Die zweite deutsche Meisterschaftsendrunde fand vom 24. April bis zum 22. Mai 1904 statt, brachte aber keinen neuen Meister hervor. Sie wurde nicht beendet, sondern kurz vor dem Finale zwischen dem Meister VfB Leipzig und Berliner TuFC Britannia 1892 in Kassel abgebrochen und vom DFB annulliert. Grund war das Problem des neutralen Austragungsortes der Endrundenspiele. Schon in der Vorsaison war dieses Prinzip vom DFB aus finanziellen Erwägungen häufig nicht beachtet worden und dieses hatte schon bei dieser Endrunde zu Problemen geführt. Auslöser der Annullierung war der Karlsruher FV, der gegen die Ansetzungen in der Vorrunde protestiert hatte. Für die Berliner Britannia (heute Berliner SV) sollte das abgesagte Spiel das einzige Meisterschaftsfinale bleiben.

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  • Die zweite deutsche Meisterschaftsendrunde fand vom 24. April bis zum 22. Mai 1904 statt, brachte aber keinen neuen Meister hervor. Sie wurde nicht beendet, sondern kurz vor dem Finale zwischen dem Meister VfB Leipzig und Berliner TuFC Britannia 1892 in Kassel abgebrochen und vom DFB annulliert. Grund war das Problem des neutralen Austragungsortes der Endrundenspiele. Schon in der Vorsaison war dieses Prinzip vom DFB aus finanziellen Erwägungen häufig nicht beachtet worden und dieses hatte schon bei dieser Endrunde zu Problemen geführt. Auslöser der Annullierung war der Karlsruher FV, der gegen die Ansetzungen in der Vorrunde protestiert hatte. Für die Berliner Britannia (heute Berliner SV) sollte das abgesagte Spiel das einzige Meisterschaftsfinale bleiben. Auch bei dieser Meisterschaft war jeweils ein Vertreter (in der Regel der Meister) der bestehenden Lokal- und Regionalverbände teilnahmeberechtigt. Obwohl Vertreter deutscher Fußballverbände im Ausland letztmals zugelassen waren, nahm in diesem Jahr keiner mehr teil. Mit dem Beitritt des DFB zur FIFA am 21. Mai 1904 mussten ausländische Vereine schließlich aus dem Verband austreten. Gemeldet haben zu dieser Endrunde acht Mannschaften, zwei mehr als im Vorjahr. Der Pokalmodus wurde beibehalten. (de)
  • Die zweite deutsche Meisterschaftsendrunde fand vom 24. April bis zum 22. Mai 1904 statt, brachte aber keinen neuen Meister hervor. Sie wurde nicht beendet, sondern kurz vor dem Finale zwischen dem Meister VfB Leipzig und Berliner TuFC Britannia 1892 in Kassel abgebrochen und vom DFB annulliert. Grund war das Problem des neutralen Austragungsortes der Endrundenspiele. Schon in der Vorsaison war dieses Prinzip vom DFB aus finanziellen Erwägungen häufig nicht beachtet worden und dieses hatte schon bei dieser Endrunde zu Problemen geführt. Auslöser der Annullierung war der Karlsruher FV, der gegen die Ansetzungen in der Vorrunde protestiert hatte. Für die Berliner Britannia (heute Berliner SV) sollte das abgesagte Spiel das einzige Meisterschaftsfinale bleiben. Auch bei dieser Meisterschaft war jeweils ein Vertreter (in der Regel der Meister) der bestehenden Lokal- und Regionalverbände teilnahmeberechtigt. Obwohl Vertreter deutscher Fußballverbände im Ausland letztmals zugelassen waren, nahm in diesem Jahr keiner mehr teil. Mit dem Beitritt des DFB zur FIFA am 21. Mai 1904 mussten ausländische Vereine schließlich aus dem Verband austreten. Gemeldet haben zu dieser Endrunde acht Mannschaften, zwei mehr als im Vorjahr. Der Pokalmodus wurde beibehalten. (de)
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  • Die zweite deutsche Meisterschaftsendrunde fand vom 24. April bis zum 22. Mai 1904 statt, brachte aber keinen neuen Meister hervor. Sie wurde nicht beendet, sondern kurz vor dem Finale zwischen dem Meister VfB Leipzig und Berliner TuFC Britannia 1892 in Kassel abgebrochen und vom DFB annulliert. Grund war das Problem des neutralen Austragungsortes der Endrundenspiele. Schon in der Vorsaison war dieses Prinzip vom DFB aus finanziellen Erwägungen häufig nicht beachtet worden und dieses hatte schon bei dieser Endrunde zu Problemen geführt. Auslöser der Annullierung war der Karlsruher FV, der gegen die Ansetzungen in der Vorrunde protestiert hatte. Für die Berliner Britannia (heute Berliner SV) sollte das abgesagte Spiel das einzige Meisterschaftsfinale bleiben. (de)
  • Die zweite deutsche Meisterschaftsendrunde fand vom 24. April bis zum 22. Mai 1904 statt, brachte aber keinen neuen Meister hervor. Sie wurde nicht beendet, sondern kurz vor dem Finale zwischen dem Meister VfB Leipzig und Berliner TuFC Britannia 1892 in Kassel abgebrochen und vom DFB annulliert. Grund war das Problem des neutralen Austragungsortes der Endrundenspiele. Schon in der Vorsaison war dieses Prinzip vom DFB aus finanziellen Erwägungen häufig nicht beachtet worden und dieses hatte schon bei dieser Endrunde zu Problemen geführt. Auslöser der Annullierung war der Karlsruher FV, der gegen die Ansetzungen in der Vorrunde protestiert hatte. Für die Berliner Britannia (heute Berliner SV) sollte das abgesagte Spiel das einzige Meisterschaftsfinale bleiben. (de)
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  • Deutsche Fußballmeisterschaft 1903/04 (de)
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