In der Zeit des Nationalsozialismus gewannen die Devisenstellen, auch „Stellen für Devisenbewirtschaftung“ genannt, eine maßgebliche Rolle bei der Überwachung und fiskalischen Ausplünderung der deutschen Juden. Devisenstellen waren an der Einleitung von Ausbürgerungsverfahren mit nachfolgendem Vermögensverfall beteiligt; sie konnten Pässe einziehen, Geldstrafen verhängen, die Verfügungsmöglichkeit über individuelles Vermögen beschränken oder entziehen, das Umzugsgut auswanderungswilliger Juden überprüfen lassen und mit hohen Sonderabgaben belegen sowie den Kapitaltransfer einschränken.

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  • In der Zeit des Nationalsozialismus gewannen die Devisenstellen, auch „Stellen für Devisenbewirtschaftung“ genannt, eine maßgebliche Rolle bei der Überwachung und fiskalischen Ausplünderung der deutschen Juden. Devisenstellen waren an der Einleitung von Ausbürgerungsverfahren mit nachfolgendem Vermögensverfall beteiligt; sie konnten Pässe einziehen, Geldstrafen verhängen, die Verfügungsmöglichkeit über individuelles Vermögen beschränken oder entziehen, das Umzugsgut auswanderungswilliger Juden überprüfen lassen und mit hohen Sonderabgaben belegen sowie den Kapitaltransfer einschränken. (de)
  • In der Zeit des Nationalsozialismus gewannen die Devisenstellen, auch „Stellen für Devisenbewirtschaftung“ genannt, eine maßgebliche Rolle bei der Überwachung und fiskalischen Ausplünderung der deutschen Juden. Devisenstellen waren an der Einleitung von Ausbürgerungsverfahren mit nachfolgendem Vermögensverfall beteiligt; sie konnten Pässe einziehen, Geldstrafen verhängen, die Verfügungsmöglichkeit über individuelles Vermögen beschränken oder entziehen, das Umzugsgut auswanderungswilliger Juden überprüfen lassen und mit hohen Sonderabgaben belegen sowie den Kapitaltransfer einschränken. (de)
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  • In der Zeit des Nationalsozialismus gewannen die Devisenstellen, auch „Stellen für Devisenbewirtschaftung“ genannt, eine maßgebliche Rolle bei der Überwachung und fiskalischen Ausplünderung der deutschen Juden. Devisenstellen waren an der Einleitung von Ausbürgerungsverfahren mit nachfolgendem Vermögensverfall beteiligt; sie konnten Pässe einziehen, Geldstrafen verhängen, die Verfügungsmöglichkeit über individuelles Vermögen beschränken oder entziehen, das Umzugsgut auswanderungswilliger Juden überprüfen lassen und mit hohen Sonderabgaben belegen sowie den Kapitaltransfer einschränken. (de)
  • In der Zeit des Nationalsozialismus gewannen die Devisenstellen, auch „Stellen für Devisenbewirtschaftung“ genannt, eine maßgebliche Rolle bei der Überwachung und fiskalischen Ausplünderung der deutschen Juden. Devisenstellen waren an der Einleitung von Ausbürgerungsverfahren mit nachfolgendem Vermögensverfall beteiligt; sie konnten Pässe einziehen, Geldstrafen verhängen, die Verfügungsmöglichkeit über individuelles Vermögen beschränken oder entziehen, das Umzugsgut auswanderungswilliger Juden überprüfen lassen und mit hohen Sonderabgaben belegen sowie den Kapitaltransfer einschränken. (de)
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  • Devisenstelle (de)
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