Die Deutsche Gruppe der Internationalen Handelskammer (DGIH) war eine Einrichtung zur Zeit der Weimarer Republik, die die Aufgabe übernahm, eine deutsche Lobby für die Mitgliedschaft in der Internationalen Handelskammer zu bilden. Deutschland wurde im Herbst 1925 Mitglied der 1919 gegründeten Internationalen Handelskammer. Die Gründungsmitglieder der deutschen Gruppe setzten sich aus den Spitzenverbänden der nationalen Wirtschaft zusammen:

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  • Die Deutsche Gruppe der Internationalen Handelskammer (DGIH) war eine Einrichtung zur Zeit der Weimarer Republik, die die Aufgabe übernahm, eine deutsche Lobby für die Mitgliedschaft in der Internationalen Handelskammer zu bilden. Deutschland wurde im Herbst 1925 Mitglied der 1919 gegründeten Internationalen Handelskammer. Die Gründungsmitglieder der deutschen Gruppe setzten sich aus den Spitzenverbänden der nationalen Wirtschaft zusammen: * der Zentralverband des deutschen Großhandels * der Reichsverband der Deutschen Industrie * der Deutsche Industrie- und Handelstag * der Centralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes * die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels (heute: Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel) Leiter der Gruppe wurde Franz von Mendelssohn, der gleichzeitig zum Vizepräsidenten und 1931 schließlich zum ersten und einzigen deutschen Präsidenten der zweijährig stattfindenden Kongresse der Internationalen Handelskammer gewählt wurde, bevor er im selben Jahr aus Gesundheitsgründen von allen Ämtern zurücktreten musste. Bei den Mitgliedern der DGIH unterschied man zwei Gruppen, die ordentlichen und die außerordentlichen Mitglieder. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählten Handelskammern, Verbände und gleichartige Organisationen. Unternehmen und Einzelpersonen wurden als außerordentliche Mitglieder geführt. In den Organen der DGIH besaßen nur die ordentlichen Mitglieder Stimmrecht. Diese konnten auch maximal zehn Sitze in den Organen erwerben. Der Mitgliedsbeitrag betrug 1937 für ordentliche Mitglieder 300 RM, für außerordentliche 200 RM. Der Präsident der DGIH war 1937 Abraham Frowein, Geschäftsführer Ferdinand Haerecke. Der ständige deutsche Vertreter der DGHI bei der Internationalen Handelskammer, die ihren Sitz in Paris hatte, war in jenem Jahr Gerhard Riedberg. (de)
  • Die Deutsche Gruppe der Internationalen Handelskammer (DGIH) war eine Einrichtung zur Zeit der Weimarer Republik, die die Aufgabe übernahm, eine deutsche Lobby für die Mitgliedschaft in der Internationalen Handelskammer zu bilden. Deutschland wurde im Herbst 1925 Mitglied der 1919 gegründeten Internationalen Handelskammer. Die Gründungsmitglieder der deutschen Gruppe setzten sich aus den Spitzenverbänden der nationalen Wirtschaft zusammen: * der Zentralverband des deutschen Großhandels * der Reichsverband der Deutschen Industrie * der Deutsche Industrie- und Handelstag * der Centralverband des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes * die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels (heute: Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel) Leiter der Gruppe wurde Franz von Mendelssohn, der gleichzeitig zum Vizepräsidenten und 1931 schließlich zum ersten und einzigen deutschen Präsidenten der zweijährig stattfindenden Kongresse der Internationalen Handelskammer gewählt wurde, bevor er im selben Jahr aus Gesundheitsgründen von allen Ämtern zurücktreten musste. Bei den Mitgliedern der DGIH unterschied man zwei Gruppen, die ordentlichen und die außerordentlichen Mitglieder. Zu den ordentlichen Mitgliedern zählten Handelskammern, Verbände und gleichartige Organisationen. Unternehmen und Einzelpersonen wurden als außerordentliche Mitglieder geführt. In den Organen der DGIH besaßen nur die ordentlichen Mitglieder Stimmrecht. Diese konnten auch maximal zehn Sitze in den Organen erwerben. Der Mitgliedsbeitrag betrug 1937 für ordentliche Mitglieder 300 RM, für außerordentliche 200 RM. Der Präsident der DGIH war 1937 Abraham Frowein, Geschäftsführer Ferdinand Haerecke. Der ständige deutsche Vertreter der DGHI bei der Internationalen Handelskammer, die ihren Sitz in Paris hatte, war in jenem Jahr Gerhard Riedberg. (de)
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