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- In den Jahren 1950, 1954 und 1964 fanden jeweils zu Pfingsten in der DDR Deutschlandtreffen der Jugend statt. Diese Treffen wurden von der FDJ der DDR organisiert. Beim ersten Treffen wirkte auch die später als verfassungsfeindlich verbotene FDJ der Bundesrepublik Deutschland mit. Diese Treffen sollten unter anderem für die deutsche Einheit (allerdings nach den Vorstellungen der DDR) werben und waren das deutsche Pendant zu den internationalen Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die in Ost-Berlin in den Jahren 1951 und 1973 ausgerichtet wurden. Auf den Treffen gab es ein umfangreiches kulturelles Programm sowie Vorträge und Diskussionsveranstaltungen. Das erste Deutschlandtreffen fand vom 27. bis 30. Mai 1950 in Ost-Berlin statt, an ihm nahmen 700.000 Jugendliche teil. Nach dem ersten Treffen 1950 wurde den 30.000 aus der Bundesrepublik Deutschland in die DDR eingereisten westdeutschen Teilnehmern bei Herrnburg/Lübeck die Rückreise in die Bundesrepublik verweigert und wegen „Seuchengefahr“ eine ärztliche Untersuchung und namentliche Registrierung verlangt, was von den Jugendlichen verweigert wurde. Die Jugendlichen belagerten daraufhin die westdeutsche Übergangsstelle und campierten zwangsläufig dabei auf DDR-Gebiet. Es kam zu ersten Zusammenstößen mit der dort zusammengezogenen westdeutschen Polizei. Der damalige FDJ-Vorsitzende in der DDR, Erich Honecker, reagierte sofort und organisierte Zelte, Essen (Gulaschkanonen) und Bettzeug für die Ausgesperrten und lud zahlreiche Journalisten dorthin ein. Zwei Tage später ließen die westdeutschen Behörden die Jugendlichen wieder einreisen. Erich Honecker ging gestärkt aus der Herrnburger Konfrontation hervor und wurde im Juli in das Politbüro der SED gewählt. Das zweite Deutschlandtreffen folgte vom 5. bis zum 7. Juni 1954 in Ost-Berlin, ein Jahr nach dem Juni-Aufstand in der DDR. Das dritte und letzte Deutschlandtreffen fand vom 16. bis 18. Mai 1964 bereits nach dem Mauerbau in Ost-Berlin statt, in diesem Jahr wurden nur noch 500.000 Teilnehmer gezählt. Bei diesem Treffen wurde von DDR-Musikgruppen erstmals entgegen der bisherigen Praxis öffentlich westliche Musik gespielt. Für das Deutschlandtreffen 1964 wurde vom Rundfunk der DDR ein Sonderstudio DT64 eingerichtet, das ein Jugendprogramm ausstrahlte. Aufgrund der großen Resonanz wurde aus dem Sonderstudio ein eigenes Radioprogramm, das auch nach dem Deutschlandtreffen fortgeführt wurde. Nachdem die DDR das Ziel Wiedervereinigung aufgegeben hatte, gab es anstelle der Deutschlandtreffen Pfingsttreffen der FDJ, an denen letztlich nur DDR-Jugendliche teilnahmen. (de)
- In den Jahren 1950, 1954 und 1964 fanden jeweils zu Pfingsten in der DDR Deutschlandtreffen der Jugend statt. Diese Treffen wurden von der FDJ der DDR organisiert. Beim ersten Treffen wirkte auch die später als verfassungsfeindlich verbotene FDJ der Bundesrepublik Deutschland mit. Diese Treffen sollten unter anderem für die deutsche Einheit (allerdings nach den Vorstellungen der DDR) werben und waren das deutsche Pendant zu den internationalen Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die in Ost-Berlin in den Jahren 1951 und 1973 ausgerichtet wurden. Auf den Treffen gab es ein umfangreiches kulturelles Programm sowie Vorträge und Diskussionsveranstaltungen. Das erste Deutschlandtreffen fand vom 27. bis 30. Mai 1950 in Ost-Berlin statt, an ihm nahmen 700.000 Jugendliche teil. Nach dem ersten Treffen 1950 wurde den 30.000 aus der Bundesrepublik Deutschland in die DDR eingereisten westdeutschen Teilnehmern bei Herrnburg/Lübeck die Rückreise in die Bundesrepublik verweigert und wegen „Seuchengefahr“ eine ärztliche Untersuchung und namentliche Registrierung verlangt, was von den Jugendlichen verweigert wurde. Die Jugendlichen belagerten daraufhin die westdeutsche Übergangsstelle und campierten zwangsläufig dabei auf DDR-Gebiet. Es kam zu ersten Zusammenstößen mit der dort zusammengezogenen westdeutschen Polizei. Der damalige FDJ-Vorsitzende in der DDR, Erich Honecker, reagierte sofort und organisierte Zelte, Essen (Gulaschkanonen) und Bettzeug für die Ausgesperrten und lud zahlreiche Journalisten dorthin ein. Zwei Tage später ließen die westdeutschen Behörden die Jugendlichen wieder einreisen. Erich Honecker ging gestärkt aus der Herrnburger Konfrontation hervor und wurde im Juli in das Politbüro der SED gewählt. Das zweite Deutschlandtreffen folgte vom 5. bis zum 7. Juni 1954 in Ost-Berlin, ein Jahr nach dem Juni-Aufstand in der DDR. Das dritte und letzte Deutschlandtreffen fand vom 16. bis 18. Mai 1964 bereits nach dem Mauerbau in Ost-Berlin statt, in diesem Jahr wurden nur noch 500.000 Teilnehmer gezählt. Bei diesem Treffen wurde von DDR-Musikgruppen erstmals entgegen der bisherigen Praxis öffentlich westliche Musik gespielt. Für das Deutschlandtreffen 1964 wurde vom Rundfunk der DDR ein Sonderstudio DT64 eingerichtet, das ein Jugendprogramm ausstrahlte. Aufgrund der großen Resonanz wurde aus dem Sonderstudio ein eigenes Radioprogramm, das auch nach dem Deutschlandtreffen fortgeführt wurde. Nachdem die DDR das Ziel Wiedervereinigung aufgegeben hatte, gab es anstelle der Deutschlandtreffen Pfingsttreffen der FDJ, an denen letztlich nur DDR-Jugendliche teilnahmen. (de)
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- In den Jahren 1950, 1954 und 1964 fanden jeweils zu Pfingsten in der DDR Deutschlandtreffen der Jugend statt. Diese Treffen wurden von der FDJ der DDR organisiert. Beim ersten Treffen wirkte auch die später als verfassungsfeindlich verbotene FDJ der Bundesrepublik Deutschland mit. Diese Treffen sollten unter anderem für die deutsche Einheit (allerdings nach den Vorstellungen der DDR) werben und waren das deutsche Pendant zu den internationalen Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die in Ost-Berlin in den Jahren 1951 und 1973 ausgerichtet wurden. Auf den Treffen gab es ein umfangreiches kulturelles Programm sowie Vorträge und Diskussionsveranstaltungen. (de)
- In den Jahren 1950, 1954 und 1964 fanden jeweils zu Pfingsten in der DDR Deutschlandtreffen der Jugend statt. Diese Treffen wurden von der FDJ der DDR organisiert. Beim ersten Treffen wirkte auch die später als verfassungsfeindlich verbotene FDJ der Bundesrepublik Deutschland mit. Diese Treffen sollten unter anderem für die deutsche Einheit (allerdings nach den Vorstellungen der DDR) werben und waren das deutsche Pendant zu den internationalen Weltfestspielen der Jugend und Studenten, die in Ost-Berlin in den Jahren 1951 und 1973 ausgerichtet wurden. Auf den Treffen gab es ein umfangreiches kulturelles Programm sowie Vorträge und Diskussionsveranstaltungen. (de)
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- Deutschlandtreffen der Jugend (de)
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