Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, griechisch διαβήτης, von altgriechisch διαβαίνειν diabainein, „hindurchgehen“, „hindurchfließen“ und lateinisch mellitus „honigsüß“), umgangssprachlich kurz: Diabetes, Zuckerkrankheit oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf.

Property Value
dbo:abstract
  • Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, griechisch διαβήτης, von altgriechisch διαβαίνειν diabainein, „hindurchgehen“, „hindurchfließen“ und lateinisch mellitus „honigsüß“), umgangssprachlich kurz: Diabetes, Zuckerkrankheit oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. Mechanismen, die zur Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) führen, setzen überwiegend am Insulin, dem Hauptregelungshormon des Zuckerstoffwechsels im menschlichen Körper, an: absoluter Insulinmangel, relativer Insulinmangel durch eine abgeschwächte Wirksamkeit des Insulins (Insulinresistenz) oder beides zusammen. Daneben besteht eine diagnostische Klasse des DM, welche primär durch Fehlernährung bestimmt ist. Zur Geschichte der Diabetologie und insbesondere der Geschichte des Wirkstoffs Insulin siehe Geschichte der Diabetologie. (de)
  • Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, griechisch διαβήτης, von altgriechisch διαβαίνειν diabainein, „hindurchgehen“, „hindurchfließen“ und lateinisch mellitus „honigsüß“), umgangssprachlich kurz: Diabetes, Zuckerkrankheit oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. Mechanismen, die zur Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) führen, setzen überwiegend am Insulin, dem Hauptregelungshormon des Zuckerstoffwechsels im menschlichen Körper, an: absoluter Insulinmangel, relativer Insulinmangel durch eine abgeschwächte Wirksamkeit des Insulins (Insulinresistenz) oder beides zusammen. Daneben besteht eine diagnostische Klasse des DM, welche primär durch Fehlernährung bestimmt ist. Zur Geschichte der Diabetologie und insbesondere der Geschichte des Wirkstoffs Insulin siehe Geschichte der Diabetologie. (de)
dbo:icd10
  • E10
  • E11
  • E12
  • E13
  • E14
dbo:individualisedGnd
  • 4070446-4
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 71414 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158470775 (xsd:integer)
prop-de:typ
  • s
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, griechisch διαβήτης, von altgriechisch διαβαίνειν diabainein, „hindurchgehen“, „hindurchfließen“ und lateinisch mellitus „honigsüß“), umgangssprachlich kurz: Diabetes, Zuckerkrankheit oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. (de)
  • Der Diabetes mellitus (DM) („honigsüßer Durchfluss“, griechisch διαβήτης, von altgriechisch διαβαίνειν diabainein, „hindurchgehen“, „hindurchfließen“ und lateinisch mellitus „honigsüß“), umgangssprachlich kurz: Diabetes, Zuckerkrankheit oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. (de)
rdfs:label
  • Diabetes mellitus (de)
  • Diabetes mellitus (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • (Malnutrition) (de)
  • (Typ-1-Diabetes) (de)
  • (Typ-2-Diabetes) (de)
  • Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus (de)
  • Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (de)
  • Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (de)
  • Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus (de)
  • Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl- oder Mangelernährung (de)
  • (Malnutrition) (de)
  • (Typ-1-Diabetes) (de)
  • (Typ-2-Diabetes) (de)
  • Nicht näher bezeichneter Diabetes mellitus (de)
  • Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (de)
  • Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (de)
  • Sonstiger näher bezeichneter Diabetes mellitus (de)
  • Diabetes mellitus in Verbindung mit Fehl- oder Mangelernährung (de)
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of