäudes, Tore oder Fenster oder auch die ganze Fassade. (de)
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  • Diamantquader (de)
  • Diamantquader (de)
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